Der israelische Premier schlägt vor, einen Teil des israelischen Territoriums gegen Territorien entlang des Westjordanufers umzutauschen, das von Israel aktiv bebaut wird, hieß es.
Laut dem Fernsehsender hat Netanjahu nun im Großen und Ganzen dem von US-Präsident Barack Obama unterbreiteten Konzept zugestimmt und ist bereit, Friedensgespräche mit den Palästinensern in Gang zu bringen. Einzige Vorbedingung sei die Anerkennung Israels als einen jüdischen Staat.
Wie aus israelischen Regierungsquellen verlautete, wäre für Netanjahu zudem der Verzicht der Palästinenser auf ihre Absicht, die Anerkennung von Palästina als souveränen Staat bei der Uno-Vollversammlung im September zu beantragen, eine Voraussetzung für eine Abmachung.
Im Mai hatte US-Präsident Barack Obama Israel und die Palästinenser aufgerufen, die Verhandlungen auf Basis der Grenzen vor dem Sechstagekrieg 1967, als Israel das Westjordanland mit Ostjerusalem und den Gazastreifen besetzte, aufzunehmen. Die Uno und eine Mehrheit der Uno-Mitgliedsländer bezeichnen diese Territorien als besetzt.
Bis zuletzt hatte sich Netanjahu kategorisch geweigert, den Vorschlag von Obama zu akzeptieren, da die Rückkehr zu den früheren Grenzen Israel wehrlos machen würde.
RIA Novosti