Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Eintrachtler

Schlagwort: Eintrachtler

Der Künstler Gunter Demnig erinnert diesmal an Hans, Frieda und David...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Beim Verlegen der Stolpersteine konnte man den Kölner Künstler Gunter Demnig in dem informativen und anrührenden Film „Stolpersteine“ beobachten, den der Weltexpress als DVD besprochen hatte (vgl. Link unten). Dort erfuhr man, wie es geschah, daß sich Gunter Demnig entschloß, sein Leben künftig dem Gedenken jüdischer Mitbürger zu widmen, indem er erstens das lokale Umfeld von ermordeten jüdischen Deutschen motiviert, die Stolpersteinaktion bei ihm in Auftrag zu geben. Bei der werden in das Pflaster vor den ehemaligen Wohnungen der im Nationalsozialismus Deportierten und Ermordeten die extra gefertigten Stopersteine aus und eingelassen. Dazwischen liegt das Zweitens, nämlich das Verfahren, per Hand einen solchen Stolperstein aus Messing anzufertigen, worin auch die kunsthandwerkliche Tätigkeit Demnigs liegt, in der - anders als bei industrieller Fertigung - auch der Respekt vor den Toten zum Ausdruck kommen soll. Über 20 000 solcher Stolpersteine hat er in Mitteleuropa mit dem Schwerpunkt Deutschland schon verlegt.

Unter den Blinden ist der Einäugige König – Eintracht Frankfurt schlägt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Den Fans war am Schluß alles egal. Wie das Spiel war, daß ein Eigentor erst einmal den Ausgleich bedeutete, daß dieser Sieg gegen eine so schwache Mannschaftleistung der Bochumer erfolgte, wie sie vier Tage zuvor die Eintracht im selben Heimstadion selber geboten hatte, bei der laut Rainer Skibbe „unglaublich peinlichen Niederlage gegen die Bayern“ . Es war den Fans wirklich alles egal: „Hauptsache, gewonnen!!“ Das zeigt, wie stark der emotionale Druck auch bei denen, die nur zusahen, längst geworden war. Die Heimfahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln geriet zu einem Schlachtfest, als ob die Eintracht mit 10:0 obsiegt hätte, so trunken waren alle, viele durch Alkohol, die anderen durch den Sieg.

Mehr Marco als Marko – Eintracht Frankfurt entfernt sich mit 4:1...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wichtig waren sie alle beide für ihre Mannschaften: der kleine, wuselige und immer den Ball grabschende Borusse Marko Marin und der baumlange Eintrachtler Marco Russ, der die meisten Ballkontakte hatte und dem mit dem 3:1 in der 80. Minute ein besonders schönes Kopfballtor gelang und das erlösende sowieso. Die ganz in Weiß spielenden Gladbacher fingen munter an und es schien, als habe sich Marko Marin auf dem Platz verdoppelt und verdreifacht, denn immer wieder war er am Ball und sauste seinen Bewachern blitzschnell davon, verlor sich dann aber im Gestrüpp der Eintrachtabwehr oder schoß - wie vor allem Michael Bradley - vergeblich aufs Eintrachttor. Denn das, was die Eintracht sonst vormacht, durchaus Torschüsse zu riskieren, aber daraus kaum Tore zu machen, fiel diesmal den Borussen zu: bei 14 Torschüssen mal ein Ergebnis, während die Eintracht mit nur 12 Torschüssen, tatsächlich vier Tore erreichte! Das sind ein Drittel! Und das war Glück.

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