Berlin, Deutschland (Weltexpress). Mike Pence ist Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA). Als solcher ruft er wie sein Chef Donald Trump zum Umsturz, zur Übernahme der Staatsgewalt in Venezuela auf. Beide begründen das vor allem damit, dass die Wahlen dort nicht gut und demokratisch gewesen seien, sondern schlecht und undemokratisch. Sie fordern im selben Atemzug neue Wahlen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stößt ins gleiche Horn. Die Mitglieder und Mandatsträger der Altparteien können offensichtlich ihre zwanghafte Art des Aftergangs und liebedienerische Weise des Vasallentums gegenüber den Oberbefehlshabern am Potomac nicht ablegen.
Wann waren Wahlen in den VSA gut und demokratisch? Die letzt etwas oder die davor? Die Liste der Wahlbetrügereien bei Präsidentschaftswahlen in den VSA ist lang. In den VSA wird immer noch wegen schwerer Fälschungen bei der Wahl 2016 ermittelt, in der Regel zu Lasten der Republikaner. Doch auch die Demokraten begingen schlimmste Wahlfälschungen, beispielsweise die zugunsten der Kandidatin Hillary Clinton und zu Lasten des Kandidaten Bernard Sanders.
John Kerry antwortet, wann immer er danach gefragt wird, damit, dass er 2004 gegen George W. Bush verloren habe, weil betrogen wurde und nennt Ohio als ein Beispiel. Es gab mehrere. Auch bei der Wahl 2000 wurden drei Dutzend Wahlfälschungen aufgedeckt. Das schlimmste Beispiel lieferte Florida, wo George W. Bush 2000 in Florida mit 537 Stimmen. Dabei sollten nur 2.490 Stimmzetteln überprüft werden, die angeblich von Soldaten stammten, die im Ausland stationiert waren. Davon sollen laut „New York Times“ allein 680 ungültig gewesen sein. Die Demokraten hätten Florida gewinnen müssen, nicht die Republikaner und somit wäre Bush junior nicht ins Weiße Haus eingezogen.
Tyrannenmord an Maduro
Sogar bei der Wahl von John F. Kennedy gegen Richard Nixon wurden 1960 auf schwerste Art und Weise betrogen, vor allem in Illinois. Was Wahlen anbelangt sind die VSA eine Bananenrepublik. Einige ihrer Plantageneigentümer forcieren die Revolte gegen den gewählten Präsidenten Nicolás Maduro. Keine Hetze ist den Planern des Putsches zu blöd. Pence spricht von einer Tyrannei und ruft indirekt zum Tyrannenmord an Maduro auf. Schwebt dem Mann ein Attentat wie auf Kennedy vor?
Juan Guaidó, selbsternannten Gegenpräsident von Gottesgnadentum
ruft zu Demonstrationen für sich und die Seinen auf, um der Forderung nach Neuwahlen auf der Straße Gehör zu verschaffen. Laut „Spiegel-Online“ (2.2.2019) solle seine Demo „der größte Protestmarsch in der Geschichte Venezuelas und des Kontinents“ werden. Das Gottesgnadentum von Guaidó ist Größenwahn pur und der Ort der Abschlusskundgebung vor der Vertretung der Europäischen Union (EU) in Caracas ein Affront für alle Venezulaner. Die Regierungen der EU-Staaten Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland, Spanien, Frankreich und Deutschland hetzen in Vasallentreue zu den VSA mit gegen Maduro und haben dabei ihre ganz eigene Agenda, sprich wirtschaftliche Interesse. Vom riesigen venezolanischen Öl-Kuchen wollen auch die westeuropäische Kapitalisten ein großen Stück.
Maduro rief wie Guaidó zu einer Demonstration auf, aber für die Bolivarischen Revolution. Sie wird ebenfalls am heutigen Samstag in Caracas stattfinden. Zusammenstöße beider Lager werden befürchtet.