Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Kein Stahl mehr aus deutschen Landen! Wie doof ist das denn? Wer nicht begreift, dass die BRD der größte Stahlhersteller in der EU genannten Veranstaltung und der siebtgrößte Stahlhersteller der Erde ist, der versteht auch nicht die Bedeutung der Stahlindustrie als Basisbranche für andere Industriezweige und seine Bedeutung für die Wertschöpfungsketten. Vermutlich ist für die Leute im Land, die das nicht begreifen, auch Volkswirtschaft ein Fremdwort.
Kein Wunder, dass die Merkel-Regierung, die aus Mitgliedern und Ministern der Altparteien CDU, CSU und SPD besteht, welche die BRD nicht nur seit Jahren umvolken, sondern seit Jahrzehnt, kaum Interesse für die schwächelnde Stahlsparte insbesondere Thyssenkrupp zeigen.
Dass Liberty Steel, ein Unternehmen des VK, seinen Hut in den Ring im Kampf um die Stahlsparte von Thyssenkrupp geworfen hat, das scheinen Merkel und Minister am Allerwertesten vorbeizugehen. Im politischen Berlin scheint man sich mit Viren und Infektionszahlen zu befassen, nicht mit Wirtschaft und Unternehmenszahlen.
Dass die Stahlindustrie der BRD unter Überkapazitäten auf dem Weltmarkt und schärferen Klimavorgaben leidet, das hat auch mit den Merkel-Regierung zu tun, die der heimischen Industrie wie dem heimischen Volk einen Stich nach dem anderen versetzen, während sich Konkurrenten im fernen Ausland vor Lachen über den selbstverschuldeten Abschwung der Deutschen nicht mehr einkriegen können.
Wenn es soweit ist, dann wird die BRD allerdings auch nicht mehr die Melkkuh für andere Völker sein können. Mit der Scheckbuchdiplomatie ist dann auch Schluss. Und Kanonenboote gibt es keine.
Eigentümer, Aktionäre jubeln. Der Aktionkurs der Thyssenkrupp AG schießt in die Höhe. Lohnarbeiter jammern. Knut Giesler, Boss der IG Metall in NRW: „Das ist genau das, wovor wir gewarnt haben. Die Politik muss jetzt handeln.“ Die Politik? Deutsche Lohnarbeiter werden schon seit Jahren und Jahrzehnten von Christen und Sozen der Altparteien belogen und verraten.
Doch die Lohnarbeiter sind nur die eine Seite, die viel wichtigere ist die volkswirtschaftliche. Stahlproduktion ist wichtig für die Stahl- und Metallverarbeitung, für das Bauhauptgewerbe, für den Maschinenbau, für die Automobilbau, ja, sogar für die Elektrotechnik und für viele Firmen im verarbeitenden Gewerbe.
Dass bei der Übernahmeschlacht die Engländer, Inder, Briten von Liberty Steel auch noch von Credit Suisse unterstützt wird, das ist perfide und antideutsch. Engländer, Briten? Hinter Liberty Steel stecken Inder. Sanjeev Gupta ist der Oberboss der Liberty House Group, zu der auch Liberty Steel gehört. Auch im VK schreitet die Umvolkung voran. Jede Menge englische Unternehmen wurden in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten geschluckt.
Dass lässt auch die Merkel-Regierungen zu und sorgt obendrein dafür, dass Banken der BRD nur noch dritt- und viertklassig sind, während Banken des Club Med mit dem Geld aus der BRD gerettet werden. Wahnsinn, aber wahr.