Dienstag, 26. November 2024
Schlagworte Bühne

Schlagwort: Bühne

Staatsballett Berlin mit Duato, Kylián und Naharin – „Castrati“, Choreographie von...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Endlich einen Supererfolg kann der neue Intendant des Berliner Staatsballetts feiern, der preisgekrönte, ordenbehängte Madrilene Nacho Duato! Erfolge auch bei den Kritikern, die ihm anfänglich den Einstand in sein neues Amt als Intendant mit massiv schlechten Kritiken in unverständlicher Art und Weise vergällten. Alle hatte sich irgendwie gegen ihn verschworen - zu Unrecht! Duatos Weg ist voller Fußfallen und Steine - das Leben als Haifischbecken!

Denk ich an Deutschland in der Nacht ”¦ – Dokumentarstücke zum...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Insgesamt fünf Stücke zum Thema NSU waren bei den Autorentheatertagen zu erleben. Darunter drei dokumentarische Arbeiten, in denen die Opfer und ihre Angehörigen im Mittelpunkt stehen. Während der Prozess in München sich dahin schleppt und das Interesse der Medien sich auf die Täter konzentriert, sorgen engagierte TheatermacherInnen dafür, dass die Opfer in Erinnerung bleiben und dass unbeantwortete Fragen auch weiterhin gestellt werden.

Shakespeare als modernes Rockballett – “Romeo and Juliet” in der Oper...

Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Lässt sich der Geschichte von Romeo und Julia nach den zahllosen Erzählversuchen der Vergangenheit heute noch etwas Neues abgewinnen? Der „größten Liebesgeschichte der Welt“, über die in allein dreißig Filmproduktionen alles gesagt zu sein scheint. „Keinesfalls!“ meinen Adrienne Canterna als Choreographin und Rasta Thomas als künstlerischer Direktor der Bad Boys of Dance. Sie sehen ihre Chance darin, den dramatischen klassischen Stoff – ungewöhnlich genug – in den Rahmen eines modernen Rockballetts einzupassen.

Sie sind gekommen, doch sie sind gar nicht da – „Labyrinth“...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Fremdenfeindlichkeit hat nicht nur zu den Morden des NSU geführt, sondern ist auch die Ursache dafür, dass Menschen die, um ihr Leben zu retten, aus ihrer Heimat geflohen sind, in Europa, statt der ersehnten Sicherheit, Anfeindungen und Schikanen erfahren und dahin zurückgeschickt werden sollen, wo sie mit Sicherheit ermordet werden.

Unter dem Teppich ist noch Platz – „mein deutsches deutsches Land“...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Einen spannenden Krimi hat der in Gera geborene Autor Thomas Freyer verfasst. Wie im Fernsehen gibt es einen aufrechten Kommissar als Sympathieträger, der den TäterInnen in einer Mordserie auf die Spur kommt. Nur siegt am Ende nicht die Gerechtigkeit, sondern das Unrecht wird erfolgreich vertuscht.

„Aller Welt Feind“ – Die 23. Störtebeker-Festspiele von Juni bis September...

Ralswiek, Rügen, Deutschland (Weltexpress). Kawumms!!! Der Knall ist ohrenbetäubend, die Stichflamme beeindruckend. Soeben hat der Bösewicht der aktuellen Störtebeker-Inszenierung „Aller Welt Feind“, Großfürst Wassili, die Arbeiter „seiner“ Bernsteinmine in die Luft gejagt. Dieses Verbrechen, dass der Unhold als Klaus Störtebeker getarnt begeht, bildet den Ausgangspunkt der Handlung im diesjährigen Abenteuer des berühmten Vitalienbruders und Seeräubers. Es ist das Jahr 1397 und von Rostock bis Riga, von Lübeck bis Nowgorod kämpft jeder gegen jeden ...

Die Heiligung des NSU – „Das schweigende Mädchen“ bei den Autorentheatertagen

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Seit vielen Jahren produziert Elfriede Jelinek unablässig das, was mit dem schrecklichen, an Mathematikunterricht erinnernden Begriff „Textfläche“ bezeichnet wird, freies Textland, das RegisseurInnen nach Belieben parzellieren und bebauen können, wobei sie gelegentlich auch Schätze von beachtlichem Wert aus dem Wortboden zu Tage fördern.

Leichen im Keller – „John Gabriel Borkman“ und „Das Fest“ beim...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die von Katrin Nottrodt gestaltete Spielfläche ist ein düsteres Kellergewölbe, in dem, über die gesamte Bühnenbreite, eine Treppe nach oben führt. Auf der obersten Stufe liegt zu Beginn der Titelheld feierlich aufgebahrt. Der Mann, der sich nach einem fünfjährigen Gefängnisaufenthalt seit acht Jahren in seinem Haus eingeschlossen hat, ist jedoch noch nicht tot. Er steht wieder auf, auch wenn er keine bedeutende Rolle zu spielen hat.

Das vergessene Kind – Bewegender „Don Carlos“ im Deutschen Theater

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Darstellerin der Infantin ist zu Beginn in einem Video zu sehen, ein kleines Mädchen in einem historischen Kostüm, das den Text rekapituliert, der Stefan Kimmigs Inszenierung die Aktualität verleiht: „Europa, Europa, Europa. Wo bist du? Ich habe dich lange nicht gesehen.“ Auf der Bühne ist dieser Text nicht zu hören, denn das Kind bleibt draußen. Noch zweimal ist es per Video zu sehen, auf seinen Auftritt wartend, zu dem niemand es abholt. Erst beim Applaus, wenn es die Handlung nicht mehr stören kann, darf es real in Erscheinung treten.

Götterwille und Menschenschicksal – Julian Andersons “Thebans” in der Oper Bonn

Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Wer ist schuld an dem menschlichen Schlamassel, in dem sich König Ödipus unverhofft wiederfindet? Ist er es selbst, indem er seinen eigenen Vater umbrachte und dazu noch seine eigene Mutter schändete? Dann wäre die Selbstverstümmelung vielleicht gerechtfertigt, mit der er seine eigene Schuld zu sühnen versucht. Doch so ist es nicht. Denn seine höchst unmoralischen Taten sind ihm nicht einmal bewusst zu dem Zeitpunkt, als er sie ausführt.

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