Schlapphut oder Schlappschwanz? – Nimmt Stephan Kramer als Beschützer der Mandate von Altparteilern nun auch noch seinen Hut und wird Olivgrüner?

Stephan Kramer (2019). Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 4.0, Foto: Wolfram Schubert

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Daß die AfD wirke, das meint Stephan Brandner, der nicht nur „einfaches“ Mitglied der Alternative für Deutschland (AfD) ist, sondern stellvertretender Bundesvorsitzender und Mitglied der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag. Daß in diesen der Soze Stephan Kramer wolle, das teilten wir im WELTEXPRESS bereits mit. Siehe dazu auch den Kommentar: Durchtriebene und durchschaubare Polit-Posse in der Provinz – Miese Masche oder Sozen-Pfuhl Thüringen? von Horst-Udo Schneyder.

Mittlerweile hat „der Präsident des Thüringer Amtes für Verfassungsschutz“, so wird der Inlandsgeheimdienst in diesem Bundesstaat genannt, beschlossen und verkündet, dass er nicht mehr als Direktkandidat für die SPD bei der nächsten Bundestagswahl im Wahlkreis 192, Ilm-Kreis-Gotha, antreten wolle. Daß dieser Kramer „in die Kritik geraten“ war, nachdem er die Beobachtung der AfD in Thüringen durch den Inlandgeheimdienst bekannt gegeben hatte, das weiß auch Brandner mitzuteilen, der die Polit-Posse in der Provinz für „ein ganz klares Wahlkampfmanöver, um sich selbst die Chancen auf ein Direktmandat zu sichern“, hält.

Brandner weiter laut AfD-Pressemitteilung vom 14.5.2021: „Kramer gesteht mit seinem Rückzug ein, dass die Beobachtung der AfD nichts als billiger Wahlkampf war und ist, für den er sich nun offenbar selbst schämt und für seine SPD, die in Thüringen an der 5-Prozent-Hürde zu scheitern droht. Die AfD jedoch steht wie keine andere Partei auf dem Boden des Grundgesetzes. Ich fordere Kramer auf, nun auch als Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes seinen Hut zu nehmen. Kramer hat einmal mehr bewiesen, dass es dem Verfassungsschutz nicht um den Schutz der freiheitlich demokratischen Grundordnung geht, sondern um den Schutz der Mandate von Altparteilern. Nachdem er ja bereits in FDP und CDU war und nun SPD-Mitglied ist, sollte er seine Parteienrunde vollmachen und bei Linken und Grünen eintreten.“

Diese Parteien werden nicht nur von Stephan Brandner als Einheitsparteien bezeichnet, die im Deutschen Bundestag Einheitsfraktionen seien. In der Tat wirkt die AfD wie eine echte Ausnahme und Alternative. Die Leute alternativer und linker Listen (Parteien) wollten das einst in der BRD sein. Sie scheiterten. Lange sind der versuchte Irrtum und das Wirrtum samt Scheitern her.

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