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Schlagwort: Bonn
Champagner-Arie mit Klick-Lauten – Die „African Angels“ in der Beethovenhalle Bonn
Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Facettenreich und bunt wie Südafrika selbst versprüht der Opernchor Kapstadt die reinste Lebensfreude.
Im Reich der Süßigkeiten – Tschaikowskis “Nussknacker” in der Oper Bonn
Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Bei den Bonner „Highlights des Internationalen Tanzes“ gastierte das Ballett der Staatsoper Jekaterinburg.
Shakespeare als modernes Rockballett – “Romeo and Juliet” in der Oper...
Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Lässt sich der Geschichte von Romeo und Julia nach den zahllosen Erzählversuchen der Vergangenheit heute noch etwas Neues abgewinnen? Der „größten Liebesgeschichte der Welt“, über die in allein dreißig Filmproduktionen alles gesagt zu sein scheint. „Keinesfalls!“ meinen Adrienne Canterna als Choreographin und Rasta Thomas als künstlerischer Direktor der Bad Boys of Dance. Sie sehen ihre Chance darin, den dramatischen klassischen Stoff – ungewöhnlich genug – in den Rahmen eines modernen Rockballetts einzupassen.
Götterwille und Menschenschicksal – Julian Andersons “Thebans” in der Oper Bonn
Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Wer ist schuld an dem menschlichen Schlamassel, in dem sich König Ödipus unverhofft wiederfindet? Ist er es selbst, indem er seinen eigenen Vater umbrachte und dazu noch seine eigene Mutter schändete? Dann wäre die Selbstverstümmelung vielleicht gerechtfertigt, mit der er seine eigene Schuld zu sühnen versucht. Doch so ist es nicht. Denn seine höchst unmoralischen Taten sind ihm nicht einmal bewusst zu dem Zeitpunkt, als er sie ausführt.
Fremd bin ich eingezogen – Schuberts „Winterreise“ in der Oper Bonn
Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Einsamkeit und Verzweiflung, Wehmut und Hoffnungslosigkeit. Ergreifend und zu Herzen gehend durchmisst Schuberts „Winterreise“ mit Texten von Wilhelm Müller musikalisch alle Stadien einer kummervollen Wanderschaft. Einer Reise, deren vorgegebenes Ziel in seiner Endgültigkeit als unausweichlich erscheint. Vor diesem ernsthaften existenziellen Hintergrund ist die „Winterreise“ der sicherlich bekannteste und am meisten anrührende Liederzyklus der Romantik.
Frauengeschichten – „Hoffmanns Erzählungen“ in der Oper Bonn
Bonn, NRW, Deutschland (Weltexress). Wenn Hoffmann erzählt, darf er sich der Aufmerksamkeit seiner Trinkkumpane sicher sein. Geht es doch um Frauengeschichten, die er, E.T.A. Hoffmann, selbst aufgeschrieben hat. Und die nun in der Phantastischen Oper von Jaques Offenbach mit seiner Biographie ausdrücklich in Verbindung gebracht werden. Eine vom Librettisten Jules Barbier als höchst explosiv aufbereitete Mischung aus Traumwelt und Realität. Veranschaulicht in einer Intensität, dass es auch das Bonner Premierenpublikum vier Stunden lang auf seinen Sitzplätzen festhält, bevor es sich in frenetischem Beifall zu Stehenden Ovationen erhebt.
Tango, Flamenco und Mariaci in einer Bananenrepublik – Hollywoodeske Operette Clivia...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das pralle Leben - Der Reigen der 30er Jahre-Operetten, den Barrie Kosky an der Komischen Oper in dieser Saison eröffnete, ist um eine weitere Perle getoppt worden. In der unglaublich schön bunten Satire auf das Filmgeschäft lebt Hollywood auf der Bühne auf.
Jungfrau im Zwiespalt – Verdis „Giovanna d’Arco“ in der Oper Bonn
Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Wo starb die Jungfrau von Orléans? Schon Schiller tat sich schwer, die Heldin seines Trauerspiels auf dem Scheiterhaufen sterben zu sehen. Und auch Giuseppe Verdi konnte, der literarischen Vorlage folgend, dieser ehrenrührigen Todesart nichts abgewinnen. So verließ er, gemeinsam mit seinem Librettisten Temistocle Solera, die Ebene der historischen Realität und verlegte in seinem Lyrischen Drama „Giovanna d’Arco“ den Tod der mannhaften Jungfrau auf das französische Schlachtfeld. Dorthin, wo sie einst ihren Ruhm im Kampf gegen die feindlichen Engländer begründet hatte.
Liebeskapriolen – „Möwe und Mozart“ im Bonner Contra-Kreis-Theater
Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Leben ist wie Schreiben ohne Radiergummi. Wer wüsste das nicht besser als Herbert (Walter Gontermann), der es unter dem Eindruck von Misserfolgen längst aufgegeben hat, die seiner Biographie anhaftenden dunklen Flecken zu beseitigen. Ehefrau, Kind, Beruf, Lebensträume – nichts davon ist ihm geblieben. So verwandelte sich im Laufe der Jahre seine hoffnungsvolle Zukunft in eine desillusionierende Vergangenheit. Geprägt von einer Grundstimmung, die Lebensfreude nicht einmal im Ansatz mehr aufkommen lässt.
Im Zweifel für die Freiheit – „Willy 100“ im Bonner Contra-Kreis-Theater
Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Hundert Jahre Willy Brandt. Was wäre da als Hommage plakativer als die Themen Oberbürgermeister von Berlin, Kniefall in Warschau oder Friedensnobelpreis in Oslo? Autor Johann Jakob Wurster geht jedoch einen anderen Weg. Unter dem Titel „Willy 100. Im Zweifel für die Freiheit“ wählt er eine fast vergessene Episode aus dem frühen Leben von Willy Brandt und verdichtet sie zu der Kollage einer aufregenden Zeit im nacholympischen Berlin des Jahres 1936.