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Schlagwort: Autor
Beißwütige Straßenköter und anderes Natterngezücht – Annotation
Berlin (Weltexpress) - Elmore Leonhard is back! Laut Stephen King und einiger anderer unermüdlicher Werbetrommler: "Der beste Krimiautor der Gegenwart, vielleicht der beste aller Zeiten". Leonhard ist inzwischen 75 Jahre alt, manche halten ihn für ein Fossil, viele wissen gar nicht, dass er immer noch schreibt.
Dogan Akhanli aus türkischer Untersuchungshaft entlassen
Antalya-Alanya (Weltexpress) - Das entschied ein Gericht in Ä°stanbul am Mittwoch. Die türkische Justiz hatte den Autor wegen Raub und Totschlag angeklagt und weil dringender Tatverdacht nicht gegeben sei, soll er aus der Untersuchungshaft entlassen werden.
Zwischen den Welten – Bruno Vanden Broecke begeistert als Missionar bei...
Berlin (Weltexpress) - Auf der Bühne steht lediglich ein Rednerpult mit Mikrofon. Dort referiert der Missionar über seine Arbeit im Kongo und über sein Leben. Nur wenige Male entfernt er sich ein paar Schritte vom Rednerpult, um seinen Vortrag noch direkter zu gestalten und dem Publikum näher zu sein.
Dieses Buch hält, was der Name le Carré verspricht – „Verräter...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Lange darüber nachgegrübelt, über den Titel: „Verräter wie Wir“. Wer ist „Wir“? Wir, das kann eigentlich auch nach dem Romanende nur unsere Staatengemeinschaft in Europa sein, als Kern, zu der aber auch die USA gehören und Kanada und alle diejenigen, die als „Westen“ wahrgenommen werden, was kein geographischer, sondern einer ideologischen Richtung folgt. Andererseits kann dieses „Wir“ auch auf Geheimdienste und ihre Angehörigen ausgedehnt werden, denn auch John le Carré war einer von ihnen, und diese Erfahrung, seine Innensicht, macht seine politischen Romane, die man heute generell Thriller nennt, so plastisch, so wahrscheinlich, bei allem Irrsinn, der in ihnen zum Ausdruck kommt.
Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung – „Freiheit“ von Jonathan Franzen...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Tatsächlich ist es so etwas wie Trauer, wenn man die letzte Seite 731 gelesen und die 15. CD gehört hatte, denn man muß Abschied nehmen von Familie Berglund, vom harten Kern der Familie, den Eltern Walter und Patty Berglund, mit denen man nun viele Wochen gelebt hatte. Dabei geht der Roman von Jonathan Franzen tröstlich aus, nein, von einem Happy End zu sprechen, ist kein Anlaß, wohl aber davon, daß es den Anschein hat, als hätten wenigstens diese zwei Menschen, die sich dreißig Jahre ihres Lebens gegenseitig nichts geschenkt hatten, gelernt, in ihren Niederlagen ihre eigenen Fehler zu erkennen und mit Güte auch sich selbst gegenüber den anderen ebenfalls wieder etwas wert sein lassen.
Umbrien in aller Munde: vom Reiseführer aus dem Verlag Michael Müller...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das ist nun schon 16jährige Tradition, daß auf der Frankfurter Buchmesse die Italienische Zentrale für Tourismus ENIT den besten auf Deutsch erschienenen Reisführer auszeichnet. Früher war das jeden Mittwoch auf dem Messegelände ein Hindernislauf, die Preisveranstaltung am Mittwochnachmittag mit dem Glas Wein und leckeren Kleinigkeiten zu erreichen. Aber auch Traditionen kann man ändern und verbessern. So hat es ENIT-Direktor Marco Montini gemacht, denn die Prämierungen finden nun unter der Schirmherrschaft der italienischen Botschaft am Eröffnungsabend der Buchmesse in Frankfurts bester Stube, dem Hotel Steigenberger Frankfurter Hof statt und sind gekoppelt mit eine festlichen Dinner mit italienischen Spezialitäten, zu der diesmal die Region Umbrien eingeladen hatte.
Diese Argentinierin muß man lesen! – Claudia Piñeiro heizt ein mit...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich kann man seinem Unterbewußtsein, seinem Vorbewußtsein, seinem Unbewußten ruhig trauen, wenn man nach den Tagen der Buchmesse, wo tatsächlich Bücher und ihre Inhalte im Vordergrund stehen und sich eine ganze Regalbreite von neuen Exemplaren angesammelt hat, die es zu besprechen gilt, wenn man dann als erstes und erst mal einziges zu Claudia Piñeiros „Die Donnerstagswitwen“ greift, liest und einfach weiterliest, bis man erst am Schluß des 310Seiten starken Buches weiß, warum der Titel goldrichtig ist und was einem un- und vorbewußt also geleitet hatte, gerade dieses Buch in die Hand zu nehmen: Die Frau kann einfach schreiben, schräge Inhalte, geradeaus erzählt, mit einem Spannungsaufbau, der einem am Schluß, wenn man nun – angeblich- alles weiß, deutlich macht, daß hier an ein paar Figuren vorgezeigt wird, wie das ist, wenn eine Gesellschaft aus den Fugen gerät und der äußere Schein wichtiger wird als das innere Sein.
Das System des Joann Sfar und Professor Bell… zieht im zweiten...
Berlin (Weltexpress) - „Er hat mehr Freunde unter den Toten als unter den Leben.“ Professor Bell, historisch verbriefter Chirurg, Kriminalist und Pathologe unter dem Regiment Queen Viktorias, deren Leibarzt er zeitweise war. Arthur Conan Doyle inspirierte er zum berühmteste Detektiv der Weltliteratur inspirierte. Dass sein Mentor seine deduktives Gespür auch für okkulte Fälle einsetzte, verheimlichte Doyle. Der französische Künstler Joann Sfar enthüllt in den bisher drei Bänden seiner Comicreihe „Professor Bell“ die Wahrheit über den Mann, der Sherlock Holmes wurde.
„Dinge, die wir heute sagten“ von Judith Zander im Deutschen Taschenbuch-Verlag...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eine begabte Erzählerin. Und wenn man erfährt, daß es der erste Roman der 1980in Anklam geborenen Erzählerin ist, glaubt man das erst einmal gar nicht, weil ihre Romankonstruktion eine gekonnte ineinander verwickelte und verwickelnde Geschichte ist, die von Geschichten handelt, nämlich den Zustands- und Daseinsbeschreibungen der Einwohner vom fiktiven Bresekow, nein, eben nicht Anklam, das zwar nahe liegt, aber das Naheliegende ist diesen Dörflern sowieso fern, wie überhaupt die Welt fern ist in Bresekow, das mit sich selbst beschäftigt, zeigt, daß das meiste anders ist als es scheint und die Leute auch. Wenigstens wenn man ihren inneren Stimmen glaubt, die unaufhörlich vor sich hinplappern. Sage noch einer, die Leute auf dem Land seien stumm und Geschwätzigkeit zeichne die Stadtbewohner aus.
Oberammergau in frühen Fotografien – Der Bildband „Oberammergau – Life &...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Passend zu den Passionsfestspielen von Oberammergau, die heuer ihr einundvierzigstes Spieljahr haben, erschien im Hirmer Verlag ein großformatiger Bildband mit teils unbekannten Bildern von Pionieren der Fotografie.