Moskau, Russländische Föderation (Weltexpress). Geschäftsführende der Kapitalgesellschaft OOO Gazprom Export mit Sitz in Moskau erklärten nunmehr, „bis zum Ende des Geschäftstages 30. Mai 2022 … keine Zahlung für Gaslieferungen im April von GasTerra B.V. erhalten“ zu haben. Gasterra B.V. ist eine Kapitalgesellschaft, die zu Shell, Esso Niederlande und dem Königreich der Niederlande, das einmal zu deutschen Reichen gehörte, darunter das Fränkische Reiche oder das Heiliges Römisches Reich deutscher Nation.

Damals wollten die Deutschen, vor allem Friesen und Franken, dort schon nicht geben, was des Kaisers ist. Heute wollen sie offensichtlich Gas aus der Russländischen Föderation (RF) nicht zahlen.

Kein Geld, kein Gas

Selbstverständlich entscheidet der Verkäufer darüber, zu welchem Preis und zu welcher Währung er seine Waren verkauft. Daß die Regenten der vielen Völker der RF Rubel wollen, das wird man auch im erneut zahlungsunwilligen Königreich der Niederlande verstehen, wenigstens akustisch. Wer nicht will, der hat schon. Offensichtlich wollen die Herrschenden im Königreich der Niederlande kein Gas aus der RF. Sie scheinen schon zu haben, angeblich auch Ersatz. Von teurem Fracking-Gas ist offiziell noch nicht die Rede, sondern von „anderswo“.

In Medien der RF wird heute darüber berichtet, daß vom heutigen Tage bis zum 30. September 2022 keinerlei Gaslieferungen mehr erfolgen. In Medien des Königreiches der Niederlande wird berichtet, daß sich Gasterra B.V. „darauf eingestellt“, „indem es das Gas anderswo einkauft“. Bis dato dürften Kunden im Königreich der Niederlande rund 15 Prozent ihres Bedarfs an Gas aus der RF gekauft haben.

In „Handelsblatt“ (30.5.2022) wurde unter der Überschrift „Russland- Gazprom will kein Gas mehr an Niederlande liefern“ mitgeteilt, daß „vermehrt Flüssiggas importiert werden“ solle, aber die eigenen Gasfelder in der Provinz Groningen nicht erneut verstärkt ausgebeutet werden sollen. „Wegen großer Schäden durch eine Vielzahl kleinerer Erdbeben war die Förderung in Groningen stark reduziert worden. In diesem Jahr sollte die Produktion auslaufen. Daher wird auch das Groninger Unternehmen GasTerra bis Ende 2024 den Betrieb einstellen.“

Ob das zu halten sein wird, das wird von Kennern und Kritikern bezweifelt. Mehr denn je wird auch auf dem eigenen Staatsgebiet und dem anderer Staaten nach Gas gesucht werden.

Anmerkung:

Siehe zum Thema auch den Beitrag Auf dem Boden der BRD soll nach Erdgas gebohrt werden von Ulf Peter.

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