Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Die Steuern sollen am 1.1.2024 wieder steigen, aber die Einnahmen halten bei vielen Gastronomen mit den Ausgaben nicht mehr Schritt. Auch Lohnarbeiter gehen immer weniger gerne in dieses Gewerbe.
In „Spiegel“ (23.11.2023) heißt es unter dem Titel „Analyse von Wirtschaftsauskunftei Crif – Immer mehr Restaurants und Bars von Pleite bedroht“: „Mitte November galten einer Auswertung des Wirtschaftsinformationsdienstleisters Crif zufolge 15.069 Restaurants, Gaststätten, Imbisse und Cafés in Deutschland als insolvenzgefährdet… Auf Jahressicht 2023 prognostiziert Crif derzeit in der Gastronomie 1600 Insolvenzen und damit 36,5 Prozent mehr als 2022.“
Kneipen im Kiez machen dicht
Weiter heißt es: „Hart getroffen sind insbesondere die Kneipen. Im Bereich Getränkeausschank gingen die Erlöse innerhalb von vier Jahren um 34,5 Prozent zurück.“
Wohl wahr, immer mehr Kneipen machen dicht. Daß mit den Kneipen im Kiez auch deutsche Gerichte über die Wupper gehen, das gehört dazu.
Gab es 2011 noch 34 371 Schankwirtschaften/ Kneipen, sollen es laut Statistischem Bundesamt VIA DEHOGA 2016 nur noch 30 725 und 2021 nur noch 19 201 gewesen sein. Tendenz: fallend.
Clubs werden geschlossen
Die Zahl der Discotheken und Tanzlokale, hier und da auch Clubs genannt, sind in den letzten Jahren in der BRD weniger gewoden. Laut Statistisches Bundesamt via DEHOGA ging es von 2 259 in 2011 über 1 552 in 2016 auf 864 in 2021 bergab. Tendenz: fallend.