Berlin, BRD (Weltexpress). Daß „der 2. Mai … symbolisch den Zeitraum“ markiere, „in dem statistisch gesehen alle seit Jahresanfang produzierten Lebensmittel weggeworfen werden“, das steht in einer Pressemitteilung des Slow Food Deutschland e.V. vom 2.5.2025.
Weiter heißt es in der besagten Pressemitteilung: „Was in der Tonne landet, sind aber auch die wertvollen Ressourcen – Land, Wasser, Energie und Arbeitskraft -, die für ihre Produktion, Verarbeitung und Distribution notwendig waren. Auch die Treibhausgasemissionen, die dabei anfallen, sollten dazu gerechnet werden. Trotz Sensibilisierungskampagnen sind die Lebensmittelabfälle in Deutschland 2024 auf ca. 11 Millionen Tonnen angestiegen. Slow Food Deutschland wirkt mit eigenen Projekten für eine höhere Wertschätzung von Lebensmitteln und fordert von der neuen Bundesregierung umfassende Maßnahmen zur Reduzierung von Foodwaste entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette.“
Mitglieder des Slow Food Deutschland e.V. wollen Gemüse retten und „Suppe für alle“. Ferner wird gefordert: „Lebensmittel zu retten, bevor sie entsorgt werden.“ Das sei wichtig, reiche „aber nicht aus. Lebensmittelverschwendung beginnt schon auf dem Acker und steigt entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette. Im Koalitionsvertrag der zukünftigen Bundesregierung wird vor allem beabsichtigt, gemeinnützige Organisationen wie die Tafeln zu unterstützen. Slow Food Deutschland fordert daher die neue Regierungskoalition auf, auch die Sektoren Primärproduktion, Verarbeitung, Groß- und Einzelhandel sowie Außer-Haus-Verpflegung stärker im Blick zu haben – auch hinsichtlich der Reduzierungspotentiale, die in privaten Haushalten Wirkung zeigen können – und das 2019 gesetzte Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, bis 2030 die Lebensmittelabfälle in Deutschland zu halbieren und Lebensmittelverluste zu verringern.“
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