Berlin, Deutschland; Madrid, Spanien (Weltexpress). Die Sánchez-Regierung in Madrid beschwichtige, wann und wo auch immer, jedenfalls „versuche“ sie das, wird in der „Tagesschau“ (31.7.2020) der ARD mitgeteilt. Unter der Überschrift „Reisewarnungen für Spanien – Scherbenhaufen für Tourismusbranche“ teilt Oliver Neuroth aus Madrid mit, dass das Königreich Spanien „pro Tag … gerade mehr als 1000 Corona-Neuinfektionen“ verzeichne. „Von gestern auf heute melden die spanischen Behörden sogar 1500 neue Fälle.“
In „Reuters“ (31.7.2020) wird unter der Überschrift „Deutsche Reisewarnung für Aragon, Katalonien und Navarra“ darauf hingewiesen, dass „das Auswärtige Amt … wegen wieder gestiegener Infektionszahlen vor Reisen in drei spanische Regionen“ warne. „Die Reisewarnung betreffe die autonomen Gemeinschaften Aragon, Katalonien und Navarra, teilte das Ministerium am Freitag auf seiner Website mit. Vor ’nicht notwendigen, touristischen Reisen‘ in diese Gebiete werde derzeit gewarnt. Gegenwärtig gebe es dort erneut “hohe Infektionszahlen und örtlichen Absperrungen”. Zuvor hatte das Robert-Koch-Institut die Liste der Risiko-Gebiete um die drei spanischen Regionen erweitert. In der EU führte das RKI bislang nur Luxemburg in dieser Kategorie.“
Spanien, kein sicheres Reiseziel
Wörtlich heißt es auf der Heimatseite des AA im Weltnetz (Stand 31.7.2020): „Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in die autonomen Gemeinschaften Aragón, Katalonien und Navarra wird derzeit aufgrund erneut hoher Infektionszahlen und örtlichen Absperrungen gewarnt.“
Zur Einreise ins Königreich Spanien heißt es: „Die Einreise aus allen EU- und Schengen-assoziierten Staaten nach Spanien ist seit dem 21. Juni 2020 wieder möglich. Bei Einreise kann eine Gesundheitskontrolle durch Temperaturmessung, Auswertung des Einreiseformulars durch die Gesundheitsbehörde und eine visuelle Kontrolle des Reisenden erfolgen. Personen mit einer Temperatur von über 37.5 °C oder anderen Auffälligkeiten können einer eingehenderen Untersuchung unterzogen werden.“
Außerdem müssten „seit 1. Juli 2020 … Flugreisende nach einer Resolution der spanischen Regierung grundsätzlich ein Formular im Spain Travel Health-Portal zur Gesundheitskontrolle ausfüllen, das einen QR-Code erzeugt, der bei Einreise vorgelegt werden muss. Die Registrierung kann frühestens 48 Stunden vor beabsichtigter Einreise erfolgen. Dies kann auch über die kostenfreie SpTH-App erfolgen. Bis zum 31. Juli 2020 kann auch weiterhin ein Formular in Papierform bei Einreise ausgefüllt werden.“ Ab 1. August 2020 ist auch das wohl nicht mehr möglich.
Maskenmumpitz auch in Madrid
Dass künftig ein sogenannter Mund-Nasen-Schutz, der als Gesichtswindel und Keimschleuder kritisiert wird, nicht nur wie bisher in geschlossenen öffentlichen Räumen, sondern auch im Freien getragen werden müsse, das wird in mehreren Medien mitgeteilt. In „Frankfurter Rundschau“ (30.7.2020) wird unter dem Titel „Pandemie – Corona in Spanien: Ab sofort gilt eine Reisewarnung für mehrere Regionen“ mitgeteilt, dass die Mund-Nasen-Maske „auch“ getragen werden müsse, „wenn der Sicherheitsabstand von eineinhalb Metern zu nicht im eigenen Haushalt lebenden Personen gewahrt werden kann, sagte die Regionalpräsidentin Isabel Díaz Ayuso am Dienstag (28.07.2020)“.
Das alles und noch viel mehr hat viel mit Sicherheitsstaat und totaler Überwachung zu tun, aber wenig mit Urlaub, mit Ferienfreiheit.