Aber wie geht das, ohne das Wände versetzt werden müssen, was doch ein erheblicher Bauaufwand mit erheblichen Kosten bedeuten würde? Platz ist in der kleinsten Hütte – dank cleverer Badplanung: „Die Durchschnittsgröße deutscher Badezimmer liegt gerade einmal bei acht Quadratmetern“, bestätigt Expertin Uta Schaller. „Da sind intelligente Raumlösungen gefragt.“ Badausstatter haben das Problem erkannt und bieten funktionales Design speziell für kleine Bäder an. Da sind vor allem flexible Duschwände aus Glas beliebt, die bei Bedarf „verschwinden“. Da haben sich die „Baddesigner“ einiges einfallen lassen. Je nach Modell sind sie mit Faltelementen versehen, die flach eingeklappt werden können. Das schafft zusätzlichen Raum zum Wohlfühlen – ganz ohne Schwellen!
„Platzsparer“ wie Eckschränke bringen Stauraum für Handtücher, Kosmetik und Co. Selbst bei wenig Fläche müssen Wellness -Fans nicht auf ihr Schaumbad verzichten. Denn Design-Wannen mit breitem Rückenbereich, die zum Fußende hin schlanker werden, erlauben ein entspanntes Bad. Geradezu perfekt als Ergänzung schmiegt sich eine Viertelkreis-Dusche elegant an das schmale Ende der Badewanne. Die Preis für diese neuen Wannenformen ist nicht hoch: für kleine Wohlfühl-Oasen nach Maß kann man sie schon ab 1.500 Euro verwirklichen. Vor allem aber muss alles hell sein, die Fliesen sollen großflächig ausgesucht werden, und wie grundsätzlich in allen Räumen sollten hier Spiegel die Optik vergrößern.
Mit bunten Handtüchern und vielleicht noch mit einem schönen Meeresposter vom Lieblings-Urlaubsort ist die Wellness -Oase geradezu perfekt. Also stimmt auch hier: Raum ist selbst in der kleinsten Hütte! Was gibt es schöneres, als sich in einem duftenden Schaumbad zu entspannen, vor allem wenn es draußen stürmt oder gar schneit. Es soll sogar Leute geben, die im Badewasser schwelgend ihre Lieblingsbücher lesen. Na, wenn das nicht Entspannung pur ist!