Schalke 04 holt einen Punkt bei Werder an der winterlichen Weser

Winterliche Weser. Quelle: Pixabay, Foto: SimoneVomFeld

Bremen, Deutschland (Weltexpress). Dank einer im Verhältnis zu vielen anderen Spielen in dieser Saison ausgezeichneten ersten Hälfte holt die Auswahl der Schalke 04 genannten Mannschaft unter Cheftrainer Christian Gross einen Punkt an der Weser.

Die ersten 45 Minuten spielten praktisch nur die Königsblauen und belohnten sich für Ballsicherheit und Ballbesitz. Dass ein Ausländer das erste Tor schießt, das wunder wenig, denn in den Mannschaften der Bundesligen spielen immer weniger Deutsche. Omar Mascarell, der zuvor seine Kapitänsbinde an einen anderen Ausländer abgeben musste, und zwar an Sead Kolasinac, traf voll unbedrängt in der 38. Spielminute zur 1:0-Führung für die Gäste aus Gelsenkirchen.

Die Bremer überließen den Gästen das Leder und liefen hinterher. Zu gefährlichen Tempogegenstößen kam es nicht. Die Knappenließen keinen Konterfußball zu.

Nach der Pause brachte Werder-Cheftrainer Florian Kohfeldt mit Kevin Möhwald für Jean-Manuel Mbom, Milot Rashica für Romano Schmid und Ludwig Augustinsson für Felix Agu mehr Durchschlagskraft. Die Darbietung änderte sich mächtig gewaltig, der Wind drehte sich deutlich, die Werderaner wollten sich offensichtlich wehren und womöglich gewinnen.

Gute Chancen hatten Toprak (50., 82.), Sargent (53.), Osako (74.) und Rashica (87.).

Am Ende langte es trotz mehrerer Möglichkeiten dank eines Treffers von Möhwald (77.) nur zu einem 1:1-Unentschieden. Ein Treffer von von Maximilian Eggestein in der Nachspielzeit wurde zurückgenommen, weil Theodor Gebre Selassie, von dem die Vorlage kam, im Abseits stand.

Die Einwechslung von Käskopp-Rückkehrer Klaas-Jan Huntelaar (80.). brachte nichts, dem allerdings eine gelbe Karte ein (88.). Wohl wahr, die Mannschaft von Werder Bremen hätte gewinnen können und die Schalke 04 sich darüber nicht beschweren dürfen. Während die erste Halbzeit gut war, war die zweite schlecht. Deswegen geht das 1:1 letztendlich in Ordnung.

In der langweiligsten Liga der Welt bleibt Schalke Schlusslicht und Bremen zwischen Baum und Borke (aktuell nach 19 Spielen mit 22 Punkten auf Platz elf).

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