Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte China

Schlagwort: China

Währungskrieg

Berlin (Weltexpress) - „Die entwickelten Länder versuchen ihre Währungen zu schwächen“, klagte Brasiliens Finanzminister Guido Mantega am 27. September 2010 vor Industrievertretern in São Paulo. „Das bedroht unsere Wettbewerbsfähigkeit“. Die Welt befinde sich in einem „Währungskrieg“. Brasilien müsse gegen den starken Real vorgehen. Damit hatte der Finanzminister nicht nur die Klage seiner nationalen Industrie im auswärtigen Konkurrenzkampf klar formuliert, mit dem Wort „Währungskrieg“ hob er zugleich die Bedeutung und die Schärfe des Konflikts hervor. Dies war der Auftakt für einen Schlagabtausch, der die Wirtschaftsmeldungen und die Gipfeltreffen beherrschen sollte. Die Jahrestagung des IWF vom 10. Oktober konnte den Währungskrieg nicht beenden, auch nicht das Finanzministertreffen der G-20-Gruppe in Gyeongja (Südkorea) mit dem darauf folgenden G-20-Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Seoul vom 11./12. November. Noch nicht einmal ein Waffenstillstand wurde vereinbart. Einigkeit bestand, alle Streitfragen zu vertagen.

G-20-Gipfel in Seoul endet ohne greifbares Ergebnis bei den Hauptstreitpunkten. Bankenregulierung...

Berlin (Weltexpress) - Das G-20-Gipfeltreffen in Seoul ist am Freitag praktisch ohne Ergebnis bei den Hauptstreitfragen zu Ende gegangen. Vor allem die Intereenkollision zwischen den USA einerseits und exportorientierten Industrie- und Schwellenländern andererseits beim Umgang mit den Währungen und Ausfuhrüberschüssen blieb ohne erkennbaren Kompromißansatz. In der Abschlußerklärung bekundeten die Staats- und Regierungschefs der angeblich 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer lediglich ihre Absicht, von einer »kompetitiven Abwertung« ihrer Währungen abzusehen. Genau diesen Kurs hatten allerdings die Vereinigten Staaten eingeschlagen, als deren Notenbank Fed vergangene Woche verkündete, für weitere 600 Milliarden Dollar (etwa 440 Milliarden Euro) eigene Staatsanleihen aufzukaufen.

Die Preisübergabe an Liu Xiaobo war auch in China noch im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Lieber Leser, wenn Sie in die Suchfunktion des WELTEXPRESS oder im Archiv den Namen Liu Xiaobo eingeben, werden Sie außerhalb der Meldung des Nobelpreises zwölf weitere und zurückliegende Artikel zu dem ehemaligen PEN-Präsidenten Chinas finden, der nun auf wundersame Fügung des Nobelpreiskomitees den des Friedens erhalten hat. Jahrelang wurde dieser Mann ohne Anklage vor der chinesischen Öffentlichkeit im Gefängnis versteckt und dann, weil die internationalen Proteste gegen die fehlende Rechtsbasis des Eingesperrtseins nicht mehr von der chinesischen Regierung zu unterdrücken oder zu steuern waren, durch einen Schauprozeß „auf chinesischer Rechtsbasis“ zum Kerker verurteilt. Warum? Weil er Wahrheiten sagt und schreibt.

Peking empört über Nobelpreis für chinesischen Menschenrechtler – Berlin erfreut

Moskau/Berlin (Weltexpress, RIA Novosti) - Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an den chinesischen Menschenrechtler Liu Xiaobo (WELTEXPRESS berichtete)”Ž. Die Regierung in Peking ist empört, Menschenrechtler in aller Welt sprechen von einer gerechten Entscheidung und ein China-Experte erwartet nun politische Konsequenzen. Die Initiative, Liu für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen, ging von Bürgerrechtlern wie dem ehemaligen tschechischen Staatspräsidenten Václav Havel aus. Auch der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Bischof Desmond Tutu und der Dalai Lama, das religiöse Oberhaupt der Tibeter, hatten sich für Liu stark gemacht. Sie alle zeigten sich erfreut darüber, daß Liu Xiaobo am 10. Dezember 2010 in Oslo die Auszeichnung erhält.

Mutige Entscheidung in Oslo – Friedensnobelpreis für inhaftierten chinesischen Dissidenten Liu...

Berlin/Oslo (Weltexpress) - Das norwegische Nobelpreiskomitee hat mit einer mutigen Entscheidung dem politischen Druck aus China getrotzt und den in seiner Heimat zu elf Jahren Haft verurteilten Freiheitskämpfer Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Am Freitag gab das Komitee in Oslo bekannt, Xiaobo werde „ für seinen langen und gewaltlosen Kampf für Menschenrechte in seinem Land“ der Preis am 10. Dezember 2010 verliehen.

Kölsche Stimmung mit Musik, Gesang und gute Laune bei der Expo...

Shanghai/Köln (Weltexpress) - Egal wo sie sind, die kölsche Tön und das rheinische Temperament wird rund um den Globus mitgenommen und wirbt für die Domstadt am Rhein wie jetzt bei der Weltausstellung in Shanghai. Da durften in ihren rot-weißen Kostümen die Roten Funken nicht fehlen und auch nicht die Musikgruppe „De Höhner“.

Weißes Haus quiekt – Dokumentation

Berlin (Weltexpress) - Am 28. Juli erschien der Artikel »Taub, stumm und blind« von Paul Craig Roberts in dem US-Informationsblatt Counterpunch. Der Autor war lange Zeit Herausgeber des Wall Street Journal und unter Ronald Reagan Staatssekretär im Finanzministerium der Vereinigten Staaten. Inzwischen ist er zu einem scharfen Kritiker des US-Imperialismus geworden.

Wie in Schröders Lounge – Der Phaeton bleibt das Topmodell von...

Hamburg (Weltexpress) - Deutsche Manager, Vorstände und Firmenbosse zählen wahrlich nicht zu den Lieblingskunden von Volkswagen. Das ärgert die Wolfsburger Autobauer. Denn mit dem Phaeton hat man einen Luxusmobil im Angebot, der den Konkurrenten Mercedes S-Klasse, BMW-Siebener und Audi A8 in nichts nachsteht und manches sogar besser kann. Doch Image und Status werden hierzulande noch immer über Stern, Niere und Ringe im Kühlergrill transportiert, nicht über das VW-Emblem. Daran konnte seinerzeit selbst Bundes(Auto)kanzler Schröder nichts ändern, der als einer der wenigen Politiker den Phaeton zu seinem Dienstwagen wählte. Die Verkaufszahlen blieben und sind noch immer unbefriedigend. Mercedes und BMW setzen von der S-Klasse und dem Siebener jeweils mehr als dreimal so viele Einheiten ab und spülen Geld in die Kassen der Konzerne. Weltweit betrachtet sieht die Phaeton-Position noch schlimmer aus. Das Verhältnis liegt bei rund zehn zu eins.

Für eine Schüssel Reis: Mit Cornelia Schinharls und Sebastian Dickhauts „Asian...

Berlin (Weltexpress) – Ich bin Kokos-Mango. Eine bessere Einstufung hätte Schummeln im Kochbuch-Test bedeutet. Die Freunde sind dafür fast alle echt würzig. Nur pure Reinheit ist niemand von uns. Das würde auch nicht zum Aussehen der Küche passen, nachdem zum ersten mal mit „Asian Basics“ gekocht wurde. Die bewährten Autoren und Hobbyköche Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut versuchten sich in ihren anderen Kochbüchern über exotische Einsteigerküche schon erfolgreich an „Oriental Basics“ und „Italian Basics“. Ihre ebenfalls im Gräfe & Unzer-Verlag erschienen „Asian Basics“ erklären in Wort und Bild, wie köstliches Fernöstliches daheim gelingt.

Everybody is Kung-Fu Fighting – Jaden Smith lässt sich von Jackie...

Berlin (Weltexpress) - „Es gibt keine schlechten Schüler. Nur schlechte Lehrer.“ Auf „Karate Kid“ bezogen, lassen sich die Worte, die Jackie Chan in Harald Zwarts Neuverfilmung des Kampfsport-Kultfilms aus den Achtzigern auf zweierlei Weise auslegen. Entweder ist der neue „Karate Kid“ so miserabel, weil schon der alte schlecht war oder: Es gibt keine schlechten Filme. Nur einen schlechten Regisseur, ein schlechtes Drehbuch und schlechte Hauptdarsteller. Sie alle treten in „Karate Kid“ an, um den Kampf um die höchsten Einnahmen an der Kinokasse zu gewinnen.

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