Schlagworte Andy Warhol
Schlagwort: Andy Warhol
Die Malerei, ein Abenteuer: Hildegard Kretschmers Kinder- und Jugendbuch „Das Abenteuer...
Frankfurt am Main (Weltexpress) – Wie interessiert man Kinder für Bilder in einer Zeit immerwährender Bilderflut(en)? Die Kunstpädagogin Hildegard Kretschmer wagt in einem Buch für Kinder ab 10 Jahren das Abenteuer, die Malerei - von den Anfängen der Höhlenmalerei bis zum Abstrakten Expressionismus - zu erklären. Ein Leitfaden, der auch manchen kunstinteressierten Laien höheren Alters nützliches Basiswissen sowie Anregungen liefern mag.
Immer dasselbe, aber nie das Gleiche – „Andy Warhol. The Early...
Basel (Weltexpress) - Verhielt sich Thurneysser (1531-1596), dem die Ausstellung im ersten Stock des Kunstmuseums gilt, wie ein Popstar, so ist Andy Warhol (1928-1987) einer. Und das mit den einfachsten Mitteln. Denn schwarz-weiß Drucke popfarben zu illuminieren und so ein Motiv seriell zu vervielfachen, ist doch ein schlichtes Konzept, das den Künstler reich und berühmt machte. Dessen frühe Jahre, die die frühen Sechziger sind, hängen nun im 2. Stock an den Wänden. Dazwischen sehr viel und sehr junges Publikum, denn obwohl man eigentlich alles kennt, denn Andy Warhol wird permanent mit irgendwas ausgestellt, zieht er an und im Übrigen sind gedruckte Serien eben gut geeignet für viele viele Ausstellungen überall auf der Welt.
Die umfassendste Schau für lange – Serie: „Caravaggio“ zum vierhundertsten Todestag...
Frankfurt am Main (Weltexpress) – Am 18. Juli 1610, als aus Neapel seine Begnadigung eintraf, notierte das Armenspital des beschaulichen Fischerortes Porto Sant’Ercole den Tod von Caravaggio. Alleine, einsam und auf der Flucht, starb mit nur 39 Jahren der erste moderne Maler der Kunstgeschichte, vermutlich an der Malaria. Wie Mozart wurde er rasch in einem anonymen Armengrab beigesetzt. Die vierte Jahrhundertfeier seines Todes ist die erste, die gefeiert wird und sie ist Anlass für eine ganze Reihe von Ausstellungen. Die bedeutendste befindet sich zur Zeit in den ehemaligen päpstlichen Stallungen, den Scuderie del Quirinale, die heuer ihren zehnjährigen Geburtstag als Kunsthalle feiern.
Ein Ausnahmekünstler – Serie: „Caravaggio“ zum vierhundertsten Todestag in den Scuderie...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Von den Mächtigen gefördert, von den Armen geliebt: Der im September 1571 in Mailand geborene Michelangelo Merisi, nach dem Herkunftsort seiner Familie Caravaggio genannt, ist einer der meist diskutierten Künstler der Geschichte. Er ist bekannt für seine Hell-Dunkel-Malerei und für die Kühnheit seiner Darstellungen, in denen unzählige Ideen, Zitate und Anspielungen versammelt sind. Er war einer der großen Neuerer der Malerei, der gleichsam in der Tradition verhaftet blieb. Seine Malerei eignet sich für die gegensätzlichsten Interpretationen. Den einen war er ein nahezu häretischer Freigeist und Rebell, der aus Protest in die Unterschicht abtauchte, den anderen der Maler der Gegenreformation. Die einen schätzen seine leicht zugänglichen, emotional aufgeladenen Bilder, seinen „Naturalismus“, die anderen seine geistreichen Kompositionen.
Tödliche Tupperware – Werner Bootes Dokumentarfilm sieht die Erde als „Plastic...
Berlin (Weltexpress) - „I want to be plastic.“, verkündete einst Andy Warhol. In gewisser Weise ist sein Wunsch für die heutige Gesellschaft in Erfüllung gegangen. Chemische Bestandteile des Stoffes sind im menschlichen Blutkreislauf nachweisbar. Der aus Erdöl erzeugte Kunststoff ist im täglichen Leben allgegenwärtig. Umwelt- und Gesundheitsforscher, Industrielle und Konsumenten konfrontiert der deutsche Dokumentarfilmer Werner Boote in „Plastic Planet“ mit den Auswirkungen des Stoffs. Eine Schicht aus Plastik überzieht laut dem Meeresbiologe Charles Moore die Erde. Giftige Inhaltsstoffe wie Bisphenol A, PVC und Polycarbonat schädigen seit Jahrzehnten Mensch und Natur. „Die Verdrängungsleistung der Verantwortlichen ist gigantisch.“, sagt der Humangenetiker Klaus Rhomberg. Boote will dieser Verdrängung in seiner Dokumentation „Plastic Planet“ Einhalt gebieten. Nicht nur jener der verantwortlichen Großunternehmen, sondern auch der des für den enormen Plastikverbrauch mitverantwortlichen Konsumenten.