Berlin, Deutschland (Weltexpress). Christine Lambrecht (SPD) ist immer wieder für Bemerkungen gut, die an ihrem Verstand zweifeln lassen. Nun will sie Gutscheine ausschenken lassen.
Zwar hofft ihre Genoss Heiko Maas (SPD), „dass wir die weltweite Reisewarnung zumindest für die Europäische Union nach dem 14. Juni wieder aufheben und durch abgestufte Reisehinweise ersetzen können“, wie der Außenminister per Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes vom 20.5.2020 mitteilen, lässt, doch die Gespräche am Montag und Mittwoch brachten alle, die das wünschen, „diesem Ziel“ nur „ein gutes Stück näher“ gekommen. Maas: „Diese Abstimmung wollen wir in den kommenden Tagen und Wochen fortsetzen.“ Bis zum 14. Juni 2020 sind noch gut und gerne drei Wochen Zeit.
Von einem Planungsvorlauf für Reisewillige kann keine Rede sein und von einer Planungssicherheit für die Reiseindustrie auch nicht wirklich. Die Anbieter und also Verkäufer von Reisen sind mit Rückzahlungsforderungen konfrontiert, die sich auf 6 Milliarden Euro summieren sollen. Allein auf die TUI könnten Rückzahlungsforderungen in Höhe von über 2 Milliarden Euro zuzkommen (siehe hierzu auch den Artikel „Ist die TUI noch kreditwürdig? – Der Verkauf von Tafelsilber scheint angesagt“ von Ulf Peter).
Weil wohl die TUI bald bankrott ist, wenn nicht weiter Geld zugeschossen wird, für andere Reiseveranstalter gilt das gleiche, können sie die im Raum stehenden Riesensummen kaum aufbringen. Kein Wunder, dass der Führung des Deutschen Reiseverbandes (DRV) platzte angesichts der Ansinnen der Merkel-Regierung und der von Lambrecht propagierten Gutscheine, die nur eine „Scheinlösung“ sei. Das ist sie auch noch im wahrsten Sinne des Wortes!
„Der Beschluss des Kabinetts täuscht eine Tatkraft der Bundesregierung vor, die in der Realität nicht vorhanden ist. Das ist eine Scheinlösung, die die Probleme der Reisewirtschaft nicht löst“, so DRV-Präsident Norbert Fiebig.“
Lange nicht mehr wurde einer BRD-Regierung derart von der Industrie die Leviten gelesen. Merkel und Minister werden am Nasenring durch die Arena geführt. Endlich mal nicht in der Türkei oder anderswo, sondern in Berlin.
Stimmt genau, dass Gutscheine … nur eine „geringe Akzeptanz“ haben und zwar nur bei denen, denen man auch Märchen von Killerviren auf die Nase binden kann.
Fiebig formuliert: „Reiseveranstalter müssen daher weiterhin an den Großteil ihrer Kunden Geld rückerstatten – Geld, das schlicht nicht vorhanden ist. Die Kassen der Reiseveranstalter sind leer.“
Ohrfeigen für Merkel und Minister, allesamt Mitglieder der Altparteien CDU, CSU und SPD und dann der Offenbarungseid: Bankrott. Unternehmen der Reiseindustrie der BRD sind von dieser Merkel-Regierung in den Bankrott getrieben worden, nicht von einem Virus aus Wuhan.
Fiebig: Wir reden hier über ein Volumen von 6 Milliarden Euro. Die Stornierungen ziehen auch den Reisebüros den Boden unter den Füßen weg. Seit Wochen fordern wir die Politik auf, etwas gegen diese existenzbedrohenden Liquiditätsengpässe zu tun. Die Bundesregierung scheint völlig ohne Plan. Wir werden von einer Warteschleife in die nächste geschickt. So sind Insolvenzen und der Verlust von vielen Arbeitsplätzen vorprogrammiert.“
Schlimmer noch: die Merkel-Regierung will das Geld der Deutschen in der BRD auch noch an Ausländer verschenken, gemeint sind nicht die Grenzstürmer und Geldgräber, die von Merkel und Konsorten ins Land geholt und gelassen werden, sondern die in den Sonnenscheinstaaten der Europäischen Union (EU). Dazu gehören nicht nur die Pleitestaaten Italien, Griechenland, Spanien, sondern auch Frankreich.