Frankfurt am Main, Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Ausländer sind krimineller als Deutsche. Zuwanderer sind noch krimineller als andere Ausländer. Diese Erkenntnisse gelten besonders für Gewalttaten und Tötungsdelikte und werden durch ausnahmslos alle einschlägigen Statistiken und Studien untermauert.“
Diese drei Sätze von Robert von Loewenstern leiten einen in „Achgut“ (27.8.2019) veröffentlichten Artikel mit dem Titel „Ausländer-Kriminalität: Auf der Spur der Jungmänner-Phrase“ ein.
Jungmänner-Phrase in der Lügen- und Lückenpresse
Dazu passen Tausende Meldungen wie diese in „Frankfurter Neue Presse“ (FNP, 27.8.2019): „Am frühen Montagmorgen (6.30 Uhr) wurde am Hauptbahnhof Frankfurt ein IC-Zugbegleiter mit einem Messer angegriffen und verletzt. Der Täter konnte fliehen.“
Unter der Überschrift „Messerangriff am Hauptbahnhof Frankfurt: Zugbegleiter verletzt, Täter flüchtig“.
Dass auch die FNP zur Lügen- und Lückenpresse gehört, das ist der Täterbeschreibung zu entnehmen: „So soll es sich um einen etwa 1,75 Meter großen Mann zwischen 20 und 30 Jahren handeln. Er wird als schwarzhaarig und bartlos beschrieben. Außerdem soll er eine dunkle Hose und ein graues T-Shirt getragen haben.“
In der „Bild“ (26.8.2019) heißt es unter „Am Frankfurter Hauptbahnhof – Schaffner (53) im Zug mit Messer angegriffen“: „Die Polizei sucht einen ca. 175cm großen, 20-30 Jahre alten, schwarzhaarigen, südländisch
aussehenden Mann, der mit einer dunklen Hose und einem grauen T-Shirt bekleidet gewesen sein soll.“
„Südländisch“!
Auch die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main teilt am 26.8.2019 klipp und klar mit: “ Bei dem Täter handelt es sich nach Angaben des Zugbegleiters um einen ca. 175cm großen, 20-30 Jahre alten, schwarzhaarigen, südländisch aussehenden Mann ohne Bart, der mit einer dunklen Hose und einem grauen T-Shirt bekleidet gewesen sein soll.“
„Südländisch“!
Die Hessenschau des Hessischen Rundfunks der ARD (26.8.2019) verweigert unter „Bahn-Mitarbeiter verletzt – Messerangriff auf Zugbegleiter“ nicht nur diese Auskunft über den “ Unbekannten“.
Auch für die Journalisten von „T-Online“ gilt Lügen- und Lückenpresse vor Aufklärung. Unter „Unbekannter greift Zugbegleiter mit Messer an und flieht“ (26.8.2019) gibt es zum „Angreifer“ keine Informationen.
Darüber, dass die Deutsche Bahn ihre Fahrgäste und Mitarbeiter offensichtlich nicht schützen kann, wird auch nicht berichtet.