Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Finanzen

Schlagwort: Finanzen

Trübe Aussichten – Fed hat Angst vor einem Abgleiten der USA...

Berlin (Weltexpress) - Vor wenigen Tagen sah sich der Pressesprecher des Weißen Hauses, Robert Gibbs, zu dem Eingeständnis gezwungen, daß die Erholung der US-Wirtschaft »noch mehrerer Jahre dauern wird«. Sofort nutzte die Lobby der Superreichen dies aus, um die einfachen Bürger gegen die von der Obama-Administration geplante Abschaffung der Steuererleichterungen für Vermögende zu mobilisieren. Wenn diese von Präsident George W. Bush durchgesetzten Umverteilungen – zugunsten der Reichen – mit Beginn des nächsten Jahres verschwänden, dann würde die wirtschaftliche Erholung noch viel länger auf sich warten lassen, warnte z.B. der Goldman-Sachs-Ökonom Alec Phillips medienwirksam. Aber mehr Geld für die Begüterten wird die US-Wirtschaft nicht retten, im Gegenteil.

Proteste gegen Sparpolitik – Schuhwurf auf Papandreou, der behauptet: Griechenland bewältigt...

Athen (Weltexpress, dpa, RIA Novosti) - Griechenland wird sein Versprechen gegenüber der EU und dem IWF, das Haushaltsdefizit zu reduzieren, erfüllen und es bis Jahresende um 40 Prozent im Vergleich zu 2009 kürzen. In den ersten acht Monaten 2010 hat Griechenland sein Haushaltsdefizit bereits um sieben Milliarden Euro verringert, teilte der Ministerpräsident Griechenlands, Giorgos Papandreou, am Samstag in seiner jährlichen Wirtschaftsansprache in Thessaloniki mit. Das sei im Weltmaßstab gesehen präzedenzlos viel. Zum Jahresende wird das Haushaltsdefizit um zwölf Milliarden Euro, das heißt um 40 Prozent geringer als 2009 sein, versprach der Regierungschef. Ende 2009 betrug das griechische Haushaltsdefizit 13,9 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP).

Finanzkrise sitzt fest

Berlin (Weltexpress) - Der Goldpreis gilt als wichtigster Krisenindikator. In den vergangenen zwei Tagen hat er wieder neue Rekordhöhen erklommen. Bankaktien sind indes auf Talfahrt gegangen. Angst vor einer neuen, das europäische Finanzsystem bedrohenden Krise hat die Märkte seit einiger Zeit ergriffen und auch den Euro erneut unter Druck gesetzt. Für zusätzliche Unruhe sorgte ein Bericht des Wall Street Journal (WSJ) vom Dienstag. Demnach waren die im Juli weithin als sehr gut präsentierten Ergebnisse der Banken-Streßtests manipuliert. Die Prüfung sollte die Widerstandsfähigkeit der 91 europäischen Großbanken im Fall einer neuen Krise einschätzen.

Parasit Pentagon – US-Generalstabschef Mullen bezeichnet Staatsverschuldung als größtes Sicherheitsrisiko. Militär...

Berlin (Weltexpress) - Angesichts des drohenden Rückfalls in eine Rezession hat der höchste Offizier der Vereinigten Staaten, Admiral Michael Mullen, Ende letzter Woche bei einer Rede vor Rüstungsindustriellen in Detroit die neue Bedrohungslage aus Sicht des Pentagon präsentiert. Als größte Gefahr identifizierte der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs der US-Streitkräfte allerdings weder Iran, Nordkorea, Afghanistan noch eine der zahlreichen »Terrorgruppen« í  la Al Qaida. Mullen sieht die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten von Amerika durch die exorbitante Verschuldung der US-Bundesregierung bedroht.

Wie sich das heimische Büro von der Steuer absetzen lässt

Berlin (Weltexpress) - Die seit 2007 geltende Neuregelung beim häuslichen Arbeitszimmer ist zum Teil verfassungswidrig. Teile der ehemaligen Kürzung dürfen aber bleiben. Das Bundesverfassungsgericht hatte entschieden, dass Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer auch steuerlich abziehbar sein müssen, wenn für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Damit gibt es jetzt nicht nur die Option zur Steuerminderung, wenn das heimische Büro den qualitativen Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und beruflichen Tätigkeit darstellt.

Wohneigentum steht bei den Jugendlichen ganz hoch auf der Wunschliste –...

Bonn (Weltexpress) - Damit hatte eigentlich niemand gerechnet: Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Schwäbisch-Hall überraschte mit einem erstaunlichen Ergebnis: Danach möchte jeder dritte deutsche Teenager später „auf jeden Fall“ in den eigenen vier Wände wohnen.

Die Finanzmärkte regieren

Berlin (Weltexpress) - "Die Finanzmärkte haben gewonnen, sie waren sogar mächtiger als Barack Obama", erklärt Michael Schlecht, Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE, zur Beratung der US-Finanzreform im Senat. "Von den großen Plänen des US-Präsidenten ist nicht viel übrig geblieben. Die Bankenabgabe wurde aufgegeben. Banken können weiter mit fremdem Geld auf Aktien, Währungen und Rohstoffe spekulieren. Nur die Zerschlagung von Großbanken wird erleichtert. Dennoch geht die US-Finanzreform weiter als alles, was die Bundesregierung zu bieten hat."

„Die Eigenheimfinanzierung war noch nie so günstig wie jetzt“ – Die...

Bonn (Weltexpress) - Alles spricht von Krise, Inflationsangst geht in Deutschland um, dennoch sieht die Bausparkasse Schwäbisch Hall jetzt einen sehr günstigen Zeitpunkt für die Eigenheimfinanzierung. In einer Pressemitteilung heißt es wörtlich: „Selten zuvor war der Zeitpunkt so günstig, sich mit selbst genutztem Wohneigentum eine sichere Grundlage für die private Altersvorsorge zu schaffen“.

Neunzig Milliarden – woher nehmen?

Berlin (Weltexpress) - Die Bundesregierung ist seit fast einer Generation – beginnend zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung - in der Klemme des weltwirtschaftlich verursachten Konjunktur-Niedergangs-Dilemmas, dem aber von deutscher Seite bisher ganz gut Paroli geboten werden konnte. Deutschland ist unverändert einer der Spitzenreiter in puncto Export; die demokratischen Strukturen sind unverändert stabil. Wirtschaft und Gesellschaft verkraften den Wechsel von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft erstaunlich passabel. Allerdings „gewitterleuchtet“ die von der politischen und geistig-philosophischen Führungs-„Klasse“ zu vertretende Perspektivarmut, die das Hindurch-Wurschteln durch die Unzulänglichkeiten, imponderabil verursachten Rückschritte im sozialen, wirtschaftlichen und ethischen Miteinander unserer Gesellschaft heute kennzeichnet.

Neues Druckmittel gegen unkooperative Selbstständige – Finanzbeamte können ein Verzögerungsgeld festsetzen,...

Berlin (Weltexpress) - Verhalten sich Selbstständige oder vermögende Privatpersonen anlässlich einer Betriebsprüfung unkooperativ und gewähren den Beamten entweder keinen Zugriff auf die EDV-Buchhaltung oder legen nicht sofort die erwünschten Belege vor, dürfen Finanzämter ein Verzögerungsgeld von bis zu 250.000 Euro festsetzen. Dieses Druckmittel vom Fiskus darf sogar dann noch erhoben werden, wenn sich der Betrieb später doch noch hilfsbereit zeigt. Im Rahmen einer Betriebsprüfung muss künftig verstärkt damit gerechnet werden, dass dieses relativ neue Zwangsmittel zum Einsatz kommt. Darauf weist die Kanzlei Ebner Stolz Mönning Bachem aus Berlin hin.

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