Schlagworte Frankfurt am Main
Schlagwort: Frankfurt am Main
Daniel Brühl, Johanna Wokalek, August Diehl, Bernadette Heerwagen: Ein toller Auftritt...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Hessen möchte ja gar zu gerne ein bedeutendes Filmland werden und Frankfurt ist schon als Kulisse nicht nur für Krimifans auf der Leinwand ein Augenschmaus. Und nun kamen noch richtige und sogar bekannte Schauspieler dazu, die zusammen mit dem Regisseur Lars Kraume „Die kommenden Tage“ derzeit in Frankfurt drehen, der überhaupt der starke Mann im Hintergrund zu sein scheint, nicht nur hinter der Kamera. Großer Bahnhof in der so schönen Mainsuite des Hotels Intercontinental im obersten Stock. Dr. Ursula Vossen (Hessen Investfilm), August Diehl, Johanna Wokalek, Lars Kraume, Regisseur und Autor, Bernadette Heerwagen, Daniel Brühl und Claudia Lehmann, die die Pressekonferenz moderierte und zuallererst Frau Vossen nach ihrer Motivation der finanziellen Unterstützung fragt. Was die Investfilm reizte, 50 000 zu investieren, ist das -nach ihrer Aussage - tolle Buch und der tolle Regisseur, was hier in der Person von Kraume zusammenfällt. Den Ausschlag habe aber zusätzlich gegeben, die weiteren guten Ideen und daß der Autor die Landschaft seiner Kindheit ins Spiel gebracht habe und damit in den Film und da es sich um Frankfurt und Umgebung handele, habe das einfach Spaß gemacht. Auch der Verleih ist übrigens in Frankfurt zu Hause.
„Oben ist der Himmel, unten ist Hangzhou“ – Kurz vor der...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Hangzhou? Da muß ein normaler Mitteleuropäer rasch auf die Landkarte – besser ins Internet - schauen und weiß schnell, daß dies die Hauptstadt der Provinz Zhejiang ist. Wer aber ein wenig die Kultur Chinas kennt, dem ist der Name der Stadt Hangzhou schon untergekommen, denn mit dem chinesischen Sprichwort in unserem Titel ist nichts anderes gemeint, als daß diese Stadt hervorgehoben ist unter anderen, ob ihrer Lieblichkeit, ob ihrer von den Göttern freigebig verteilten Naturschönheiten, ob ihrer Lage, ihres Lichts und vor allem der Atmosphäre, die Dichter zum Dichten bringt, Schriftsteller zum Schreiben, Komponisten zum Komponieren und Maler zu ihren Kunstwerken auf Schrifttafeln, Leinwand und Reispapier, jeden also zu dem, was er am besten kann. Ob Marco Polo frühzeitig als Marketingdirektor von Hangzhou angeheuert wurde, oder schlicht seine ehrliche Meinung vertrat, wissen wir nicht. Auf jeden Fall überlieferte er diese Stadt schon im dreizehnten Jahrhundert als „die schönste und großartigste Stadt der Welt“. Na, ist das was?
Wenn man schon kein Glück hat, kommt noch Pech dazu –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Also, liebe Leute, so ein Spiel, engagiert, tororientiert und laufstark, so ein Spiel kann man nicht verlieren, es sei denn es kommt zu den verpaßten Chancen noch ein an diesem Tag mehr als schwaches Schiedsrichtergespann dazu. Zieht man ein Resümee, muß man einfach konstatieren: Die Eintracht hat nicht nur kein Glück gehabt – verschiedene Chancen einfach nicht verwirklicht, andere nur kanpp verfehlt – daber darüber hinaus hat sie sogar Pech gehabt, denn normalerweise hätte solch ein Spiel gegen eine an diesem Tag schwächere Mannschaft zum Sieg gereicht. Hier aber wurde ein Tor von Amantidis zu unrecht als Abseits erkannt und nicht gewertet, gegen das Foul an Chris wäre ein Elfmeter fällig gewesen und die Impertinenz mit der Klopp auf dem Rasen den Eintrachtspielern Anweisungen gab, hätte früher beim Frankfurter Trainer Funkel zu Strafen geführt. So also wurde nur ein Unentschieden daraus, was bei einem Eckenverhältnis von 10:1 für die Eintracht eine deutliche Sprache spricht.
Die Diva von 25 Jahre erhält eine Totaloperation – Deutsches Filmmuseum...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ja, was nun? Erst Feiern und dann Hausputz, Totalsanierung mit Herausreißen aller Wände zu lichten Etagen, Aufstockung und baulichen Veränderungen jeglicher Art, die letztlich nur noch die Fassade der großbürgerlichen Villa am Schaumainkai – eine Frankfurter Adresse 1 A - übriglassen. Eigentlich schade. Aber, wer sich in den Bandwurmräumen und Etagen des Öfteren beim Ausstellungsbesuch den Kopf angestoßen hatte, oder am Nebenmann nicht vorbei kam, der weiß schon, warum sich das Filmmuseum mit seinem 25jährigen Jubiläum nicht aufhält, sondern gleich für morgen und übermorgen plant und baut, was rund 13 Millionen Euro kosten wird (gedeckt!) und eine Schließung bis circa April 2011 bedeutet: Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!
Was gibt’s Neues in Spanien? – Informationen aus Spanien vom Fremdenverkehrsamt...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es gibt jeweils monatlich, zweimonatlich eine Informationsschrift, die für Spanien einschließlich der Kanarischen Inseln auf der einen Seite alle wichtigen Ausstellungen, musische oder sportliche Ereignisse mit Datum und Inhalt ankündigt, andererseits aber inhaltliche Beiträge zu ausgewählten Themen, sprich: Regionen des Landes bringt und dann auch noch jeweils eine ausführliche Dokumentation anhängt, die dieses Mal dem Jakobsweg gewidmet ist, denn 2010 ist ein Heiliges Jahr und das Pilgern nach Santiago de Compostella religiös noch bedeutsamer als sonst.
„Es gab keinen Sex im Sozialismus“ – Lesung von Wladimir Kaminer...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Lesung von Wladimir Kaminer fand nach seinen Aussagen „zum sechsten oder siebten Mal“ in Frankfurt am Main im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde statt. Der Belletristikautor veröffentlichte seit dem Jahr 2000 seine 13 Bücher nur auf Deutsch, in denen er seine Lebenserfahrungen sowohl in der Sowjetunion, als auch in Deutschland beschreibt, ach nein, doch eher zum Besten gibt: witzig, lebendig, durchaus kreativ und auf jeden Fall sehr mutig.
Mit imperialer Geste und BMW ist auch dabei – Großes Ereignis:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn es sich nicht wieder einmal um die modernste Messehalle Europas handeln täte, wäre die Einweihung von Zweckbauten und seien sie noch so riesig und architektonisch gelobt, keine ausführlichen Artikel für die Allgemeinheit wert. Aber hier folgt die Frankfurter Messe ihrem selbstgewählten Zug, nicht nur die erfolgreichste deutsche Messe zu sein - wir sagten es schon, allein die Messe Frankfurt erzielt mehr Umsatz pro Jahr als alle anderen deutschen Messen zusammen -, sondern auch die erfolgreichste bleiben zu wollen, was Ausbau bedeutet, auch wenn Messen erst so richtig wieder brummen werden, wenn Wirtschafts- und Finanzkrise fürs Erste vorüberziehen. Das erfordert Planung und die am30. Juli eröffneten Gebäude hatten eine lange Vorlaufzeit, wobei die konkreten Bauarbeiten im Herbst 2007 begannen. Die Gebäude sind pünktlich fertig geworden und dem für die Bauleistungen verantwortlichen Geschäftsführer Uwe Behm und Messechef Michael von Zitzewitz fällt schon deshalb ein Stein vom Herzen, denn nun kann die Halle 11 zur nächsten Großmesse, der IAA vom 17. bis 27. September bespielt werden und nun können die Besuchermassen vom Westen her direkt durch das Portalhaus auf das Messegelände gelangen.
„satt? kochen.essen.reden“ – Neue Ausstellung rund ums Essen im Museum für...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da haben sich die Leute was vorgenommen. Denn ’Sattsein’ ist das eine, aber im Kontext von Kochen und Essen und wahrscheinlich Dauerquasseln, kann das ganz schön anstrengend werden. Wie gut, daß diese inhaltsreiche Ausstellung, die die Fülle des Themas klug beschränkt und dennoch voll ist, so daß schon die Augen satt sind beim Durchgehen, bis ins nächste Jahr reicht, denn ehrlich gesagt, wir waren nach einmaligem Schauen noch nicht ’satt’. Wir mußten wiederkommen, um in Ruhe diese farblich abgesetzten Bereiche von Zu Hause Essen, über Auswärts Essen, Draußen Essen, Öffentlich Essen und Richtig Essen uns anzuschauen und durchzulesen, denn selbstverständlich ist das so eine Ausstellung, wo man das Essen übers Lesen erlebt. Aber auch über die Gegenstände und Bilder, die reichlich vorhanden die Sinne allein befriedigen müssen, denn Essen und Trinken ist in der Ausstellung über das KOCHEN.ESSEN.REDEN selbstverständlich verboten. Und das ist uns doch eine gute Gelegenheit, endlich einmal vom Café im Hause und seiner Betreiberin Dianne Sinclair zu sprechen, die die allerbesten Brownies der Welt bäckt und nicht nur diese! Sozusagen der leibliche Genuß als Supplement zum intellektuellen Vergnügen der Ausstellung!
Der Mousonturm spielt auf – Serie: Woher das Künstlerhaus Mousonturm kommt...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Na ja, laufen kann er nicht, der Mousonturm, der eigentlich vor 30 Jahren abgerissen werden sollte, denn in Frankfurt war man seit dem Ende des 2. Weltkrieges immer besonders fit, schnell auf sich wandelnde Strukturen zu reagieren und das hieß erst mal abreißen, abreißen, abreißen und – manchmal etwas kleinkariert – neu bauen. Und der Mousonturm in der Waldschmidtstraße, dicht am Sandweg, der von der Zeil abgeht – Hiesige wissen jetzt, daß das ganz dicht ist – ist ein Paradebeispiel für das, was man städtischen Wandel in der Infrastruktur nennt. Er nämlich war die letzte Produktionsstätte der ehemals weltberühmten Seifen- und Parfümfabrik Mouson, die vor über 200 Jahren gegründet wurde, und dieser Mousonturm stand auf einmal mitten im Wohngebiet. Im Nordend, dem Stadtteil, der eigentlich an dieser Stelle ein bißchen Ostend ist. Denn schon am Oederweg – einem ehemals absolut öden Weg, der Richtung Norden führt – begann in den letzten Jahrhunderten die Scheidung zwischen Wohnen und Arbeiten und östlich davon siedelten sich also Betriebe an, die dann im 19. Jahrhundert zu industrieller Fertigung ausgebaut wurden, aber längst an die noch östlichere Stadtgrenze ausgewichen waren und Platz für die wachsende Bevölkerung machten.
Der Mousonturm bringt dem ’Sommer in der Stadt’ 2009 „Jazz im...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mögen die Reisewilligen unterwegs sein, in überbuchten Hotels schlecht schlafen, sich über die Nachbarn am Strand aufregen, in den Bergen nur Regen haben, den Einbruch ins Auto kaum verwinden oder erst einmal stundenlang im Stau stehen, mögen sie also alle weit wegsein, so weiß der Stadtphilosoph, jetzt gehört die Stadt ihm und jetzt beginnt das gehobene kulturelle Leben. Sprachlich ein bißchen veraltet, was halt gestern modern war, als „summer in the city“ vom 26. Juli bis 25. August angekündigt, entpuppt sich diese Veranstaltung des Mousonturms als zweigeschlechtlich.