Schlagworte Buch
Schlagwort: Buch
Menschen der Menge – Ein neuer Bildband des Prestel Verlags präsentiert...
Berlin (Weltexpress) - Folgt man seinen eigenen Worten, dürfte es Facehunter nicht geben. „Trends sind Schnee von gestern, Baby!“, verkündet der 32-jährige Schweizer mit dem bürgerlichen Namen Ivan Rodic im Vorwort seines Bildbandes „Facehunter“. Dabei ist der Blogger bisher selbst ein Trend, eines der kurzlebigen Modephänomene, als deren Antithetiker er sich versteht. Seine auf der Straße entstandenen Schnappschüsse gewöhnlicher Menschen mit einem außergewöhnlichen Bekleidungsstil und sein Blog machten Facehunter zur Mode-Ikone. In einem kompakten Bildband stellt der Prestel Verlag 300 der Modeaufnahmen vor, die aus der Sicht von Facehunter bezeugen, dass die Götter der Modewelt tot sind: „Nietzsches Aufforderung „Werde, wer du bist.“ ist endlich Wirklichkeit geworden.“
Denn nur die Harten kommen in den Garten
Berlin (Weltexpress) - Sie nennen sich Sibirier, Urki. Sie lebten in großen Verbrecherfamilien, das Handwerk des Bösewichts gab der Vater an den Sohn weiter. Was wir verächtlich Bullen nennen, heißt beim Urki Köter. Einen Köter zu töten ist ehrenhaft. Zu Zeiten der seligen Sowjetunion wurden die Urki aus Sibirien nach Moldawien deportiert. Um ihre Strukturen zu zerschlagen ihre Clans zu schwächen. Die neue Heimatstadt hieß Bender, ein Nest, vollgestopft mit Gestörten aller Art. Die Stadt ist aufgeteilt in Kriminellenviertel, die Szenerie erscheint wie aus einem Tarantinofilm der frühen Jahre entsprungen. Was zählt ist Gewalt, ein seelenstarker Männerbund und das Recht des Stärkeren.
Bisher sind 135 Romane dabei – Serie: Deutscher Buchpreis 2010, Teil...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Erst einmal ist Schluß, seit Ende März, seit der offizielle Einsendeschluß zum Deutschen Buchpreis 2010 erreicht ist. Bisher sind es 135 Romane aus 84 Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die der Jury zum Deutschen Buchpreis eingereicht wurden. Von der Bestellung der siebenköpfigen Jury mit der Sprecherin der Jury, Julia Enke, Feuilletonredakteuren bei der Frankfurter Allmeinen Sonntagszeitung, hatte der Weltexpress schon berichtet und diese kommentiert.
Clemens Meyer setzt uns nackt und verloren den Gewalten aus –...
Berlin (Weltexpress) - In der mittelgroßen sächsischen Stadt Leipzig lebt sein Alter Ego mit seinem siechen Hund im Hochparterre. Das Personal seiner Stories stammt aus den Randbereichen der Gesellschaft. Trinker, Spieler, Schriftsteller, Nutten, Pädophile. Meyer sendet sie aus in die Welt, uns von den Kümmernissen unserer Welt zu berichten. Sterbenskranke Freunde, Enttäuschte jeder Colour, Krisen aller Art. Ihre Nachrichten sind roh, klingen nach Notaufnahme, Mord und Krieg. Meyer taucht das Geschehen um seine Helden in drastische Farben , es geht ans Eingemachte, die Wirtschaft kollabiert und Weltkriege toben.
Von Patienten, Todesengeln und Eisbären
Berlin (Weltexpress) - Falko Hennig, der akribische Chronist des Berliner Vielerlei hat sich die erstaunliche Geschichte der Berliner Charité vorgeknöpft. Heraus kam ein kenntnisreiches und sehr anekdotisches Buch über Angst und Schrecken in Berlins alter Mitte.
Du sollst dir kein Bildnis machen – Oliver Parker zeichnet in...
Berlin (Weltexpress) - „Der einzige Weg einer Versuchung zu widerstehen, ist ihr nachzugeben.“, philosophierte Oscar Wilde. Da Regisseur Alan Parker dem für seine geistreiche Gesellschaftskritik berühmten irischen Schriftstellers nicht widerstehen kann, macht er sich nach den Filmadaptionen zweier Theaterstücke Wildes nun an dessen einzigen Roman.
Kleine Geschichten von kleinen Leuten – Annotation
Berlin (Weltexpress) - Erstmals auf Deutsch: frühe polnische Reportagen von Ryszard Kapuscinski, dem Großmeister der literarischen Reportage. Wir befinden uns im Nachkriegseuropa, Hitlers Schatten huscht noch durch die Köpfe und in Polen wird Großreinigung gemacht.
Wenn Tote leben – Eine Annotation
Berlin (Weltexpress) - Ist naturgemäß der Schutzmann nicht weit. Kurt Häusler ist ehemaliger Kripomann. Er hat in seiner langen Karriere allerhand böse Verbrechen aufklären dürfen. Und er hat während dieser Zeit manchen Strauß mit diversen Medien ausgefochten.
Zwei Reprintausgaben zur deutschen Kolonialgeschichte
Berlin (Weltexpress) - Der Melchiorverlag hat sich auf den Nachdruck von vergriffenen Büchern zu diversen Themenbereichen spezialisiert. Das reicht von Geschichte bis Belletristik.
Keine Annäherung an Marilyn Manson – Gavin Baddeley „Marilyn Manson. Seziert“...
Berlin (Weltexpress) - Der Vorname stammt von der Schauspielerin Monroe, der Nachname ist jener des berüchtigten Killers Charles. Symbolisch soll er die beiden Seiten gut und böse, weiblich und männlich vereinen. Brian Warner heißt der Mensch dahinter, er arbeitete als Musikjournalist und trug in einem kleinen Club seine Gedichte vor. Dann gründete er eine Band. Jedes Mitglied benannte sich nach einem weiblichen Sexsymbol und einem Massenmörder. Er wurde Marilyn Manson. Die Biografie „Seziert“ des amerikanischen Autors Gavin Baddeley will den Musiker in seine Kontexte einbetten, schafft aber wenig mehr, als der Faszination des Autors für die Sängerfigur des „Antichrist Superstar“ Ausdruck zu verleihen.