Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die momentane Mannschaft der Rasenballsport Leipzig GmbH holt unter Cheftrainer Domenico Tedesco den ersten großen Titel in der noch kurzen Kapitalgesellschaftsgeschichte. Diese Kapitalgesellschaft gehört zu 99 Prozent der Red Bull GmbH und zu einem Prozent dem Rasenballsport Leipzig e.V.

Im Elfmeterschießen gewann die Rasenballsportler mit 4:2 gegen die Fußballer aus Freiburg und umzu. Die Spieler des aktuellen Kaders des Sport-Club Freiburg e.V. spielten lange in Überzahl, weil Rasenballsportler Macel Halstenberg in der 57. Minute von Schiedsrichter Sascha Stegemann die Rote Karte. Auch Kevin Kampl bekam von Stegemann eine Rote Karte (118.), doch da war der schon auf der Bank. Ein paar mehr als nur drei Gelbe Karten hätte Stegemann Spielern der Freiburger geben können und durchaus auch den Leipzigern einen Elfmeter, denn kurz vor dem Ende der Verlängerung säbelte Nicolas Höfler Dani Olmo um (116.). Das war eine Blutgrätsche von hinten in die Beine und der Ball wurde wahrlich nicht gespielt. Doch Stegemann sah das anscheinend auch auf einem Bildschirm anders. Kampl sah das anders und kassierte Rot.

Insgesamt sahen die Zuschauer über 20 Schüsse der Freiburger und über einen Dutzend Schüsse der Leipziger. Bei den Torschüssen jedoch lagen die Rasenballsportler vorne und auch ein klein wenig beim Ballbesitz sowie den Pässen und der Paßgenauigkeit.

Die Tore in der regulären Spielzeit schossen übrigens Maximilian Eggestein (19.) und Christopher Nkunku (76.). Zwischenstand: 1:1. Im Elfmeterschießen trafen Christian Günter und Ermedin Demirovic nicht, aber Nils Petersen und Keven Schlotterbeck für Freiburg sowie Nkunku, Willi Orban, Olmo und Benjamin Henrichs für Leipzig. 4:2 für Rasenballsport Leipzig. Sieg. Pokalsieg.

Die Leistungen der Rasenballsportler der vergangenen Jahre waren beachtlich. Erster der Oberliga, Vierter, Dritter und Erster der Regionalliga, Zweiter der 3. Liga, Fünfter und Zweiter der 2. Bundesliga und dann Zweiter, Sechster, Dritter, Dritter, Zweiter und Vierter der Bundesliga. Nun Pokalsieger. Zum ersten Mal in der Kapitalgesellschaftsgeschichte ein Pokal.

Der soll am Sonntag, den 22. Mai 2022, in Leipzig gefeiert werden. Erst im Festsaal des Alten Rathauses in Leipzig, dann auf einem offenen Lastkraftwagen, der von dort am Nachmittag zur Festwiese fahren soll

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