Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Familienfilm

Schlagwort: Familienfilm

Arktisches Abenteuer – Pinguin “Jasper und das Limonadenkomplott” liefern einen spannenden...

Berin (Weltexpress) - Die Erde ist eine Scheibe und hinter den Eisbergen endet die Welt. Weiter als bis dorthin reicht der Horizont der Pinguine nicht. Nur der kleine Jasper will mehr entdecken. Da kommt ein komischer Kauz, der eigentlich ein Kakadu ist, auf einer Scholle angerudert. Kakadu Kakapo kennt Eis nur aus einem Tequila Sunrise. Der gemeine Dr. Block hingegen hasst Sonnenaufgänge und fantasievolle Kinder erst Recht. Weil Cocktails was für Ältere sind, will er die Kleinen mit Limonade ruhigstellen. Doch dem Schurken, der noch eisiger ist als der Arktische Schnee, ist schon die gewitzte Emma auf der Spur. Sie, Pinguin “Jasper und das Limonadenkomplott” sorgen in den Kinos für humorvolle Kinderunterhaltung. In Eckart Fingbergs Leinwandabenteuer für die Jüngsten finden vier ungleiche Freunde zusammen und behaupten sich mutig gegen ungläubige und ungerechte Erwachsene.

Rat mal, wer zum Essen kommt – Trotz großer Schauspielkunst der...

Berlin (Weltexpress) - “Basierend auf zwei wahren Geschichten“, verspricht der Prolog und meint damit, daß das Drehbuch nach zwei von einander unabhängigen Memoiren in einen Topf zum matschigen Brei gerührt worden sind. . “Julie & Julia” nimmt den Mund zu voll. Die Lebensepisoden der Fernsehköchin Julia Child und ihrer Verehrerin Julie Powell werden in der Liebeskomödie abgegrast. Regisseurin Norah Ephrons doppelte Portion Schmalz verdirbt gewaltig den Magen. “Wir waren verloren und wurden vom Essen gerettet.“ Das klingt dramatisch, nach Gestrandeten, die vor dem Hungertod bewahrt werden. “Julie & Julia” übersättigt hingegen mit Drolligkeiten.

Durch den Spiegel … und was “Coraline” in Henry Selicks Puppentrickfilm...

Berlin (Weltexpress) - Selten identifiziert man sich mit einer Filmfigur so wie mit “Coraline”. In eine verlockende Fantasiewelt zieht es die kleine Heldin aus Henry Selicks Verfilmung von Neil Gaimans Kinderbuch “Coraline”. Ebenso verführerisch ist der Puppentrickfilm “Coraline”, den Regisseur Henry Selick aus Neil Gaimans gleichnamigem Kinderbuch kreiert. Zuerst möchte man aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskommen. Wunderbar fantasievoll, ungewöhnlich und malerisch erscheint Henry Selicks “Coraline”. Doch wie “Coraline muss man auf der Hut sein bei der zauberhaften Alternativrealität. Statt durch die rosarote Brille wird darin alles mit Knopfaugen betrachtet. Die wollen ihre überliebevollen anderen Eltern aus einer gefährlichen Parallelwelt, die “Coraline” entdeckt, auch ihr annähen - und locken mit den gleichen optischen Tricks wie Henry Selick sein Kinopublikum.

Meerblick – Howard Halls neuer 3D-Streich „Under the Sea 3D“

Berlin (Weltexpress) - Wollte man als Kind abends fernsehen, fragte man nach Naturfilmen. Die zählten zu den Erwachsenensendungen, die man immer mitgucken durfte. Unterwasserschauplätze waren besonders spannend. Am tollsten fand man die Tiefseedokumentationen mit dem Mann, der so unverwüstlich schien wie seine rote Mütze. Die laufen leider nur noch selten. Ein kleiner Trost sind die Naturdokumentationen der IMAX-3D-Kinos. An die Virtuosität seines Vorbildes Jacques-Yves Cousteau reichen die Werke von Regisseur, Kameramann und Drehbuchautor Howard Hall nicht heran. Für „Under the Sea 3D“ wandelte der Unterwasserfilmer erneut auf dessen Spuren auf dem Grund des Ozeans.

Brüderchen und Schwesterchen – Liebenswert mit kleinen Fehlern sind Andrzej Jakimowskis...

Berlin (Weltexpress) - Wie die beiden Märchengestalten wandern der kleine Stefek (Damian Ul) und seine älterer Schwester Elka (Ewelina Walendziak) zwischen Bahnhof, dem örtlichen Café und ihrem Zuhause in einer polnischen Kleinstadt herum. Keine Stiefmutter hat sie verstoßen, nur der geschiedene Vater ist nicht mehr da. Ein Foto gibt es noch, doch das hat Stefek zugekrakelt. Ob aus Wut oder in Träumerei, verrät Andrzej Jakimowski nicht. So bleibt manches im Vagen bei den “Sztuczki” des Regisseurs und Drehbuchautors. Um “Kleine Tricks” geht es in dessen warmherziger Familienkomödie, einem Geschwisterfreundschaftsfilm mit einer unvollständigen Familie. Einer fehlt auf dem Familienfoto. Davor kann der Vater (Thomasz Sapryk) nicht mehr die Augen verschließen, als es ihm aus einem Schaufenster als Werbeauslage entgegensieht. Sein Sohn Stefek, den er nicht aufwachsen sah, wartet auf dem Bahnhof auf ihn. Während der Vater immer wieder den Zug verpasst, beginnt er zu hoffen, dass der Zug für seine Familie noch nicht abgefahren ist.

Guter Mond … du scheinst so schön im romantisierenden Emigrantendrama “La...

Berlin (Weltexpress) - Dabei ist es immer Tag in Patricia Riggens Familiendrama. Von der Schattenseite, die jeder Mensch nach Mark Twain besitz, sieht man wenig. Die an Brisanz gewinnende Emigrantenpolitik der USA inspirierte kürzlich Wayne Kramer zu seinem hochkarätig besetzten Thriller “Crossing Over”. Genau wie der oberflächliche Kriminalfilm bleibt “La Misma Luna” hinter den durch erfolgreiche Festivalaufführungen geweckten Erwartungen an die mexikanische Produktion zurück. Sein gewichtiges Thema spielt der familientaugliche Streifen wie eines der fröhlichen Lieder an, welche Hauptcharakter Carlitos (Adrian Alonso) singt.

Eiskalt erwischt – “Die Dinosaurier sind los” im dritten Teil des...

Berlin (Weltexpress) - Es geht um die Eichel. Zum dritten mal, denn in zwei Teilen des erfolgreichen Animationsfilms “Ice Age” jagte ihr Eichhörnchen Scrat hinterher. Die in der Kinowerbung verwendete Eicheljagd-Szene war 2002 entscheidend für den Erfolg von “Ice Age” und durfte in leicht abgeänderter Form auch in “Ice Age 2 - Jetzt taut ´s” nicht fehlen. In “Ice Age 3” ist sie quasi verdoppelt worden. Zwei Nagetiere jagen der Nuss hinterher, ein Männchen und Weibchen. Nuss oder Liebe, das ist hier die Frage. Das hat etwas von epischer Breite, die “Jäger der verlorenen Eichel”. Dazu passt, dass ein an Indiana Jones erinnerndes Wiesel (Simon Pegg) auftaucht. Damit ist man mittendrin im neuen “Ice Age 3 - Die Dinosaurier sind los”, mit all seinen Schwächen und Stärken. Freunde müssen zusammenhalten ist die dünne Hintergrundgeschichte und alles war schon in den vorherigen “Ice Age”-Teilen da. Nur nicht so witzig. Tiefsinnig ist der neue Animationsfilm nicht. Doch “Ice Age 3 - Die Dinosaurier sind los” taut mit seinem ansteckenden Humor selbst festgefrorenen Gemüter auf.

Eine herrliche Klamotte – Zum DVD-Start: „Pink Panther 2“ macht Lachen

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man braucht keine rosarote Brille, um diesen Fortsetzungsfilm, der nun schon die Fortsetzung der Fortsetzung geworden ist, richtig komisch zu finden und sich 92 Minuten lang zu amüsieren und zwar nicht still, sondern laut lachend, daß man vor den eigenen Geräuschen im Kino erschrecken täte, würden nicht die anderen mitlachen. Der 1980 gestorbene Peter Sellers war es, der 1963 schon mit dem „Rosaroten Panther“ diesen Inspektor Clouseau gefunden hatte, den schusseligen, aber genialen Ermittler, der am Schluß aus dem Bauch heraus immer den Täter findet, aber dazwischen so viel Unheil anrichtet, wo für den Zuschauer gilt: „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“ Und der Spott äußert sich also im Lachen der Zuschauer.

Nur die Sonne war Zeuge – Auf „Kleine Verbrechen“ wartet man...

Berlin (Weltexpress) - Die Schonzeit ist vorüber. Nach der Frühjahrspause von verkitschten Weihnachtsfilmen ist die Zeit der Sommerkomödien angebrochen. Die sind meist so süßlich-romantisch, verkrampft gutgelaunt und belanglos wie ihre Winterpendants. Nur, dass darin die Sonne scheint, statt Schnee rieselt. Christos Georgious griechische Komödie „Kleine Verbrechen“ ist ein typische Genremachwerk. Man findet sich auf einer lauschigen Insel, die Häuser wie aus dem Katalog, der Himmel strahlend. Weiß-blau klingt’s am schönsten. Für Misstöne unter den Insulanern sorgt ein überraschender Todesfall. Beim Publikum tut es Georgious eintönige Gute-Laune-Komödie.

Weißer Fleck – Marie Miyayamas sensible Familiengeschichte “Der rote Punkt”

Berlin (Weltexpress) - Ganz unaufgeregt und sanft verläuft diese Personendrama, das eigentlich kein wirkliches Drama ist. In ihrem Spielfilmdebüt “Der rote Punkt” schrieb und inszenierte Marie Miyayama die Geschichte einer Erlösung. Es ist ein unscheinbares Drama, doch ein wahrhaftiges, über eine innere Befreiung. Die junge Japanerin Aki (Yuki Inomata) reist in einen kleinen deutschen Ort, auf der Spur ihrer Eltern die während des Familienurlaubs dort einst verunglückten. Nur ein roter Punkt ist von den Eltern geblieben. Er markiert eine Stelle auf einer Landkarte Süddeutschlands. Hier erlitt die Familie Akis einen Autounfall, den nur sie als kleines Mädchen überlebte. Zu dem Flecken Land auf der Karte bricht Aki auf. Doch nicht sie muss sich von innerer Last befreien. Sie zeigt den anderen erst, dass nur ein Abschluss mit dem Vergangenen Ruhe bringt.

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