Sonntagsfrage: Grün vor Schwarz, vor Blau und vor dem Rest

Frau mit Urne. Gegossen. Quelle: Pixabay, Foto: cocoparisienne

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Diese Sonntagsfrage ist wie immer ein Wahnsinn, oder? Und die Antworten erst! Ob das wohl am Wetter liegt?

Offensichtlich kommen Wahlberechtigte in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) an Tropentagen auf die Idee, die eine Partei der Agenda 2010 und des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen die Bundesrepublik Jugoslawien zu wählen, die andere aber nicht.

Die Grünen kommen als Bündnis 90/Die Grünen in der aktuellen INSA-Umfrage auf 26,5 Prozent.

Die Schwarzen von CDU und CSU verlieren weiter und landen nur noch bei 24 Prozent.

Die Blauen von der AfD landen bei 13,5 Prozent. Aus den Abrutschen von Roten und Schwarzen können sie augenblicklich anscheinend kein weiteres Kapital schlagen, obwohl den Mitgliedern und Mandatsträgern der Alternative zu den Altparteien das Erreichen von doppelt so vielen Prozenten durchaus zuzutrauen ist.

In „Der Newsticker“ (11.6.2019) heißt es zum Rest: „Die SPD (13 Prozent) verliert einen Punkt, die Linke (7,5 Prozent) einen halben Punkt“ und „die FDP (9 Prozent) gewinnt einen Punkt hinzu“.

Es bleibt dabei, dass die SPD eine 10-plus-x-Partei ist.

Dass es für Annalena Baerbock und Robert Habeck mit den Merkel-Parteien reichen würde, um in der BRD zu regieren, hält man bei der „Bild“ für eine „Sensation“. Filipp Piatov hält in „Bild“ (10.6.2019 die CDU wegen des „ungelösten Machtanspruchs ihrer Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer“ für erkrankt und meint, dass die Merkel-Regierung „nicht mehr zu retten“ sei.

Zu den Grünen notiert Piatov: „Die Kanzlerfrage will man sich ’nicht aufdrücken‘ lassen, meint Grünen-Geschäftsführer Michael Kellner. Partei-Chef Habeck will, dass die Groko bis 2021 durchhält. Die Gründe sind taktischer Natur: Wer Neuwahlen fordert, setzt seine Umfragewerte aufs Spiel. Wer einen Kanzlerkandidaten aufstellt, wirft interne Machtfragen auf.“

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