„Süddeutsche Zeitung“ holt Nazikeule gegen Präsident Trump aus dem Keller

Trump und Putin auf dem Gipfel der G20 in Hamburg.
Donald Trump, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (l.), begrüßt Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation (r.), im Rahmen der Eröffnung des G20-Gipfels auf dem Messegelände in Hamburg. BU: Stefan Pribnow, Quelle/Foto: Bundesregierung/Kugler

Berlin, Deutschland (Weltexpress). In aller Brutalität der politischen Auseinandersetzung lässt es sich die „Süddeutsche Zeitung“ nicht nehmen, dem angeekelten Leser-Publikum zu verdeutlichen, was es bedeutet, auf die Glacéhandschuhe und das politische Selbstverständnis eines Landes verzichten zu können (siehe „Süddeutsche Zeitung“, Mittwoch, den 6. November 2019, Feuilleton, S. 9, 5. Spalte).

Rechtzeitig vor dem Besuch des Trump-Vertrauten und amerikanischen Außenministers wird an der genannten Stelle ein Interview wiedergegeben. Der weltbekannte und aus Deutschland stammende Regisseur, Herr Roland Emmerich, lässt sich dort mit der Aussage wiedergeben, dass „In Amerika sind die Republikaner die Nazis, das muss man so wirklich so sagen“. Das lässt keinen Zweifel daran, gegen wen zur Verhinderung eines erneuten Aufkommens des Nationalsozialismus demnächst die „Feindstaaten-Klausel“ der Charta der Vereinten Nationen ihre zeitgerechte Anwendung finden muss.

Gegen den amerikanischen Präsidenten Trump zu sein und stattdessen denen nachzutrauern, bei denen es nach globaler Überzeugung dann zu einem Krieg mit Russland aller Wahrscheinlichkeit nach gekommen wäre, wenn diese Kräfte statt Präsident Trump die Wahl gewonnen hätten, ist kam zu überbieten. Im Sprachgebrauch des CDU-Generalsekretärs in diesen Tagen fällt einem dazu nur eines ein: „Irre“.

Wenn es einen Gradmesser für die Ansicht transatlantischer Apologeten über die deutsch-amerikanischen Beziehungen in dieser Zeit geben könnte, dann kann man das in der Bereitschaft der genannten Tageszeitung finden, einen derartigen Satz überhaupt abzudrucken. Derartige Vernichtungsansagen galten in der Vergangenheit den tatsächlich oder zufällig ausgewählten Feinden der Vereinigten Staaten. Heute werden sie zur Groschenware in der innenpolitischen Auseinandersetzung, vornehmlich durch diejenigen, die die verfassungsmäßige Ordnung außer Kraft setzen.

Um ihr schändliches Werk fortsetzen zu können und jegliche bürgerschaftliche Opposition mundtot machen zu können, wird jeder Gegner dieser „Putsch-Politik“ flächendeckend als „Nazi“ beschimpft, um sich anschließend über „Hass“ in den Medien regierungamtlich echauffieren zu können.

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Willy Wimmer
Staatssekretär des Bundesministers der Verteidigung a.D. Von 1994 bis 2000 war Willy Wimmer Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).