Mittwoch, 04. Dezember 2024
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Schlagwort: Autoren

Rasen mähen – Großer Erfolg mit „einsatz spuren“ vom Schauspiel Kiel...

Berlin (Weltexpress) - Gerade hatte ich mir überlegt, dass wohl auch kürzere Stücke durch Erholungspausen unterbrochen werden sollten. Immerhin hatten auch während der weniger als zwei Stunden dauernden Vorstellung von „tier. man wird doch bitte unterschicht“ ein halbes Dutzend ZuschauerInnen die Kammerspiele verlassen. Pausen bieten ja nicht nur die Möglichkeit, sich diskret zu entfernen, sondern können auch dazu dienen, wieder einen klaren Kopf zu bekommen und sich dann doch noch einmal auf ein Ärgernis oder gar auf Langeweile einzulassen. Einen Theaterbesuch vorzeitig abzubrechen, ist in jedem Fall frustrierend, und die gewonnene Zeit wird nur selten lustvoll oder erholsam genutzt.

Böenwalzen und Salige Fräulein – Eröffnung der 2. Autorentheatertage Berlin im...

Berlin (Weltexpress) - Mit drei Stücken haben die diesjährigen Autorentheatertage im Deutschen Theater begonnen: „Alpsegen“ von den Münchner Kammerspielen im DT, „Tier. Man wird doch bitte Unterschicht“ vom Schauspielhaus Wien in den Kammerspielen und „Wenn ihr euch totschlagt ist es ein Versehen“ vom Schauspielhaus Hamburg in der Box.

Das Mädchen, das auf dem Hai reitet – ein Katalog als...

Berlin (Weltexpress) - „Als Folge seines immensen Alkoholkonsums mußte er sich 2002 einer Lebertransplantation unterziehen. Am 25.11. 2005 starb er im Alter von nur 59 Jahren in London. Nach seinem Lebensmotto befragt, antwortete er: 'Die Hälfte meines Geldes, das ich verdient hatte, ist für Alkohol, Frauen und Autos draufgegangen, den Rest habe ich einfach verpraßt.'“ Um wen mag es hier handeln und wo sind diese Zeilen veröffentlicht?

Operation Blutsauger – Annotation

Berlin (Weltexpress) - „Eltern haben oft Schwierigkeiten zu akzeptieren, dass ihr Kind sich in einen Vampir verwandelt hat. Sie reden sich ein, dass die ganze Vampir-Sache nur eine Phase ist. Sei verständnisvoll zu ihnen und überfordere sie nicht, die Menschen leugnen gerne alles, was sie nicht begreifen können”¦“

Ritterkampf auf Leben und Tod – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Das schönste Buch des Jahres 2010 erblickte im Verlag Philipp von Zabern zu Mainz das Licht der Welt. Prachtvoll illustriert wandern wir auf den mittelalterlichen Pfaden eines Ehrenhändels.

Schuld und Sühne im 21. Jahrhundert – Serie: Zoran Drvenkar erhält...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Auf den Roman, der sich ein Thriller nennt, einen aber in die für undenkbar gehaltenen Abgründe von Schuld und Sühne hineinzieht, nicht unsere Schuld, also auch nicht unsere Sühne, sondern die Schuld der anderen, die dann durch wiederum andere gesühnt werden soll, auf dieses verstörende Buch kommen wir noch zu sprechen. Erst einmal die Gratulation zum Friedrich-Glauser Preis 2010 in der Sparte Roman, die auf der Abschlußgala des Tango Criminale der Criminale 2010 in Gemünd in der Nordeifel stattfand. Das ist auch so eine Assoziation, daß bei Eifel sofort etwas Dunkles auftaucht, das auf viele Verbrechen verweist. Ein guter Ort zu morden, noch besser, ein guter Ort, über Morde zu schreiben. Am besten: ein guter Ort, für solch einen Roman ausgezeichnet zu werden.

Meine Schuld, Deine Schuld, unserer aller Schuld sühnt die Agentur „sorry“...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das „Drvenkar nicht nur mit seinen Hauptpersonen, sondern auch mit seinen Lesern ein geradezu sardonisches Spiel“ treibt, das stimmt. Denn die ungewöhnliche Konstellation, daß da einer die Idee hat, eine Agentur zu gründen, die sich für die Fehler, Vergehen und Sünden in Unternehmen bei den Betroffenen entschuldigt, was diese Unternehmen zwar teuer kommt, aber auch betriebsintern tabula rasa bedeutet – da geht es um falsche Anschuldigungen, getürkte Entlassungen, sexistisches Verhalten – , diese an für sich schon irre Idee, der im Roman dem Ideengeber mitsamt seinem Bruder und zweier fitter jungen Damen im Nu sehr viel Geld einbringt, eine Villa am Wannsee auch, also diese irre Idee bleibt dann im Roman noch das Normalste. Und man glaubt dem Autor aufs Wort, daß der finanzielle Gewinn von den Agenturinhabern zwar gerne genommen wird, aber die psychische Erhöhung, die eine Gewissenserleichterung für andere ihnen gibt, diesen besonderen Kick, der ist mit Geld gar nicht zu bezahlen.

„Weil er ein Verrückter ist“ – Das Buch „Eisern Union!“ vermittelt...

Berlin (Weltexpress) - In der vergangenen Woche erschien unter dem Titel „Eisern Union!“ die überarbeitete und stark erweiterte Neuauflage des Fußballkompendiums zum 1.FC Union Berlin von Frank Willmann und Jörn Luther. Die beiden Autoren lassen darin vor allem die Anhänger des Vereins zu Wort kommen, um ein vielschichtiges Bild des 1. FC Union Berlin zu zeichnen, die auch ein gutes Stück weit Berliner Sport- und Kulturgeschichte ist.

Parasit Pentagon – US-Generalstabschef Mullen bezeichnet Staatsverschuldung als größtes Sicherheitsrisiko. Militär...

Berlin (Weltexpress) - Angesichts des drohenden Rückfalls in eine Rezession hat der höchste Offizier der Vereinigten Staaten, Admiral Michael Mullen, Ende letzter Woche bei einer Rede vor Rüstungsindustriellen in Detroit die neue Bedrohungslage aus Sicht des Pentagon präsentiert. Als größte Gefahr identifizierte der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs der US-Streitkräfte allerdings weder Iran, Nordkorea, Afghanistan noch eine der zahlreichen »Terrorgruppen« í  la Al Qaida. Mullen sieht die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten von Amerika durch die exorbitante Verschuldung der US-Bundesregierung bedroht.

Gary Disher mit „Rostmond“ aus dem Unionsverlag auf Platz 5 –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Er bleibt Erster, „Cash“ von Richard Price aus dem Fischer Verlag. Das dritte Mal. Das heißt Abschied nehmen für das nächste Mal oder auch, ihn sofort zu lesen, es lohnt. Allerdings gibt es Konkurrenz. Denn diesmal gibt es sogar sechs neue Titel auf der Liste. Neben Price hat sich auch Dominique Manotti mit“ Letzte Schicht“ das dritte Mal auf Platz 2 festgesetzt, erschienen bei ariadne im Argumente Verlag. Die Schaubplätze Lothringen, Warschau, Paris sind genauso interessant wie das, was die in ihnen Arbeitenden herausbekommen. Denn nichts ist mehr regional zu fassen, es sind unterirdische Mächte, die Böses tun und da das Mittelalter offiziell vorbei ist, muß man nicht an sie glauben und so wehren sich die Betroffenen und wir sind mitten in einem globalisierungskritischen Kriminalroman. Sehr gut.

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