O’zapft is! Im September das Märzen – Fassbieranstich oder Zeit fürs Oktoberfestbier

Bier von hier.
Das Maß aller Dinge ist und bleibt die Maß. Quelle: Pixabay

München, Berlin, Deutschland (Weltexpress). Heute wurde in München um 12 Uhr mit zwei Schlägen von Oberbürgermeister Dieter Reiter das erste Fass Bier angestochen und das Oktoberfest eröffnet.

O’zapft is!

Reiter vergaß jedoch den Spruch „Auf eine friedliche Wiesn!“ Trotzdem floss das Märzen und Oktoberfestbier in Strömen. Märzen? Im März wurde das Bier traditionell gebraut und auf Oktoberfest wurden die letzten Fässer dieses starken, vollen Bieres gesoffen.

Das Bier ist in München so teuer wie noch nie in der Geschichte des Oktoberfestes an der Isar. Im Durchschnitt kostet eine Maß auf der Wiesn 11,24 Euro.

Die erste Maß bekam traditionell der Ministerpräsident des Bundeslandes Bayern, erstmals also Markus Söder.

Früher war das Bier jedoch dunkler und malziger. Sei`s drum. Heute ist das Bier gold bis bernsteinfarben, kommt ohne Hopfenaromen aus, besitzt aber leichte Malzaromen, ist eher süß bis bisquittig und bringt 5.5 bi 6.2% Vol. auf die Bühne.

Vor dem Fassbieranstich fuhren tradionsgemäß geschmückte Wagen und Brauerei-Gespanne bei herbstlichem Wetter auf der Straße zur Theresienwiese. Dort werden auch in diesem Jahr ein paar Millionen Besucher aus aller Welt erwartet.

Parallel zur Münchner Wiesn wurde an vielen Orten Bier angezapft. Beispielsweise gab es in jedem Hofbräu Wirtshaus ein Fassbieranstich mit traditionellem Hofbräu Oktoberfestbieres an. Auch in Berlin hieß es heute Mittag: „O‘zapft is!“ und dann „oans, zwoa, g’suffa!“ von Daniel Krause und anderen.

Das Spektakel aus München wurde im Hofbräu Berlin an der Karl-Liebknecht-Straße unweit von Fernsehturm und Alexanderplatz entfernt auf einer Großbildleinwand direkt übertragen. Dazu spielte die original Hofbräu-Showband aus München.

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