Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Familienfilm

Schlagwort: Familienfilm

Des Widerspenstigen Zähmung – Das „Drachenzähmen leicht gemacht“ haben sich die...

Berlin (Weltexpress) – Zwischen „Trostlos“ und „Schweinekalt“ auf dem Breitengrad der Langeweile läge Berg, stell Wikingerjunge Hicks (Sprecher: Jay Baruche) sein Heimatdorf vor. In ähnlicher gefühlter Umgebung befindet sich das 3D-Abenteuer der Regisseure Chris Sanders und Dean DeBois. „Drachenzähmen leicht gemacht“ erzählt einmal mehr die Geschichte zweier Freunde aus verfeindeten Lagern. Anders als die mutige Astrid (America Ferrara) und die übrige Wikingerjugend ist der ungeschickte Schmiedsgehilfe Hicks kein talentierter Drachentöter. Um seinen Vater Haudrauf (Gerard Butler) und die übrige Dorfgemeinschaft zu beeindrucken, versucht Hicks eines der gefährlichsten Drachenexemplare, einen Nachtschatten, zu erlegend. Als ihm eines der feuerspeienden Ungeheuer ins Netz geht, bringt es Hicks nicht übers Herz, ihn zu töten. Nur darf der Wikingerstamm nichts von seinem neuen Gefährten erfahren...

Schenk mir einen bunten Luftballon – Wünscht sich die junge Heldin...

Berlin (Weltexpress) - Wünsche, die man in den Himmel schickt, gehen in Erfüllung, verspricht Lolas Vater. Also hofft die neunjährige Lola weiter auf Antwort auf den Brief, den sie wie ihre Schulkameraden mit einem Luftballon losgeschickt hat. Regisseurin Franziska Buch verfilmte Isabel Abedis erfolgreiches Kinderbuch „Hier kommt Lola!“zu einer temperamentvollen Mischung aus Kinderfilm und Gesangseinlagen. Eigentlich ist die neunjährige Lola Veloso (Marie Durand) glücklich mit ihrem brasilianischen Vater (Fernando Spengler), von dem sie Samba lernt, ihrer nach Pipi Langstrumpf Viktualia getauften Mutter (Julia Jentsch), dem farbenblinden Großvater (Axel Prahl) und ihrer Großmutter (Margareta Broich), die so jung ist, dass Lolas Tante noch ein Kleinkind ist. In ihrer neuen Schulklasse in Hamburg fehlt Lola nur eine beste Freundin, mit der sie sich gemeinsam als Popstar Jacky Jones auf die Bühne träumen kann. Ihre Banknachbarin Floh ist zwar nett, aber stinkt wie ein Walfisch, findet Lola...

Japan, mon amour? – Die Geschichte von „Yuki & Nina“ in...

Berlin (Weltexpress) - Selten findet man sie, diese besonderen, unscheinbaren Filme, die einfach schön sind. „Yuki und Nina“ ist eines dieser Kleinode. In berührenden Bildern erzählen der japanische Regisseur Nobuhiro Suwa und sein französischer Kollege Hippolyte Girardot von einer Kinderfreundschaft die durch Distanz auf die Probe gestellt wird und Distanz zu überwinden lernt. Um ein großes Ereignis geht es und dennoch geschieht nicht zu viel in diesem sanften Kinderfilm über die Freundinnen „Yuki & Nina“.

My funny Valentine – Gary Marshall lässt alte und neue Paare...

Berlin (Weltexpress) - „Hey, ihr Angelinos! Heute ist ein besonderer Tag.“ An den Anfang eines Kinofilms gesetzt kommt solch eine betont fröhliche Begrüßung einer Drohung gleich. Handelt es sich um einen Horrorfilm oder eine Parodie, kann man mit der beruhigenden Gewissheit sitzenbleiben, dass die zuckersüße Stimmung nur aufgebaut wird, um anschließend umso wirkungsvoller zerstört zu werden. Leider ist „Valentine ´s Day“ kein Horrorfilm, dass war „My bloody Valentine“. In letztem dient der Tag der Liebe als Anlass für eine grausame Mordserie. Nach dem Ansehen von Gary Marshalls Liebeskomödie hat man für dergleichen allergische Reaktionen auf den Valentinstag vollstes Verständnis.

Die zweite dritte Dimension – Durchbruch des 3D–Kinos: „Fly me to...

Berlin (Weltexpress) - Es gab Opfer. Der Filmpalast in Berlin war eines von ihnen. Der klassische Kinobau existiert noch. Die herrlichen alten roten Samtsitze wurden herausgerissen, die Inneneinrichtung komplett umgestaltet. Der Filmpalast ist nun die 'Astor Film Lounge'. Das klingt ein wenig nach Raumschiff Enterprise und wie in diesem fühlt man sich auf den ledernen Sesseln mit verstellbarer Rückenlehne, eine Speisekarte mit teuren Häppchen zur Linken, einen Champagnerflaschen-Halter zur Rechten: Deutschlands wohl luxuriösestes 3D Kino. Vor zwei Jahren gab es bundesweit 20 3D-Kinos. Heute sind es rund 200. Spätestens seit James Camerons mit seinem Science-Fiction-Epos „Avatar“ den teuersten Film aller Zeiten als 3D-Film produzierte, stand für die letzten Multiplex-Kinos fest, dass 3D mehr als eine kurzfristige Spielerei war. Die Verbreitung von 3D-Kinos nehmen die Verleihe des belgische Animationsfilms „Fly me to the Moon 3D“ und der Konzertaufnahme „U2 3D“ zum Anlass für zweiten Anlauf ihrer Filme, die beim ersten Start nur in vereinzelten Kinos gezeigt werden konnten.

Berauschende Tiefe – Jaques Perrin und Jaques Cluzaud erforschen „Unsere Ozean“...

Berlin (Weltexpress) – Auf die Geheimnissen der Erde folgen die Rätsel der Meere. Nachdem er in seinem Dokumentarfilm „Unsere Erde“ Wälder und Wüsten erkundete, begibt sich Jaques Perrin in seiner neuen Reportage an den artenreichsten Lebensraum des Planten. „Unsere Ozeane“ bringt die Weltmeere dank neuartiger Kameratechniken in selten gesehener Schönheit auf die Leinwand. Nicht „noch ein Unterwasserfilm“, kein weiteres der hübschen, aber oft oberflächlichen IMAX-Werke, sondern eine der malerischsten Naturdokumentationen seit langem ist „Unsere Ozeane“. An 54 Drehorten fing der Naturfilmer Jaques Perrin faszinierende Bilder der Unterwasserwelt ein.

Der Feind in meinem Bett – Sophie Marceau und Dany Boon...

Berlin (Weltexpress) - Wie man sich bettet, so liegt man, dachte sich Pascale Pouzadou und schuf nach diesem Muster einen abendfüllenden Film über die Gefahren weiblicher Selbstverwirklichung. Ihrer biederen Paarkomödie „Auf der anderen Seite des Bettes“ möchte man am liebsten eine Warnung voran schicken. Waren es Hauptdarstellerin Sophie Marceau, ihr Filmpartner Dany Boon oder ein neuer Konservativismus? Zwei Millionen Franzosen sahen die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Alix Girord, in der Pouzadoux eindringlich vor berufstätigen Frauen warnt.

Alles Gute kommt von oben – In Phil Lords und Christopher...

Berlin (Weltexpress) - Wird der Teller nicht leer gegessen, regnet es morgen, wusste die Kindergartenerzieherin. In “Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen” führt das zu der titelgebenden Wetterlage. Wissenschaftler Flint erfindet in dem Kinderabenteuer einen Apparat, der Regenwasser in Speisen umwandelt. Die Einwohner seiner Heimatstadt sind begeistert - bis das Wetter mit Spaghettitornados und Siruplawinen unappetitlich wird. Phil Lord und Christopher Miller verfilmten Judi und Ron Barrets preisgekröntes Kinderbuch “Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen “ als filmische Essensschlacht: Spaß ohne Tiefgang, solange man dabei ist - im Rückblick doppelte Ressourcenverschwendung.

…Vater sein hingegen sehr – Die „Old Dogs“ John Travolta und...

Berlin (Weltexpress) - „Freuden“ trifft es eigentlich wenig. Amüsant ist der unerwartete Kindersegen, der John Travolta und Robin Williams in Walt Beckers Familienkomödie beschert ist, weder für die Hauptcharaktere noch die Zuschauer. Alte Kameraden bedeutet „Old Dogs“ übersetzt oder alte Haudegen. Doch das sind John Travolta und Robin Willimas nicht, die auf dem Kinoplakat jünger aussehen als auf der Leinwand. Eher alte Knacker. Die reifen Geschäftspartner und Busenfreunde Dan (Robin Williams) und Charlie (John Travolta) erfahren überraschend von Dans Kindern, die sie prompt betreuen müssen.

Krokodiltränen – „Die Vorstadtkrokodile 2“ schnappen wieder zu

Berlin (Weltexpress) - Wenn Erwachsene sich Abzeichen verpassen und zusammenhalten, obwohl sie oft streiten, heißt das Partei. Bei Kindern heißt es Bande und solche regieren die Straßen im Jugendkino. Zuletzt in dem lachhaften Kinderkrimi „Gangs“ , zuvor in diversen Mehrteilern über wilde Kerle und Hühner. Das es auch anders geht, beweist Regisseur Christian Ditter in seiner Fortsetzung der Kinderbuchverfilmung „Die Vorstadtkrokodile“. Im zweiten Teil des Überraschungserfolgs dürfen die sympathischen Jungdarsteller wieder dreiste Sprüche Klopfen und Witze reißen.

Meist gesehen (7 Tagen)

Neueste Nachrichten

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner