Paris, Frankreich (Weltexpress). Wer den Vorzeigekandidaten einer Fraktion der Hochfinanz und Großindustrie, die extra für ihn die Partei La République en Marche (LREM) erblühen lies, nun für einen Lügner hält, der hat nicht alle Tassen im Schrank. Ein Lügner und Betrüger war Macron schon als Mitglied der Parti Socialiste (PS). Schon vergessen?!
Die häßliche Fratze des Franzmanns
Nun ist die PS keine antikapitalistische Partei, sondern eine sozialdemokratische Staatspartei, wobei auch dieser République française genannte Staate das auf Imperialismus basierende Westfrankenreich, das gerne als Fünfte Republik bezeichnet wird, ist wie auch ein Staat des Kapitals. Doch dessen Herren passen auf, daß mit ihrem nicht das geschieht, was mit der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung geschah. Dort wurde aus der Deutschland AG eine VS AG. Die BRD ist ein Vasallenstaat. In Franzien geben sich die Eliten Mühe, wenigstens den Schein der Souveränität zu wahren. Deswegen wird das Motto „Liberté, égalité, fraternité“ in permanenter Penetranz aus der Mottenkiste geholt, beschworen und besungen. Das Spektakelt in einer Welt der Ware sieht für Kenner und Kritiker lächerlich aus.
Wenn es wieder ernst wird, dann zeigt sich die häßliche französische Fratze. Der Franzmann kann nicht nur betteln und betrügen, lachen und lügen, sondern auch autoritär. Ein aktuelles Beispiel ist der Kampf um den sogenannten Gesundheitspaß, der obligatorisch werden soll, also binden und endgültig. Im Westfrankenreich soll Impfpflicht herrschen. So wollen es Regierung und Regime. So wollen es die Herrschenden. Allerdings müssen Regierung und Regime den Anschein von Frieden, Freude, Eierkuchen und also die Fassade von Wohlstand und Freiheit wahren. Sie bieten eine Alternative.
Die Katze ist aus dem Sack
Wer sich nicht an den Plan hält, der muß sich immer und überall testen lassen und wird dafür zur Kasse befohlen. Pünktlich zum Bastille-Tag am 14. Juli ließ Macron die Drecksbombe platzen. In einem Kommentar in „RT Deutsch“ (15.7.2021) schreibt Rachel Marsden unter der Überschrift „Macron gewährt mit neuen Corona-Verordnungen Blick in dystopische Zukunft“: „Ab dem 21. Juli ist für Personen ab 12 Jahren ein behördlicher Gesundheitspass mit einem QR-Code erforderlich, um Zugang zu Bars, Restaurants, Kinos, Fitnessstudios, Schwimmbädern, Museen, Einkaufszentren und anderen Veranstaltungsorten mit mehr als 50 Besuchern zu erhalten. Beschäftigte dieser Lokalitäten sind zum QR-Code verpflichtet, falls sie ihren Arbeitsplatz behalten wollen.
Die Regierung lässt den Bürgern die Wahl, den QR-Code für den Gesundheitspass auf zwei Arten zu erwerben: Durch teure PCR- oder Antigen-Nasenabstrich-Tests, von denen Macron sagt, dass sie ab Oktober aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, oder durch eine vollständige Impfung mit zwei Dosen eines COVID-19-Vakzins. Ab September, so Macron, wird eine dritte Impfung verlangt.“
Richtig gelesen, sie wird verlangt. Hier und dort in der Großbourgeoisie, der Hochfinanz und Großindustrie dieser Welt reibt man sich die Hände. Reibach wird gemacht. Er fällt nicht vom Himmel!
Wider die autoritären Hunde der räuberischen Rotten der Bourgeoisie
Im hochverschuldeten Westfrankenreich beziehungsweise Großfrankreich, in dem die Mittelschicht sich immer schlimmer verschuldet und immer größere Teile in die anwachsende Unterschicht abrutschen, wird das autoritäre System, der autoritäre Staat immerhin und im Gegensatz zur zerkleinerten Kleindeutschen Lösung noch als solcher von mehr Menschen erkannt und benannt. Nicht nur Gelbwesten, die im Versammeln, Protestieren und Demonstrieren längst eine lässige Routine gelernt haben, gehen auf die Straße, sondern viel anderes Volk, auch politische Frischlinge.
Der lutherische Ruf derer, die sich auch ans oben erwähnte Motto erinnern, ertönt. Sie, die Feinde der Freiheit, solle man „zerschmeißen, würgen, stechen, heimlich und öffentlich“ und „wer da kann, wie man einen tollen Hund erschlagen muss.“
Gemeint dürften nicht nur Mitglieder und Mandatsträger von LREM und PS sein.
Wuff!