Schlagworte Berlinische Galerie
Schlagwort: Berlinische Galerie
Hommage an ein Sammlerleben – Die Sammlung Brabant im Hessischen Landesmuseum...
Frankfurt, Wiesbaden, Deutschland (Weltexpress). Mit der Ausstellung „Von Beckmann bis Jawlensky“ präsentiert das Hessische Landesmuseum Wiesbaden nicht nur eine Auswahl hochrangiger Werke vom Expressionismus...
Glanz und Elend in der Weimarer Republik – ein gebrochener Blick...
Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Was uns die Frankfurter Schirn unter diesem Titel bis zum 25. Februar 2018 präsentiert ist eine Mischung aus Sittengemälde,...
„Kunst kann man nicht lernen – sie muss einem gegeben sein.“...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das Leben von Marianne Feilchenfeldt war ein jüdisches Schicksal, das im Unglück dennoch vom Glück beschieden war. In der Nachkriegszeit wurde sie eine international renommierte Galeristin. Im hohen Alter hatte sie die Freude ihre Wiederentdeckung als Fotografin zu erleben, was sie zugleich erstaunte.
„So habe ich damals beschlossen Photographin zu werden”¦“ – Serie: Die...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Bevor sie 1948 begann mit ihrem Mann in Zürich galeristisch tätig zu sein, erlebte Marianne Feilchenfeldt, die mit Mädchennamen Breslauer hieß, in der Zwischenkriegszeit eine Karriere als Fotografin, die sie abrupt beendet. Fasziniert von den Bildern, die Marianne Breslauer Anfang der 1930er von der berühmt-berüchtigen Schweizerin Annemarie Schwarzenbach schoss, entdeckte man in den 1980ern erst das literarische Werk der androgynen Schönheit, dann das künstlerische der Fotografin wieder.
Fotografierte Poesie – Marianne Breslauer (1909-2001) in der Berlinischen Galerie
Frankfurt am Main (Weltexpress) – Als Marianne Feilchenfeldt 2001 mit 91 Jahren starb, war sie der Welt nicht nur als eine der ersten bedeutenden Kunsthändlerinnen bekannt, die dazu beitrug, dass deutsche Museen nach dem Zweiten Weltkrieg wieder mit Kunst bereichert wurden, die 1937 als „entartet“ gebrandmarkt wurden, sondern auch als die Fotografin Marianne Breslauer. Aus dem schmalen, aber für die Fotografie der Moderne bedeutenden Werk, zeigt die Berlinische Galerie noch bis zum 06.09.2010 etwa 130 teils bisher unbekannte Fotografien.
Zeitlos – „John Heartfield: Zeitungsausschnitte“ in der Berlinischen Galerie abgelaufen
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das hat schon seine Richtigkeit, anzuzeigen, daß diese Ausstellung vorbei ist, denn so kann man noch einmal von hinten her begründen, warum sehr bald anderswo wieder eine Ausstellung über diesen Künstler stattfinden wird, der vielleicht als erster seine Kamera als Waffe nutze und Bilder schoß, die er anschließend in Montagen derart zusammensetzte, daß diese Erfindung realistischer und tatsächlich auch im psychologischen, logischen und philosophischen Sinne wahrer wurde als das Ausgangsbild. Gibt’s denn so was? Ja, es gibt es und sein Meister ist Helmut Herzfeld. Als solcher wurde er 1891 in Berlin geboren und sein Bruder Wieland Herzfeld blieb bei seinem Namen, den Helmut in der schon damaligen Mode, sich auf Englisch eine Internationalität zu verpassen, die damals als fortschrittlich gegenüber dem Kaiserreich und auch noch der Weimarer Republik galt und den konkreten Grund darin hatte, daß Helmut Herzfeld mit dem Namenswechsel ab 1916 gegen den Militarismus protestieren wollte, der im Krieg die Engländer zu Untermenschen degradierte. Den Geschwistern Herzfeld war der wache Verstand wie auch das Aufbegehren gegen Intoleranz und Inhumanität in die Wiege gelegt, denn schon der Vater wurde 1895 wegen Gotteslästerei zur Haft verurteilt.
Der unbestechliche Blick ins deutsche Nachkriegsherz – Noch bis zum 31....
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn man sie so vor sich hin gackern hört, beim Anblick der in den Vitrinen ausgestellten Schmähungen und bei den nächsten Karikaturen dann vor Lachen laut prustend, dann würde man gickeliggackelige junge Mädchen erwarten, stattdessen sehen wir ausgewachsene und gestandene Frauen vor uns, mit Brillen vom Typ Lehrerin bis Weltereisende, genau, sehr viel Englischsprachige auch und sie alle schauen begeistert auf das, was da als Lebenswerk des Rundherumkünstlers Klaus Staeck – bisher! – zusammengekommen ist und in der Berlinischen Galerie an den vielen Wänden und Stellagen, in durch Glas geschützten Vitrinen, aber auch auf einem großen Tisch als leibhaftiges Sammelsurium an zur Kunst gewordenen Ideen den intelligenten Betrachter braucht. Die muß es wohl in Berlin zur Sommerzeit massenhaft geben, denn wir sehen viel Volk in der Ausstellung. Auch Männer. Aber sehr viel mehr Frauen.