Wie die Agentur Kyodo unter Berufung auf japanische Behörden meldete, wurde im Wasser eine hohe Konzentration des Isotops Jod-134 festgestellt. Ursache dafür sei das aus den Reaktoren entweichende radioaktiv verseuchte Wasser. Laut Reuters mussten die Rettungsarbeiten vorerst abgebrochen und das Personal abgezogen werden. Bei Facebook und Twitter hieß es, die Anlage sei fluchtartig verlassen worden.
Am Sonntagabend zog der AKW-Betreiber Tepco die Zehn-Millionen-Zahl wieder zurück. Sie sei "nicht glaubwürdig". Nicht nur die Japaner fragen: Was sollen wir glauben? Und: Wie glaubwürdig ist Tepco?
Das Wasser im Reaktor sei zwar radioaktiv verseucht, der zuvor gemessene Extremwert von millionenfach erhöhter Strahlung sei aber ein Fehler gewesen, erklärte Tepco. "Das tut uns sehr leid", sagte der Sprecher Takashi Kuratia.
Er klärte das "Mißverständnis" mit den Worten: Mitarbeiter, die die Messungen vornahmen, flohen aus Reaktorblock zwei, bevor eine zweite Messung abgeschlossen war.
Mit Material von Facebook, Kyodo, Reuters, RIA Novosti, Twitter.