Sonntagsfrage für den Landtag in Erfurt – BSW in Thüringen mit 17 Prozent gut dabei und auf Regierungskurs

Ein Blick in den Thüringer Landtag in Erfurth. Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 3.0 DE, Bild: Gerd Seidel / Rob Irgendwer - Eigenes Werk

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Laut INSA-Consulere GmbH (Eigenschreibweise) mit Sitz in Erfurt käme die BSW, das Kürzel steht für Bündnis Sahra Wagenknecht, im Bundes- und Freistaat Thüringen auf 17 Prozent, wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl wäre. Die Befragung solle zwischen dem 8.1.2024 und 15.1.2024 stattgefunden haben. Zudem solle es sich um eine internetbasierte Befragung von gezielt ausgewählten Mitgliedern einer Personengruppe (Befragten-Pool) gehandelt haben, an denen 1 000 Befragte teilgenommen hätten.

Stärkste Partei ist und bleibt zwar die AfD, doch die rutscht von 34 Prozent (zuletzt von Insa ermittel) beziehungsweise 36 Prozent (zuletzt von Forsa ermittelt) auf 31 Prozent. Offensichtlich gibt es eine gewisse Wählerwanderung von der AfD zum BSW.

Die CDU bleibt zweitstärkste Partei mit 20 Prozent. Von einer nennenswerten Wählerwanderung zum BSW kann keine Rede sein.

Die L verliert weiter. Sie rutscht von 20 Prozent (zuletzt Insa am 9.11.2023) und mehr runter auf 15 Prozent. Offensichtlich wandern Wähler in Scharen von der L zum BSW.

Die SPD rutscht weiter Richtung Bedeutungslosigkeit und Fünf-Prozent-Hürde. Sie steht laut Insa aktuell bei 6 Prozent (vorher 9 Prozent und 10 Prozent). Offensichtlich wandern Wähler auch von der SPD zum BSW.

B90G bleibt bei 5 Prozent und die FDP bei 3 Prozent. Sonstige Parteien kommen auf 3 Prozent.

Kurzum: Die Wähler der Wagenknecht-Partei scheinen in Thüringen von L, SPD und AfD zu kommen.

Vergleicht man die Spanne zwischen den letzten Erhebungen von Insa und Forsa, so ist diese zwischen 4 Prozent und 17 Prozent allerdings mächtig gewaltig. Gut möglich, daß sich das Ergebnis zwischen Hui und Pfui einpendelt.

Bliebe es bei 17 Prozent, wäre eine Koalition mit Christen von der CDU möglich. Die tolerieren derzeit eine Regierung aus Mitglieder von L, SPD und B90G.

Anmerkung:

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