Montag, 18. November 2024
Schlagworte Filmkritiker

Schlagwort: Filmkritiker

Deutsche Filmkritiker küren „Der Staat gegen Fritz Bauer“ zum besten Film...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Als Filmkritiker, zumal als kritischer, in einer Welt der Ware und des Spektakels zu leben, das ist nicht leicht. Immerhin fiel...

Historienschinken versus Zeitgeist – Wer erhält dieses Jahr die Oscars? Die...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich schon sehr einseitig, daß jeden Februar die ganze Welt nach Hollywood starrt, wer dort am 27. des Monats die Oscars erhält im Kodak Theatre in Los Angeles, als dem wichtigsten filmischen Ereignis des Jahres und es dort nur um amerikanisch-englische Filme geht, abgesehen davon, daß auch fünf fremdsprachige Filme nominiert werden, bei denen aber nicht einmal der französische „Von Menschen und Götter“ es in die Auswahlliste geschafft hat, erst recht nicht „Die Fremde“ von Feo Aladag, der von Deutschland vorgeschlagen war.

Autorentheatertage im Deutschen Theater – Eröffnung mit „Das letzte Feuer“ von...

Berlin (Weltexpress) - Die Berliner Festivallandschaft ist um ein Event reicher geworden. Vom 8. bis 17. April veranstaltet das DT erstmals die Autorentheatertage. Vorgestellt werden Inszenierungen deutschsprachiger Gegenwartsdramatik mit Stücken von so prominenten Autorinnen wie Elfriede Jelinek und Dea Loher wie auch Arbeiten von jungen DaramatikerInnen wie Rebekka Kricheldorf, Anne Nather und Nis-Momme Stockmann.

Nun auch auf DVD und Blu-ray erhältlich – Der heiße Danse...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Noch bevor am 7. März die Oscarverleihung auch diesen Film in der Mache hat, kann man sich auf DVD u.a. noch einmal oder zum ersten Mal einen Eindruck von diesem so ungewöhnlichen Werk des ebenso ungewöhnlichen Regisseurs machen. Wir haben auf die Vorführung im Heimkino reagiert wie das erste Mal: Nicht vorzustellen, diesen Film hätte ein Deutscher gedreht. Ein Protestschrei wäre durch die ganze Welt gegangen, erst recht durch Deutschland. Mit recht. Ein Ami dagegen darf das. Auch zu recht. Quentin Tarantino hat einen so ungewöhnlichen wie skandalösen, einen so lustigen wie traurigen, einen so scharfen wie sanften, einen so geschichtslosen wie im Kern wahren Film gedreht, den keiner vergessen wird, der „Inglourious Basterds“ gesehen hat. Und am Schluß schickt Tarantino uns auf dem Heimweg mit der Erkenntnis, es ist das Kino, das siegt und als Gewinner des 2. Weltkrieges in die Geschichte eingeht, das Kino siegt, besiegt die Nazis wie auch ihre Gegner, die mit historischem Abstand – und dem in Metern vom Zuschauer zur Filmleinwand im Kino - betrachtet sowieso alle eins sind: Buben eben, böse Buben, die ihre Bubenspiele treiben, je nachdem in welchem Kriegslager sie gelandet sind.

Auch Quentin Tarantinos Meisterwerk sucht seine Oscars – INGLOURIOUS BASTERDS mit...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn es am 7. März wieder heißt „And the Oscar goes to”¦“, kann sich also die Mannschaft von INGLOURIOUS BASTERDS gleich achtmal Hoffnungen auf den begehrten Goldjungen machen. Es geht um den Preis für den besten Film, die beste Regie, die beste Kamera, den besten Schnitt, das beste Originaldrehbuch, den besten Ton, besten Tonschnitt und den besten männlichen Nebendarsteller. Das dieser Oscar allein Christoph Waltz zusteht, wird niemand bezweifeln, der diesen Schauspieler hier aalglatt, gemein und verführerisch in einem gesehen hat. Der Weltexpress hatte allerdings auch den männlichen Hauptdarsteller Brad Pitt für ausgezeichnet erklärt und nach Rücksprache mit der Kollegin, die die Filmkritik verfaßte, sieht sie das heute noch genau so und findet, daß dieser schon im Film BENJAMIN BUTTON nicht ausreichend gewürdigt wurde.

„Weltstars und Weiterstadt auf einer Bühne“. Und Suzanna von Borsody ist...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mit den Jahreszahlen halten wir uns jetzt nicht auf. Schon zwanzig oder erst zwanzig? Aber der nette Ausspruch über den weitgefaßten Anspruch von „Weltstars und Weiterstadt“ der Preisverleihung, der auf der vorbereitenden Pressekonferenz für Heiterkeit sorgte, den kann nur verstehen, wer im Südhessischen zu Hause ist und weiß, daß Weiterstadt zwar klein und auch ganz schön zersiedelt ist, aber gleichzeitig täglich im Radio tönt, auf Straßenbahnen mitfährt, weil dort eine”¦firma – hier keine Werbung! – zu Hause ist, die allen erzählt, wo sie zu Hause – Provinz und weite Welt in einem - ist und daß man kommen und kaufen soll. Das ist beim Film- und Kinofest in der Alten Oper am Freitag, 16. Oktober und mitten im Trubel der Buchmesse anders. Da muß man sich sofort Karten sichern, um überhaupt noch die weit über 1000 Plätze zu ergattern, denn in den zwanzig Jahren ist etwas passiert mit dem öffentlichen Renommee dieses Preises. Und daß dies gleichzeitig mit dem zusammengewachsenen Deutschland als Jubiläum gefeiert wird, erstaunt nur in einer Richtung. Tatsächlich gibt es außer dem Bayerischen und dem Hessischen Filmpreis keinen anderen Länderpreis für Filme oder Kino.„Weltstars und Weiterstadt auf einer Bühne“. Und Suzanna von Borsody ist auch dabei.

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