Freitag, 24. Januar 2025
Schlagworte Frankfurt

Schlagwort: Frankfurt

„Klavierspielerin des Jahres“ – Agnes Krumwiede, Pianistin, Bundestagsabgeordnete und kulturpolitische Sprecherin...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Preisgeber für den „Klavierspieler des Jahres“ ist aus gutem Grund der Bundesverband Klavier e.V.,(BKV), der seit vielen Jahren während der weltgrößten Musikmesse – Weltleitmesse – diese Auszeichnung an Persönlichkeiten verleiht, die sich um das Klavierspielen verdient gemacht haben. Wie schön, daß der Bundesverband nach einem Aussetzer dieses Jahr wieder mit dabei ist, noch schöner, noch beliebter, noch raum- und klangfüllender als bisher, nun im Forum, das durch große Scheiben hinausblicken läßt auf die Agora, wo sich bei Sonnenschein die Messebesucher erholen. Hier drinnen allerdings wird gerade Agnes Krumwiede geehrt, der viele Zuhörer und Gäste folgen, als sie in einer Dankesrede auf die Situation der so mangelhaften Musikerziehung in Deutschland zu sprechen kommt. Und sie weiß, wovon sie mitten im großen Andrang redet.

Kapital aus der Krise anderer Landesbanken schlagen – Jahresbilanz der Landesbank...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Von einem Minus von 55 Millionen im Jahr 2008 erklimmt die Helaba ein Ergebnis für das Jahr 2009 von 408 Millionen Euro (jeweils vor Steuern).Diese Zahlen trug der Vorstandsvorsitzende Hans-Dieter Brenner wie selbstverständlich und gelassen und darum im Kern umso selbstbewußt bei der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main im, der Helaba gehörenden Main-Tower vor. Im Detail ist dies viel komplizierter, zeigt aber die strategisch geschickte Handlungsweise der Bank mit den Sparkassen auf. Denn Eigentümer des Frankfurt überragenden Gebäudes sind heute hessische Sparkassen, wobei die Helaba berechtigt ist, ihr Haus zu einem günstigen Preis in einigen Jahren zurückzuerwerben, denn sie war ursprünglich Bauträger. Dies Immobiliengeschäft zeigt auf, wie gut die Helaba schon bisher mit hessischen Sparkassen auch im Bankgeschäft zusammenarbeite. Eines der wichtigsten Ziele der nächsten Jahre wird die Ausdehnung der Bankaktivitäten außerhalb Hessens, wo schon bisher mit 200 Sparkassen zusammengearbeitet wird, in die „Anrainerstaaten“ sein, in drei Himmelsrichtungen: in den Süden, den Westen, den Norden.

Die Musik spielt auf der Messe Frankfurt und Keith Emerson im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Rund 30 000 Instrumente, Zubehör, Geräte, Noten und Software erwarten die Fachbesucher ab 24. März und die Allgemeinheit am Publikumstag, Samstag, 27. März, wo es nicht nur etwas zum Anschauen gibt, sondern auch zum Ausprobieren, vor allem aber zu hören in insgesamt 1 000 Konzerten, Fachvorträgen und Workshops, die die Tage über zeigen, warum laut einer aktuellen Studie „Musikhören und es sich zu Haus gemütlich machen die beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen“ sind. Denn mehr als drei Viertel der deutschen Bevölkerung gaben an, in ihrer Freizeit besonders gerne Musik zu hören, was eines der wenigen Hobbies ist, das an Popularität zulegte. Das Musikmachen dagegen pflegen nur 16, 5 Prozent, in fast drei von vier Haushalten spielt keine einzige Person ein Instrument und in dem aktiven Viertel wurden im Jahr 2009 maximal 500 Euro für die Anschaffung eines Instruments oder Musikzubehörs ausgegeben.

„Mr. Messe“ verdoppelte als „Mann von Welt“ den Umsatz – Glanzvolle...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Warum der Mann eigentlich geht? Nach all den Lobesworten, von denen die allermeisten ernst gemeint waren, mag sich das eigentlich niemand vorstellen, denn diese offizielle Verabschiedung, von der übereinstimmend gesagt wurde, daß es solch würdige Veranstaltungen nicht mehr oft gäbe, also: nach all den Lobesworten hätte man auch glauben können, hier würde einer in sein Amt eingeführt. Aber es ist Schluß. Aus Altersgründen. Als die Frankfurter Oberbürgermeisterin Roth, die auch Aufsichtsratsvorsitzende der Messegesellschaft ist, in der die Stadt Frankfurt 60 und das Land Hessen 40 Prozent Anteile besitzen, deutlich betonte, daß sie im gleichen Alter wie der nun Verabschiedete sei, aber doch an seiner Ablösung maßgeblich beteiligt war, für sich aber die Amtsperiode als Oberbürgermeisterin in den nächsten Jahren ausschöpft, fragt man sich schon, ob die Altersfestlegungen der Bismarckschen Sozialgesetze im 19. Jahrhundert noch zeitgemäß sind – was nur für die gilt, die noch weiterwollen. Und Michael von Zitzewitz, der nun von Petra Roth (CDU) als „Mr. Messe“ und „Mann von Welt“ in den siebten Himmel gelobt wurde, wollte und will.

Ursprünglich von Frankfurt nach Wien, gezielt dann auf der Guckkastenjagd im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zugegeben, schon 1811 hält sich der am 27. September 1782 in Frankfurt am Main geborene Jakob Alt zum Studium in Wien auf. Künstler will er werden und studiert an der Wiener Akademie bei Friedrich August Brand u.a. Historienmalerei, die höchste Disziplin der Malerei bis dahin. Aber dann reist er, der Jakob Alt, und zwar nicht zurück in die alte Heimat, zu der ihm nun das Habsburger Reich wird, sondern in den Süden, wo er durch eigene Praxis ein Landschaftmaler, Zeichner und Lithograph, der Spezialist für die österreichischen Alpen- und Donaugegend wird. Das konnte natürlich nicht mehr mit den Utensilien der Ölmalerei vor sich gehen. Zunehmend wird das Aquarell das Ausdrucksmittel, das Inhalt und Form ideal vereint und dazu noch praktisch beim Gebrauch unterwegs ist. Als er am 30. September 1872 in Wien stirbt, ist er als vermeintlicher Wiener hochgeehrt und hinterläßt zwei Söhne, die ebenfalls Maler wurden, Franz Alt und Rudolf von Alt, mit dem er die Serie gestaltet, für die er vom Kaiser Ferdinand I. den Auftrag erhielt und die als Guckkastenbilder berühmt wurden.

Ein Heidenspaß mit Wolf Haas – „Brenner und der Liebe Gott“...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zugegeben, inszeniert war das, als ob der Herr Obermufti persönlich eine Audienz gibt, bei der man erst einmal fast pünktlich, also nur leicht verspätet, beginnt, schnell vorgelesen bekommt, in eine unsinnige und viel zu lange Pause geschickt wird, und dann noch einmal eine gute halbe Stunde zuhören darf. Eigentlich ätzend. Aber, und jetzt kommt das große Aber, aber wenn man Wolf Haas ist und solch eine Lesung bringt, wie sie sie an diesem Abend im Frankfurter Schauspielhaus abging, dann sind uns die äußeren Umstände egal, dann hängen wir jede Sekunde an den Lippen des Autors, schon deshalb, um so schnell über die Lippenlaute mitzubekommen, um was es geht, was Wolf Haas akustisch noch schneller liest.

„Danke, Papa, daß ich kein Bayern Fan geworden bin“ – Eintracht...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ja, manchmal ist die Fußballwelt noch in Ordnung. Da gewinnen diejenigen, die zwei Halbzeiten hindurch das Tor des Gegners berannten, richtig schöne, gar elegante Spielzüge hinbekamen, den Gegner so richtig alt aussehen ließen, so man ihn überhaupt sah – nein, nein, es waren tatsächlich elf gegnerische Männer auf dem Platz - , und dennoch erst drei Minuten vor dem offiziellen Spielende eine drohende ungerechte Niederlage in einen strahlenden Sieg wandelten. Dramatisch war das, was da im Frankfurter Stadion abging, denn die Rede ist nicht von den erfolgsverwöhnten Münchnern, die seit 19 Bundesligaspielen ungeschlagen waren sondern von der ersatzgeschwächten Reservemannschaft der Eintracht Frankfurt, die diese Siegesserie abbrachen und nach einem 0:1 Rückstand bis zur 87. Minuten durch zwei Tore in der 87. und 89. Minute noch siegten. Zu Recht, wie gesagt.

Mehr als nur vier Leisten – Bilderrahmen sind eine eigene Welt,...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Frage des passenden Rahmens beschäftigt Sammler, Künstler und Kuratoren seit Jahrhunderten. Jeder von uns hat bestimmt das ein oder andere Mal selbst ratlos mit einem Bild in einer Rahmenhandlung gestanden und sich der quälenden Wahl gestellt: mit oder ohne Passepartout, Museums- oder einfaches Glas, Goldleiste oder Standardrahmen? Die Auswahl ist groß und je mehr man in die Welt der Bilderrahmen einsteigt, desto komplexer wird das Sujet.

Eine Entdeckung für Frankfurt, Berlin und den deutschen Impressionismus -„Vom Taunus...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das passiert auch nicht alle Tage, daß einem ein Maler präsentiert wird, den man – wo man doch glaubt, alles zu kennen – gar nicht kennt und dann gleich so viele richtig gute Gemälde, feine Aquarelle und sinnliche, sinnige, ja fast satirische Radierungen an den Wänden des Museums Giersch hängen sieht, das man sich fragt, wie das kommt, daß der Maler Philipp Franck, noch dazu in Frankfurt am Main geboren, hierzulande und auch ansonsten so unbekannt geblieben ist, wo er doch ein guter Maler war und sogar im Nationalsozialismus als Maler unbehelligt blieb. Neben der Tatsache, die wir immer wieder anführen, daß nämlich der Zug für die Künstler vor 1945 nach dem Kriegsende abgefahren war, weil die Moderne Amerika hieß und die abstrakte Kunst zum Fetisch machte und die gegenständlichen Maler, hießen sie Otto Dix oder sonstwie, ad acta gelegt wurden und nur in den Fünfzigern dann nach und nach die von den Nazis als entartet gebrandmarkten deutschen Expressionisten wie die Brückemaler Ernst Ludwig Kirchner u.a. und die des Blauen Reiter: Marc, Macke, Kandinsky, Jawlensky, Klee und auch Feininger und Max Beckmann, die Bauhauskünstler und auch Kokoschka und so viele wieder bekannt wurden.

Längst überfällig und eine richtig gute Entscheidung – Hessischer Kulturpreis 2010...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Der Hessische Kulturpreis 2010 geht an die Bildhauerin, Aktionskünstlerin und Filmemacherin Rebecca Horn. Diese Nachricht kam soeben und sie löst bei unsereinem Irritation aus. Wie? Diese wunderbare und weltbekannte Künstlerin hatte ihn noch nicht? Dann wird es höchste Zeit, Herr Koch und Hessische Landesregierung, nicht nur überhaupt, sondern auch, weil Rebecca Horn aus Hessen stammt. Und davon gibt es nicht so viele. Zur Jury-Entscheidung, die diesmal sicher nicht zu den Eklats vom letzten Jahr führt, die wir als Link noch einmal anfügen, erklärte der Hessische Ministerpräsident Roland Koch: „Rebecca Horn ist seit vielen Jahrzehnten eine der herausragenden bildenden Künstlerinnen in unserem Land. Ihre Arbeiten begeistern durch Kreativität, eine ’Logik der Kunst` und faszinieren mit einer ungeheuren Anziehungskraft. Sie bewegen sich dabei zwischen Materialität und Metaphorik. Vor allem aber zeigt Rebecca Horn eine stete künstlerische Weiterentwicklung und probiert sich immer wieder neu aus.“ Schon mehrmals waren ihre Werke auf der documenta, der weltgrößten Ausstellung für zeitgenössische Kunst, ausgestellt. Ihre Arbeiten wurden vielfach international gewürdigt.“

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