Sieben Gärten wetteifern um die Gunst der Gäste

Tulpen blühen nicht nur in Amsterdam: Das Schweriner Schloss erstrahlt im neuen Glanz.

Jetzt wird der Besucher im "Garten des 21. Jahrhunderts" empfangen. Durch stilisierte Kolonnaden kommt er an geschwungenen, teils hügeligen Rabatten vorbei. Diese wurden mit 125 000 Stauden und Gräsern bepflanzt. „Dieses Blumenerlebnis ist einzigartig. Und obendrein erhalten Sie allerhand Anregungen zur Gestaltung Ihres Gartens oder Balkons“, verspricht BUGA-Geschäftsführer, Jochen Sandner. Drei Brücken führen hinüber zum historischen Schlossgarten, dem größten Garten auf dem Gelände. Von vornehmer Strenge zeigt sich der barocke Garten, mit dem Kreuzkanal in seiner Mitte, den symmetrisch angelegten Laubengängen und weiten Rasenflächen zu Füßen des Schlosses. Eine bunte Blumenkaskade, die zum Kanal hinunterführt, wurde bepflanzt. Auf verschlungenen Wegen vorbei an majestätischen Bäumen kann man im südlichen Teil des Schlossgartens wandeln. Hier ist der zentrale Veranstaltungsort der Bundesgartenschau. Auf der Freilichtbühne gibt es fast jeden Tag ein Programm: Jazz, Tanz und ein Musical.

„Unbedingt besuchen müssen sie den einstigen Küchengarten des Großherzogs“, empfiehlt Sandner. An der alten Backsteinmauer rankt noch ein knorriger 100jähriger Weinstock. Davor strahlen Stiefmütterchen und dicht daneben sprießen Salatköpfe. Es soll eine Schau der kurzen Wege sein. Extra dafür wurde die "schwimmende Brücke" über die Schlossbucht gebaut. 1,3 Millionen Euro kostet das vier Meter breite und 325 Meter lange Vorzeige-Projekt. Über die Ponton-Brücke kommt man zum Garten am Marstall. Selbst bei Sturm bekommen die Besucher hier höchstens nasse Füße. Obendrein hat man von dort einen einzigartigen Blick auf die Rückseite des Schlosses oder zum weitläufigen Erlenbruch. Dieser wurde so belassen, wie er sich entwickelt hat. Aber nicht nur in Schwerin sondern im ganzen Land ist die BUGA mit 32 sehenswerten Gärten und Anlagen vertreten. Pedalritter können diese auf dem BUGA-Radstern entdecken. Das sternförmige Fern- und Regionalradwegenetz führt von Schwerin aus zu den Außenstandorten in Mecklenburg-Schwerin auf acht Routen mit einer Gesamtlänge von über 380 Kilometern.

Nähere Informationen zur Bundesgartenschau 2009:

Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH
Eckdrift 43 – 45
19061 Schwerin
Telefon:(0385) 2009 -0
Fax: (0385) 2009 -111
Internet: www.buga-2009.de

E-Mail: info@buga-2009.de
 
Geöffnet vom 23. April 2009 bis zum 11. Oktober
täglich ab 9.00 Uhr bis zum Einbruch der Dämmerung

Eintrittspreise, Gruppenangebote, Führungen und Veranstaltungen, finden Gäste im Internet: www.buga-2009.de

Das Veranstaltungsprogramm ist gefüllt mit Höhepunkten, angefangen beim Jazzfestival im Mai über den Auftritt von Patricia Kaas im August bis hin zur Zauber-Show im Oktober.

Weitere Informationen und Buchungen unter: www.auf-nach-mv.de oder

Tel.: 0180 5000223 (0,14 Euro/min aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen) (Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern)

Die Tageskarten kosten für Erwachsene 16 Euro

Schüler, Studenten, Auszubildende, Grundwehr- und Zivildienstleistende 14 Euro

Abendkarte ab 18 Uhr 10 Euro

Besucher, die mit einem gültigen Mecklenburg-Vorpommern-Ticket der Deutschen Bahn (26 Euro für maximal fünf Personen) oder einem Schönes-Wochenende-Ticket (37 Euro für maximal fünf Personen ) anreisen, bekommen einen Euro Nachlass auf die Tageskarte für Erwachsene.

Anreise:

Mit dem PKW über die Autobahn A 24

Mit dem Bus:

Bus Verkehr Berlin KG, Grenzallee 15, 12057 Berlin,Tel.: 030 683 89 180

Platzreservierung notwendig.

Das Parkplatzangebot ist begrenzt. Ein gut ausgebautes Nahverkehrssystem mit Bussen und Straßenbahnen erlaubt jedoch einen einfachen Park+Ride-Verkehr. Am Stadtrand werden deshalb große Parkplätze eingerichtet, die durch den Nahverkehr mit dem BUGA-Gelände verbunden sind. Unmittelbar am Haupteingang halten die Stadtbusse.

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