Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ab in den Urlaub möchten Millionen Deutsche. Wem das dafür nötige Geld nicht fehlt, dem werden von Seiten der Merkel-Regierung weitere vorher ausgelegte Steine aus dem Weg geräumt. Noch gelten weltweite Reisewarnung, die das Auswärtige Amt (AA) in Berlin am 17. März 2020 „für alle nicht notwendigen, touristischen Reisen ins Ausland ausgesprochen“ hatte.
Das AA teilt mit: „Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in das Ausland wird derzeit gewarnt, da weiterhin mit starken drastischen Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr, weltweiten Einreisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und der Einschränkung des öffentlichen Lebens in vielen Ländern zu rechnen ist.“
Auch lasse sich nach wie vor (Stand 4.6.2020) nicht sagen, wie die Situation „im Einzelnen nach dem 14. Juni“ aussehe, aber dann sollen die Reisewarnungen wohl europaweit aufgehoben werden. Jedenfalls entschied die Merkel-Regierung am 3.6.2020, „die Reisewarnungen für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, für Schengen-assoziierte Staaten und für das Vereinigte Königreich ab dem 15. Juni“ aufzuheben und durch individuelle Reisehinweise“ zu ersetzt.
Heiko Maas (SPD) betonte als Bundesaußenminister ausdrücklich, dass sich die Deutschen nicht durch „Grenzöffnungen … in falscher Sicherheit wiegen“ sollten und teilte wörtlich und schriftlich mit, dass es „eine zweite Rückholaktion … nicht geben“ werde.
Touristiker in deutschen Landen, aber auch andere vor allem in Politik und Presse teilen seit Tagen mit, dass sich Betriebe in Hotellerie und Gastronomie wieder öffnen würden, ja, sogar ganze Staaten. Urlauber seien – wie immer – herzlich Willkommen und auch Fluggesellschaften fahren ihr Angebot hoch.