Rabauken aus Rotterdam oder Rotterdamer Fans kommen unterirdisch zum Union-Spiel

Rotterdam bei Nacht. Quelle: Pixabay, Foto: Jos Poelmans

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Rasen passt! Die Unioner testeten mit einem leichten Training am Mittwoch noch einmal den Rasen im ungewohnten Olympiastadion. Er hat sich nicht verändert. So könnten die Eisernen vom 1. FC Union Berlin nach Siegen gegen Helsinki (1:0) und Haifa (3:0) Erfolg Nummer drei in der Conference League im Olympiastadion einfahren.

Ein Sieg ist auch nötig, wenn die Wuhlheider weiter im Wettbewerb bleiben wollen. „Das wissen die Spieler. Ich glaube schon, dass sie versuchen werden, mit einer Einstellung wie in der zweiten Halbzeit(2:2) gegen die Bayern aufzuwarten“, gibt Union-Trainer Urs Fischer den Optimisten. Dazu verspricht Union-Angreifer Sheraldo Becker: „Ich habe aus meiner Zeit bei Ajax Amsterdam einige Freunde bei unserem Gegner Feyenoord Rotterdam. Für die Zeit des Spiels ruht die Freundschaft. Ich kenne die Rotterdamer. Sie sind eine gute Mannschaft, aber wenn wir kämpfen, haben wir durchaus eine Siegchance. Die Emotionalität ist jetzt eine andere als früher, wo ich für Ajax gegen Rotterdam spielte. Aber ich spürte in der Union-Kabine, wir sind zu großem Einsatz bereit. Wir wollen alle in die nächste Runde.“

Das Spiel versetzt die Fußball-Fans in ausgelassene Vorfreude. Der Senat gestattete gestern in einer letzten Mitteilung an die Wuhlheider den Einlass von insgesamt 30 000 Zuschauern. „5200 Kafrten kauften die Feyenoord Fans. Für unsere Unioner stehen jetzt noch 2000 Tickets zur Verfügung, die per Online abgerufen werden können“, gibt Union-Pressesprecher Christian Arbeit bekannt. Vereinsmitglieder werden natürlich bevorzugt behandelt. Ist klar!

Die Polizei nutzt das weitläufige Olympiagelände nach den wüsten Tumulten beim Hinspiel in Rotterdam mit 78 Verhaftungen, um jede Begegnung der beiden Fangruppen zu vermeiden. So werden die Holländer mit der U-Bahn anreisen und über den Südeingang ins Stadion geführt. Die Union-Fans rauschen mit der S-Bahn zum Olympiastadion und müssen über den Osteingang zu ihren Plätzen marschieren. Dann können wir uns hoffentlich alle, auf ein schönes Spiel freuen.

Vorheriger ArtikelKommentar: Die Dummen und die Bösen oder Big Pharma gewinnt immer und viele Personen in Staat und Kapital verdienen sich eine goldene Nase
Nächster ArtikelEine Reise mit MS Santa Rosa – Logbuch: Kurs Südamerika 2012