Dienstag, 05. November 2024
Schlagworte Abenteuerfilm

Schlagwort: Abenteuerfilm

Ende gut, alles gut – Roland Emmerich zeigt den Weltuntergang in...

Berlin (Weltexpress) - „Die Apokalypse, das Ende der Welt, Armageddon!“ Schuld daran ist Roland Emmerich. Als Regisseur, Drehbuchautor und ausführender Produzent des Katastrophenfilms „2012“ läutet der Endzeitfetischist nach „The Day after Tomorrow“ und „Independence Day“ zum dritten Mal das Weltende ein. „...und die Mayas wussten es schon seit Jahrtausenden.“ Wieder einmal ist irgendein Kalender zu Ende. Der Untergang naht. „Einstein unterstützt diese Theorie.“, verkündet „2012“. Es muss sich wohl um eine weniger bekannte Theorie handeln. In „2012“ müssen die Überleben einer gigantischen Naturkatastrophe zu Rettungsschiffen, Archen genannt, fliehen. Filmzitat „2012“: „So was kann nur aus Hollywood kommen.“

Die Filmbüchse der Pandora – Hoffnungslos: James Camerons Alien-Saga „Avatar“

Berlin (Weltexpress) - Wird ein Film mit so vielen Superlativen angekündigt wie „Avatar“, ist dies meist ein schlechtes Zeichen. Noch schlimmer steht es, wenn das vermeintliche Zelluloidjuwel unter strengster Geheimhaltung steht. Haben zudem Vorabgucker nur Spott für das Werk übrig, darf man schwarz sehen. Ein solcher Fall ist James Camerons „Avatar“. Als DER Film des Jahres wurde „Avatar“ angekündigt, DAS Science-Fiction-Ereignis, DIE Weltraumlsaga. Alles wurde groß geschrieben bei dem Bobmastwerk: Budget, Spezialeffekte, vor allem Werbung. Zwölf Jahre verschonte Cameron nach „Titanic“ das Publikum mit Kinofilmen. Mit dem Fantasyabenteuer „Avatar“ kehrt er mit einem neuen Spektakel zurück.

Da steckt der Wurm drin ”¦ im deutschen Kinderfilm, beweisen “Barry...

Berlin (Weltexpress) - Wie schlimm es um den Kinderfilm steht, erkennt man alljährlich, wenn die vorweihnachtlichen Familienfilme die Kinos heimsuchen. Schuld an der künstlerischen Katastrophenzeit sind Regisseur wie Thomas Borch Nielsen. “Ich betrachte mich als intellektuellen Filmproduzenten, der für seinen künstlerisch anspruchsvollen Geschmack bekannt ist.” Was läge näher, als einen Film über Discowürmer zu drehen? Sind Kinder dass Zielpublikum, scheint Nielsen jeder intellektuelle Anspruch überflüssig. So inspirierte ihn ein Regenspaziergang zu “Sunshine Barry und die Discowürmer”. Vergleichen mit Nielsens Trickfilm, in welchem ein junger Regenwurm seine Liebe zur Discomusik entdeckt, bedient sich der computergenerierte Weihnachtskinderfilm “Niko – Ein Rentier hebt ab” einer typischen Familiengeschichte für die Kleinen. Doch auch die wurmt den Zuschauer mit ihrer Belanglosigkeit.

(Meer)Schwein gehabt – “G-Force – Agenten mit Biss” nagt an den...

Berlin (Weltexpress) - “Die Idee dafür steuerte mein fünfjähriger Sohn bei.”, verrät Hoyt H. Yeatman, Regisseur von “G-Force - Agenten mit Biss“. Infantil ist dementsprechend das Konzept von “G-Force - Agenten mit Biss”. Aus den für Kitsch und Kommerz berüchtigten Disney Studios kommt der Kinderagentenfilm. G in “G-Force“ steht für guinea pig, Meerschweinchen. Drei solcher Nagetiere sind die “G-Force“, sprechende Meerschweinchen auf Sondereinsatz.

Unerwünscht -Robert Rodriguez löst “Das Geheimnis des Regenbogensteins”

Berlin (Weltexpress) - “Wünsch dir was.“, flüstert eine Stimme aus dem Off. Wie geheimnisvoll. Derartiges versteht Regisseur Robert Rodriguez in seinem neuen Kinderfilm “Das Geheimnis des Regenbogensteins” unter Subtilität. Grundschüler Toe Thompson folgt der Aufforderung des buntgestreiften Steins, den ihm seine rowdyhaften Mitschülern eines Tages hinterherwerfen. Mit den Kinozuschauern erlebt Toe, wie wahr die Binsenweisheiten über unüberlegte Wünsche sind.

Motorpsycho – Michael Bay hat ein paar Schrauben locker in „Transformers...

Berlin (Weltexpress) - Die Entscheidung fiel im Sandkasten. Ob man „Transformers“ mag oder nicht, wurde vor über einem Jahrzehnt festgelegt. In der Kindergartengruppe gab es diese kleine eingeschworene Gemeinschaft. Sie spielte mit bunten Autofiguren, die man mittels ausklappbarer Einzelteile in Roboter verwandeln konnte, und unterhielt sich in einer Art Geheimsprache. Deren wichtigstes Wort war „Transformers“, der Name der Plastikspielfiguren. Das Restvokabular bestand aus Krach- und Wrumm-Geräuschen und dem energischen Knirschen von Milchzähnen, welches Motorengeheul simulieren sollte. Zählte man nicht zu diesen Auserwählten, waren Transformers, gelinde gesagt, ’voll doof’. Räder ausklappen, Räder einklappen, mehr ging nicht. Entsprechend dem kindlichen Geschmack war die Gut-Böse-Welt der Transformers nicht in Schwarz und Weiß, sondern Bunt (die Liebe Autobots genannt, Freunde der Menschen) und Grau (die Gemeinen, Decepticons) unterteilt. Wie gesagt, ’voll doof’.

Wieso? Weshalb? Warum? – Zum DVD-Start gibt die zweite Verfilmung von...

Berlin (Weltexpress) - Die Lösung vorwegzunehmen, gleicht einem Sakrileg, wenn es um ein Rätsel geht. Ungelöste Mysterien und Geheimnisse sind die Spezialität von Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews. Seit 1964 ermitteln die drei Jungen auf dem Papier. Für wenige ein jugendliches Durchgangsstadium, für so viele ein Sammeln der Hefte, dann Bücher. Kult. Und das nicht nur schriftlich, sondern auch auf Kassetten. Nachdem die Kinderbuchreihe 2008 mit “Die Drei Fragezeichen und das Geheimnis der Geisterinsel” erstmalig verfilmt wurde, erscheint nach dem Kinostart im März “Die Drei Fragezeichen und das verfluchte Schloss” die DVD im Disney Verleih. Mit den Originalen haben die Charaktere der Adaption nicht einmal mehr die Namen gemein. In ihrer Funktion als selbsternannte Detektiven nennen die Nachwuchsermittler sich hierzulande die drei ???. Der zu Satzzeichen verkürzte Name prangte auf den Titeln der Kinderbücher. Daneben hob Alfred Hitchcock mahnend den Zeigefinger. Hätte sich Florian Baxmeyer nur den Großmeister der Spannung zum Vorbild genommen. Doch der zweite Versuch des Regisseurs, die populären Jugendbücher filmisch umzusetzen, hinterlässt beim Publikum bestenfalls ???

Die Frau mit dem Todesschwert – „Ichi – Die blinde Schwertkämpferin“...

Berlin (Weltexpress) - „Ich brauche niemanden, der mir den Weg leuchtet“, sagt die junge Wanderin. Nicht ihre Blindheit ist Grund für ihre Worte, sondern ihre Entschlossenheit. Ichi glaubt zu wissen, wohin sie will. Tatsächlich ist aus der Wanderin im alten Japan eine Getriebene geworden. Stolz, Verschlossenheit und Misstrauen motivieren die junge Frau auf ihrer Reise. Der japanische Regisseur Fumihiko Sori adaptierte die langjährige asiatische Kinofilmreihe um den Samurai „Zatoichi“ als moderne Sage um seelische und martialische Kämpfe neu. Feinfühlige Zwischentöne, Kampfszenen und unfreiwillige Peinlichkeiten halten sich in dem überlangen Schwertkämpferdrama die Waage. Freunde der japanischen Kampfkunst-Klassiker können „Ichi“ dennoch als humorvolle Genrehommage genießen.

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