Freitag, 10. Januar 2025
Schlagworte Frankfurt am Main

Schlagwort: Frankfurt am Main

Eröffnung durch Joschka Fischer, der einen „futurecourse“ mitmacht – Serie: Die...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - So ein bißchen doll treiben sie es schon, diejenigen, die den armen Lesern und Zuhörern solche Wort- und Sprachungetüme wie ’futurecourse` zumuten, aber in der Sache waren alle angetan davon, was sich die Messe Frankfurt zur Eröffnung ihrer fünften, immer bedeutend werdenden Messe ausgedacht hatte: ein auf Deutsch ablaufendes Symposion von vier Mitdiskutierenden, Joschka Fischer, Friedhelm Loh, Präsident des ZVEI, des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektronikindustrie , Frank Pörschke, Sprecher des Vorstands EUROHYP AG und Wolfgang Weigand, Mitglied des Sachverständigenrates, das Anja Kohl, aus der ARD „Börse im Ersten“ bekannt, zielstrebig moderierte. Es war die letzte Eröffnung des bis zum 31. Juli amtierenden Geschäftsführers der Frankfurter Messe, Michael Peters, der warmherzig von diesem Gremium schon jetzt verabschiedet wurde.

Ein Mahnmal für die Opfer des Völkermordes – Zentrale Gedenkfeier der...

Köln (Weltexpress) - Genau vor 95 Jahren senkte sich ein schwarzer Schatten über das Volk der Armenier, ein Schatten, der bis heute nicht gewichen ist. Damals, am 24. April 1915, gab die Führung des Osmanischen Reiches den Befehl, die armenischen Eliten in Konstantinopel zu verhaften und zu deportieren: Der Beginn eines planmäßigen Völkermords, der am Ende weit über anderthalb Millionen Menschen das Leben kostete. Seither betrauern die Armenier in aller Welt an jedem 24. April ihre Genozid-Opfer. Die zentrale Gedenkfeier in Deutschland findet auch dieses Jahr wieder in der Frankfurter Paulskirche statt. Hauptredner sind der Schriftsteller und Publizist Ralph Giordano sowie der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann, der für die Deutsche Bischofskonferenz spricht.

„Ein Sonntagstor am Samstag“ – Eintracht Frankfurt gewinnt kampfstark gegen Bayer...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das mit dem Sonntagstor hatte ein sichtlich angeschlagener Bayertrainer Jupp Heynckes gesagt und damit den Ausgleich in der 62. Minute gemeint zum 2:2 , als Frankfurts Brasilianer Caio – ja, stimmt, es gibt zwei, aber der seit Wochen spielbestimmende Chris war wie andere verletzte Stammspieler, das Führungstrio, nicht dabei – aus einer Weite von fast 40 Metern den Ball Richtung Tor schickte, was erst mal zum Aufstöhnen führte, warum er nicht abgegeben hatte, aber eine kuriose Wendung nahm, weil Caio den Ball so angeschnitten hatte, daß er die Flugbahn veränderte und in die leere Torecke donnerte, wo René Adler für Leverkusen in der anderen Ecke wartete. Genial. Auch bei mehrfachen Videowiederholungen mag man kaum glauben, wie Caio das hinbekommen hat – mit Gottes Hilfe meinte Heynckes. Dieses Tor wie auch die letzten des Brasilianers sind deshalb mannschaftsintern so wichtig, weil der mit vielen Vorschußlorbeeren nach Frankfurt gekommene teure und junge Spieler erst einmal durchhing, nicht eingesetzt wurde, was seine Spielfähigkeit auch nicht verbesserte. Jetzt hat man unter Eintrachttrainer Michael Skibbe den Eindruck, Caio ist in Frankfurt richtig angekommen. Bei den Fans auch.

Lichtspektakel über und in Frankfurt – Vom 11. bis 16. April...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Wenn sich am 11. April die Dämmerung über Frankfurts Straßen legt, dann ist die Zeit für die große Erleuchtung gekommen.“ So formuliert es die Presseabteilung der Stadt, wenn die ganze Stadt einmal zweijährlich zur Bühne für Lichtkünstler aus aller Welt wird. Sonnenlicht aus, Spot an, Rot auf Häuser, Orange auf Parks, Violett auf Plätzen - die Nacht wird jedenfalls bunt, und Frankfurt leuchtet - zur Luminale 2010. Wenn Frankfurt alle zwei Jahre das Licht anknipst und Hochhäuser zu Leuchttürmen und Kirchen zu schillernden Bühnenbildern werden, wenn Museen keine bildungsbürgerlichen Einrichtungen mehr zu sein scheinen, sondern visuelle Lichtdschungel: dann ist die Messe Light und Building und mit ihr als Begleitprogramm das Lichtspektakel in und um Frankfurt herum.

Stabwechsel vom Ex- und WiederBanker an den ehemaligen Chef des Frankfurter...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Warum er aufhört? Hilmar Kopper, der von 1989 bis 1997 Vorstandssprecher der Deutschen Bank war und 75 Jahre wird. Drei Gründe nannte er, die plausibel klingen: nach achteinhalb Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit des Freundesvereins soll ein anderer ran, den hat er mit seinem bisherigen Vorstandsmitglied Wilhelm Bender auch gefunden, er selbst hatte sich in seinem eigenen Gewerbe, dem Bankwesen, bereit erklärt, der daniederliegenden Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) – „Die haben so ungefähr alles falsch gemacht, was man falsch machen kann“ – auf die Beine zu helfen, was vollen Einsatz braucht. Daß er mit der gleichen Intensität der Frankfurter Universität so lange Jahre als Zuträger und Helfer gedient habe, hob Universitätspräsident Werner Müller-Esterl hervor: „Er war Anreger, Ratgeber, Mahner, Prüfer, aber vor allem Freund“. Der ab 1. April neue Vorstandsvorsitzende der Freundesvereinigung, Wilhelm Bender, sieht als wichtigste Aufgabe an, die Qualitäten der Goethe-Universität noch sichtbarer werden zu lassen.

Griechenland am Rande des Staatsbankrotts: Wie Papandreou den „nationalen Überlebenskampf“ organisiert

Berlin (Weltexpress) - Als der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou Anfang März 2010 ein weiteres Sparprogramm verkündete, verrieten bereits seine Worte, dass etwas ganz Großes auf dem Spiel steht. „Unser Land befindet sich im Kriegszustand”, in einem „nationalen Überlebenskampf”. Ergänzend fügte er später hinzu: „Wir müssen unsere Heimat, unsere Bürger und unsere Kinder vor der Gefahr eines drohenden Staatsbankrotts bewahren.” (1) Seine Worte fielen schärfer aus als jene, die Gerhard Schröder sieben Jahren zuvor gebrauchte, als er die Sozialeinschnitte seiner Agenda 2010 verkündete. Seine damaligen Attacken - die schwersten seit 50 Jahren - standen unter dem Motto „Mut zum Frieden und Mut zur Veränderung”. Beide hatten das Volk belogen, als sie das Gegenteil von dem taten, was sie als Oppositionsführer versprochen hatten. Als Sozialdemokraten gehören sie der Sozialistischen Internationalen an; Papandreou ist ihr Vorsitzender.

Kindesmißbrauch schon bei den griechischen Göttern, aber wie! – Die selten...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Regisseur Claus Guth und Dirigent Sebastian Weigle heißen die beiden Herren, die dieser musikalisch als „süßlich“ verschrienen Oper um das Nymphchen Daphne einen herben Gegenwartsklang geben, der es in sich hat. Und man kann ihrer Lesart der Verwandlungsgeschichte der durch den Lichtgott Apoll verfolgten Nymphe nichts entgegensetzen, vor allem, wenn das so folgerichtig inszeniert, so von der Musik und einem hervorragend musizierenden Orchester gestützt und als Allerwichtigstes: von der hinreißenden Schauspieler-Sängerin Maria Bengtsson so überzeugend geboten und gesungen wird: das Schicksal der Daphne als mißbrauchtes Kind.

Ein schöner Erfolg: Fast 110 000 Besucher und zufriedene Aussteller –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Woran mißt sich Erfolg. Erfolg einer Messe? Das war früher sehr leicht zu beantworten: an den Abschlüssen auf der Messe, wieviele Produkte von wie vielen Kunden geordert wurden. Dies ist schon länger vorbei, zumindest als Gesamtergebnis. Denn angesichts von elektronischem Zeitalter greifen nur noch wenige zu den Auftragsbüchern. Geordert wird direkt in der Firma in den Tagen danach. Aber auf der Messe wird ausgesucht, wird im reichhaltigen Angebot auf etwas rekurriert, werden Gespräche geführt, natürlich auch Preisabsprachen getätigt, und so viele Dinge erledigt, zu denen man ein Augengespräch braucht, aber auch die Ohren, um auf dieser Musikmesse gut hinzuhören. Denn Töne gab es überall und die lautesten sind nicht immer die erfolgreichsten. Erfolg also! Der mißt sich für die Messe Frankfurt zum einen daran, wieviele der Aussteller nächstes Jahr wieder kommen und wieviele Besucher es in diesem Jahr auf die beiden Weltleitmessen treib, die Musikmesse zu nennen, wir allumfassend richtig finden.

„Klavierspielerin des Jahres“ – Agnes Krumwiede, Pianistin, Bundestagsabgeordnete und kulturpolitische Sprecherin...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Preisgeber für den „Klavierspieler des Jahres“ ist aus gutem Grund der Bundesverband Klavier e.V.,(BKV), der seit vielen Jahren während der weltgrößten Musikmesse – Weltleitmesse – diese Auszeichnung an Persönlichkeiten verleiht, die sich um das Klavierspielen verdient gemacht haben. Wie schön, daß der Bundesverband nach einem Aussetzer dieses Jahr wieder mit dabei ist, noch schöner, noch beliebter, noch raum- und klangfüllender als bisher, nun im Forum, das durch große Scheiben hinausblicken läßt auf die Agora, wo sich bei Sonnenschein die Messebesucher erholen. Hier drinnen allerdings wird gerade Agnes Krumwiede geehrt, der viele Zuhörer und Gäste folgen, als sie in einer Dankesrede auf die Situation der so mangelhaften Musikerziehung in Deutschland zu sprechen kommt. Und sie weiß, wovon sie mitten im großen Andrang redet.

Kapital aus der Krise anderer Landesbanken schlagen – Jahresbilanz der Landesbank...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Von einem Minus von 55 Millionen im Jahr 2008 erklimmt die Helaba ein Ergebnis für das Jahr 2009 von 408 Millionen Euro (jeweils vor Steuern).Diese Zahlen trug der Vorstandsvorsitzende Hans-Dieter Brenner wie selbstverständlich und gelassen und darum im Kern umso selbstbewußt bei der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main im, der Helaba gehörenden Main-Tower vor. Im Detail ist dies viel komplizierter, zeigt aber die strategisch geschickte Handlungsweise der Bank mit den Sparkassen auf. Denn Eigentümer des Frankfurt überragenden Gebäudes sind heute hessische Sparkassen, wobei die Helaba berechtigt ist, ihr Haus zu einem günstigen Preis in einigen Jahren zurückzuerwerben, denn sie war ursprünglich Bauträger. Dies Immobiliengeschäft zeigt auf, wie gut die Helaba schon bisher mit hessischen Sparkassen auch im Bankgeschäft zusammenarbeite. Eines der wichtigsten Ziele der nächsten Jahre wird die Ausdehnung der Bankaktivitäten außerhalb Hessens, wo schon bisher mit 200 Sparkassen zusammengearbeitet wird, in die „Anrainerstaaten“ sein, in drei Himmelsrichtungen: in den Süden, den Westen, den Norden.

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