Schlagworte Drama
Schlagwort: Drama
Fünf Freunde – Matt Dillon jagt das Ganoven-Quintett um Idris Elba...
Berlin (Weltexpress) - „Die Täter haben es drauf. Keine Frage.“ Stets arbeiten sie nach dem gleichen Schema. Immer läuft alles perfekt nach Plan. Kalkuliert, skrupellos, präzise. So hart wie es nötig ist, um in ihrem Metier zu überleben. Jeder beherrscht seine Aufgabe bis ins Detail. Alle folgen konsequent dem Plan. Die Einnahmen könnten kaum besser sein, die Selbstgefälligkeit kaum größer. Jeder Job Routine. Jetzt lockt mehr. Der ganz große Coup. Risiko statt Routine. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf.
Wenn es Nacht wird in Paris – Hubert & Kerascoet zeichnen...
Berlin (Weltexpress) - Bal macabre wir unter im Schein der Lampions gespielt, die so bunt und fröhlich strahlen wie auf einem Kinderfest. Für die übermütige Agathe und ihre Freundin ist es ein symbolischer Tanz auf dem Grab - der anderen Möchtegern-Mistinguettes, die „der Schlächter der Guinguettes“ geholt hat. Ein Serienmörder geht im Paris der dreißiger Jahre um. Die Leichenteil seiner Opfer entsorgt der Schlächter in den Tanzkaschemmen. Wie der, wo Agathe sich amüsiert über Landrus und mit Filous. Ungeachtet der Warnungen ihrer Schwester „Fräulein Rühr-Mich-Nicht-An“.
Wo die Blumen sind – Julian Schnabels „Miral“ wandelt auf der...
Berlin (Weltexpress) - „Miral ist der Name einer roten Blume. Sie wächst am Straßenrand.“ Unzählige der Blumen könne man sehen, erzählt die Stimme einer jungen Frau. Von der Blume hat die im Schatten der politischen Kämpfe in Ost-Jerusalem aufgewachsene Heldin von Julian Schnabels „Miral“ ihren Namen. „Die Straße der Miral-Blumen“ der in 1973 Haifa geborenen Journalistin Rula Jebreal inspirierte das elegische Drama „Miral“ des Malers und Regisseurs. In der Schule der Internatsleiterin Hind Hussein (Hiam Abbas) blüht das durch den Selbstmord ihrer Mutter Nadia (Yasmine El Masri) erschütterte Mädchen (Freida Pinto) intellektuell und emotional auf. Die Liebe zu einem Aktivisten erschüttert Mirals politische Überzeugung. Soll sie sich dem gewaltsamen Kampf anschließen – oder liegen ihre seelischen Wurzeln tiefer, in den Lebensgeschichten Nadias und Hinds?
„Dinge, die wir heute sagten“ von Judith Zander im Deutschen Taschenbuch-Verlag...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eine begabte Erzählerin. Und wenn man erfährt, daß es der erste Roman der 1980in Anklam geborenen Erzählerin ist, glaubt man das erst einmal gar nicht, weil ihre Romankonstruktion eine gekonnte ineinander verwickelte und verwickelnde Geschichte ist, die von Geschichten handelt, nämlich den Zustands- und Daseinsbeschreibungen der Einwohner vom fiktiven Bresekow, nein, eben nicht Anklam, das zwar nahe liegt, aber das Naheliegende ist diesen Dörflern sowieso fern, wie überhaupt die Welt fern ist in Bresekow, das mit sich selbst beschäftigt, zeigt, daß das meiste anders ist als es scheint und die Leute auch. Wenigstens wenn man ihren inneren Stimmen glaubt, die unaufhörlich vor sich hinplappern. Sage noch einer, die Leute auf dem Land seien stumm und Geschwätzigkeit zeichne die Stadtbewohner aus.
Der Geisterseher – „Wie durch ein Wunder“ kann „Charlie St. Cloud“...
Berlin (Weltexpress) – Die Handlung klingt nach einem Horrorfilm. Nach einem fatalen Autounfall wird „Charlie St. Cloud“ von einem schwarzgekleideten Mann wieder zum Leben erweckt. Der wie aus dem Nichts Aufgetauchte küsst ein Amulett und preist nicht Gott, sondern Judas. Seit jener Schreckensnacht muss „Charlie St. Cloud“ jeden Tag bei Sonnenuntergang Besuch aus dem Jenseits empfangen – denn weder Regisseur Burr Steers noch sein tragischer Filmheld wollen die Toten ruhen lassen.
Das Böse kommt auf leisen Sohlen: „Katzenmenschen“ schleichen durch Jaques Tourneurs...
Berlin (Weltexpress) - „I like the dark. It ´s friendly.“, schnurrt Irina Dubrovna (Simone Simon). Der pragmatische Schiffskonstrukteur Oliver (Kent Smith) ist von der jungen Serbin so fasziniert wie Irina von der Dunkelheit. Ein dunkles Geheimnis verbirgt sich hinter dem katzenhaften Lächeln und den geschmeidigen Bewegungen der jungen Modezeichnerin. Nach der Hochzeit entzieht sie sich Oliver und erzählt ihm von den Legenden ihres serbischen Heimatdorfes. Von schwarzer Magie, nächtlichen Verwandlungen und den Katzenmenschen.
Eine Liebe im Herbst – „Der letzte schöne Herbsttag“ bringt Beziehungsunwetter...
Berlin (Weltexpress) - „Dass einer total durchgeknallt ist, merkt man bei einem kurzen Small Talk natürlich nicht.“, hat Claire in der Beziehung mit Leo gelernt. Ralf Westhoff ist davon genauso überzeugt wie die weibliche Hälfte des Durchschnittspärchen, um dass sein larmoyante Liebeskomödie kreist. Nachdem seine ähnlich dialoglastige Speed-Dating-Komödie „Shoppen“ sich den Befindlichkeiten moderner Singles annahm, ist sein Dramolette „Der letzte schöne Herbsttag“ den amourösen Problemchen einer Langzeitbeziehung gewidmet.
Die Stille vor dem Schuss – Xavier Beauvois in Cannés ausgezeichnetes...
Berlin (Weltexpress) - Schweigen liegt über der algerischen Landschaft. In einem Kloster in den Bergen Algeriens lebt eine kleine Bruderschaft christlicher Mönchen. Ihr Alltag ist einfach und friedlich. Untereinander reden sie nur wenig. Worte brauchen sie kaum, um einander zu verstehen. Sie studieren religiöse Schriften, preisen Gott und betreiben eine kleine Imkerei. Den Einwohner des Bergdorfes zu Füßen der Abtei versorgen sie mit medizinischer Hilfe und persönlichem Beistand. Gegenseitiger Respekt und Freundschaft prägen das Verhältnis von muslimischen Einheimischen und christlicher Bruderschaft. Die Mönche leben in Einklang, mit ihrem Gott, den Menschen, der Natur und sich selbst.
Don ´t look now: Michael Powell blickt durch „Augen der Angst“...
Berlin (Weltexpress) - Das Auge ist unentrinnbar. Sein Blick dringt bis in die Seele. „Peeping Tom“ beginnt mit der extremen Nahaufnahme eines menschlichen Auges, dem des Hauptcharakters Mark Lewis. Die schwarze Pupille weitet und schließt sich wie die Linse einer Kamera. Eine solche trägt Mark unter seinem Mantel verborgen. Durch sie zeigt „Peeping Tom“ das nachfolgende Geschehen. Mark nährt sich einer Prostituierten und ermordet sie. Menschenauge und Kameraauge registrieren die Tat genauso emotionslos.
Straße der Finsternis: „Im Schatten der Nacht“ leben das jugendliche Verbrecherpaar...
Berlin (Weltexpress) - Ein junges Paar küsst sich sanft in einem in Weichzeichner getränkten Szenario. Die Untertitel stimmen auf eine Liebesromanze ein: „This boy and this girl were never properley introduced to the world we live in. To tell their story...“ Zu schön, um wahr zu sein ist der Beginn von Nicholas Rays bedrückendem Kinodebüt. Weichzeichner kennzeichnet im klassischen Hollywoodfilm Träume, Fantasien, Wunschvorstellungen. Dies bleibt das unbeschwerte Zusammensein für Bowie und Keechie (Cathy O ´Donnell), verlorene Kinder in einer bedrohlich-fremden Welt. Auf die zuckersüße Traumvorstellungen folgt die bitter Realität einer todgeweihten Romanze.