Neu-Delhi, Republik Indien (Weltexpress). Blöde Frage? Die Staats- und Regierungschefs dieser drei Staaten und noch viele andere mehr tun das schon lange. Die VSA ist im Grunde genommen bankrott und zieht ihre Vasallenstaaten immer tiefer in den Strudel. Daß lassen sich Regierungen in Moskau, Neu-Delhi und Peking nicht bieten. Dort wissen Kenner und Kritiker, daß der Agitprop um Zölle nichts weiter ist als der billige Versuch, die Zahlungsunfähigkeit der VSA hinauszuschieben.
Umschuldungen lassen sich die Gläubiger immer weniger bieten. Sie wollen Zinsen sehen, von der Tilgung der Schulden ganz zu schweigen. Die in Washington angezettelten Wirtschaftskrieg der jüngsten Monate gehören zu den Versuchen, das Außenhandelsdefizit und das Haushaltsdefizit zu verbessern. Nicht nur in Moskau, Peking und Neu-Delhi werden die Versuche der Trump-Administration in Washington als heil- und hilflos angesehen.
In den VSA sind die meisten Haushalte hoch verschuldet, sehr hoch, viel zu hoch. Der Konsum von Massen der Staatsbürger der VSA war einer auf Pump. Der Konsum war auf Schulden aufgebaut.
Beim bevorstehende Besuch des Ministerpräsidenten der Republik Indien, Narendra Modi, in der Volksrepublik China (VR China) zum Gipfeltreffen der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) wird darüber Gesprochen werden und das nicht nur mit den Han-Chinesen, sondern auch mit den Russen. Die derzeitige Entwicklung der Beziehungen zu Russischen Föderation (RF) zeugen von einer bedeutenden Neuausrichtung der indischen geopolitischen Strategie inmitten der zunehmenden Belastung der Beziehungen zu den VSA und deren Vasallenstaaten, mitunter als „Westen“ bezeichnet. Darüber wird in der Zeitung Times of India berichtet.
Neu-Delhi fordere, so steht dort geschrieben, die von den VSA dominierte Weltordnung heraus und demonstriere das Streben der Republik Indien nach strategischer Autonomie und einem ausgewogeneren geopolitischen Ansatz, der zu einem Überdenken der globalen Allianzen führen kann. Doch Indien fordert den Hegemon nicht alleine heraus, sondern im Bündnis mit der RF und der VR China.
Das Gipfeltreffen der SOZ mit Beteiligung der Staats- und Regierungschefs der RF, der Republik Indien und der VR China vor dem Hintergrund der massiven Erhöhung der Strafzölle auf 50 Prozent auf indische Exporte, die vor allem als Strafe für indische Käufe von Öl aus der RF gedacht war, erscheint nicht als ein gewöhnliches multilaterales Ereignis, sondern als ein Gegengewicht gegen den Druck der VSA. Die aggressive Zollpolitik von VS-Präsident Donald Trump als repressive Maßnahmen im Rahmen des tobenden Wirtschaftskrieges habe laut Times of India zu einer Entspannung in den Beziehungen zur VR China und gleichzeitig zu einer weiteren Stärkung der bereits bruderschaftlichen Beziehungen zur RF geführt. Die sich entwickelnde Situation biete auch die Gelegenheit, das trilaterale Format Russland-Indien-China wiederherzustellen, das fast ein Jahrzehnt lang brach gelegen habe.
Das Dreierbündnis bildet nicht nur die Basis der SOZ, sondern mit der Republik Brasilien und der Republik Südafrika das Fundament des immer mächtiger werdenden Staatenbundes BRICS.
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- Republik Indien will Ölimporte aus der RF im September 2025 trotz repressiver Maßnahmen aus den VSA erhöhen von TASS
- Wirtschaftskrieg: Die Zölle der VSA gegen die Republik Indien wegen Öl aus der RF werden diese näher an die VR China heranführen von TASS
- Die oberste Führung der Republik Indien weist Berichte zurück, wonach die Pläne zum Kauf von Waffen in den VSA auf Eis liegen würden von TASS
- Legt die Regierung der Republik Indien unter Präsident Narendra Modi ihren Plan zum Kauf von Waffen in den VSA auf Eis? von Lars Leopard
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im WELTEXPRESS.
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