Wien, Österreich (Weltexpress). Die Sonntagsfragen für den Apartheidstaat Österreich sind interessant und fallen verschieden aus. Die Hochrechnung von Market im Auftrag von „Der Standard“ (10.12.201) sieht unter der Überschrift „SPÖ in Umfrage klar vor ÖVP und FPÖ – doch Neuwahl wäre unpopulär“ wie folgt aus: SPÖ 26 Prozent, ÖVP 24 Prozent, FPÖ 22 Prozent, Die Grünen 12 Prozent, Neos 11 Prozent, MFG 4 Prozent und Andere 1 Prozent.
Der Aufstieg der Freiheitlichen unter Herbert Kickl nach der Strache-Affäre beziehungsweise dem Ibizagate ist gewaltig. Doch für eine Regierung mit der MFG und den Neos gegen die Totalitaristen von ÖVP, Grüne und SPÖ reicht das im Apartheidstaat Österreich nicht.
Unter dem Titel „ÖVP-Comeback? So würde Österreich Sonntag wählen“ wird in „Heute“ (11.12.2021) sähe das Ergebnis laut „Heute“-Umfrage ganz anders aus. Die ÖFV käme nur noch auf 16,41 Prozent, die SPÖ auf 14,23 Prozent, die Grünen auf 2,3 Prozent, die Neos auf 2,89 Prozent, die MFG auf 17,78 Prozent und die FPÖ auf 36,81 Prozent. Auf Sonstige entfallen 1,92 Prozent und niemanden dieser Parteien 7,65 Prozent. Doch das ist nur die „Heute“-Umfrage.
Eine „Profil“-Sonntagsfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research, ergibt, daß SPÖ mit 27 Prozent und ÖVP mit 27 Prozent gleichauf liegen. Die FPÖ käme auf 17 Prozent. Die Grünen würden 11 Prozent bekommen, die Neos 9 Prozent, während die MFG 6 Prozent erhielte.
Mit anderen Worten: In Österreich könnte sich bei einer Neuwahl durchaus etwas verändern. Mitglieder der MFG würde wohl in den Nationalrat einziehen. Die ÖVP und die Grünen würden auf jeden Fall Prozente verlieren.
Über 40 Prozent der Deutschen und anderer in Österreich scheinen Neuwahlen zu wollen, 47 Prozent sind dagegen.