Schlagworte Deportation
Schlagwort: Deportation
Prost Adolf!
Wien, Österreich (Weltexpress). Man reibt sich die Augen: Da reiht sich im Weingestell des italienischen Supermarkts Flasche an Flasche, mit Etiketten, auf denen die...
Erdogan und die Paranoia
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Erdogan, der Türke aus Ankara, hat wieder zugeschlagen. Mehr und mehr gewinnt man das Gefühl, der Kerl leidet unter akuter Paranoia....
Hermann Weiß oder Die Geschichte eines Geigenbauers – Zum Buch „Vater...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Vater unser. Eine Sintifamilie erzählt“ von der Autorin Anita Awosusi, herausgegeben mit Unterstützung des Stadtarchivs Karlsruhe und verlegt von Regionalkultur sei...
Belgrader Gericht beschließt Überstellung von Goran Hadzic an UN-Tribunal
Sarajevo/Belgrad (Weltexpress) - Ein Sondergericht in Belgrad hat am Mittwoch die Auslieferung des ehemaligen kroatischen Serbenführers Goran Hadzic, dem Kriegsverbrechen in den Jahren 1991-1995 in Kroatien angelastet werden, an den Internationalen Strafgerichtshof für Ex-Jugoslawien (ICTY) genehmigt.
Mutmaßlicher Kriegsverbrecher Hadzic in Serbien gefasst
Moskau (Weltexpress) - In Serbien ist der mutmaßliche Kriegsverbrecher Goran Hadzic festgenommen worden. Das berichtete der serbische Fernsehsender B92 am Mittwoch.
Katastrophe als Kitsch – „Die Kinder von Paris“ fallen Rose Boschs...
Berlin (Weltexpress) – Auf Wiedersehen, Kinder, auf Nimmerwiedersehen. Der Abschied von den Liebsten ist in Rose Boschs Holocaust-Drama „La Rafle“ ein Abschied für immer. Rührselig, prätiös und schwülstig erleben und erleiden „Die Kinder von Paris“ die tragische Wendung. Denn der Sonnenschein ist der des Julis 1942. Eine der dunkelsten Stunden der Landesgeschichte ist angebrochen, die Stunde von „La Rafle“, der Razzia.
KZ aus Kindersicht – Nationalsozialismus naiv: Mark Hermans Kinderbuchverfilmung “Der...
Berlin (Weltexpress) - “Bei diesem Buch ist es besser, man weiß vorher nicht, worum es geht.“, steht auf dem Klappentext der deutschen Ausgaben von “Der Junge im gestreiften Pyjama”. Mit der Verfilmung von John Boynes Jugendroman verhält es sich ähnlich. Die meisten würden sich ansonsten den DVD-Kauf sparen. Boynes Geschichte über die Freundschaft des Sohnes eines Lagerkommandanten mit einem gleichaltrigen KZ-Häftling ist ein realitätsfernes Märchen, erzählt Sujet, im Bezug auf welches Realitätsferne unangebracht ist. Nach einer Drehbuchvorlage des Autors John Boyne drehte der britische Regisseur Mark Herman einen Kinderfilm mit Erwachsenenthema, der im Grunde ein Erwachsenenfilm mit Kinderthematik ist. Den Blick auf die grausame Realität versperrt der geschönten Jugendfilm mit dem Stacheldrahtzaun.
Erbarmungslos wahr – „Transportnummer VIII/1 387 hat überlebt. Als Kind in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da glaubt man, schon alles über die Verbrechen der Nationalsozialisten an ihren Mitbürgern zu wissen, sich mit den Verfolgungen und der Ermordung der Juden in den Konzentrationslagern ein Leben lang auseinandergesetzt zu haben, diese tiefe Scham und Schande eines ganzen Volkes, das entweder mitgemacht oder gekonnt weggeschaut hatte, aufgearbeitet zu haben, und dann kommt so ein schlichtes Buch, wie die Erinnerungen der das Vernichtungs- und Verteilungslager Theresienstadt überlebenden Margot Kleinberger und alles fängt von vorne an. Man kann es nicht fassen, daß solche Grausamkeiten möglich waren, daß kein Aufschrei durch alle ging: Halt! Gerade so ein Einzelschicksal, von dem detailliert erzählt wird, ist in der Tat geeigneter, sich der Ungeheuerlichkeit der Nazis gefühlsmäßig bewußter zu werden, als die Zahlen in Geschichtsbüchern, die abstrakt bleiben müssen, weil man sechs Millionen vergaster Juden nicht fassen kann. Weder im Kopf noch im Herzen.