Naht das Ende von Elon Musk in der Twitter genannten Zwitscherhölle?

Ohne Worte. © Münzenberg Medien, Foto/BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Berlin, 26.10.2016

Washington, VSA (Weltexpress). Das war knapp, aber klar. Elon Musk, der Multimilliardär, der vor nicht allzu langer Zeit die Zwitscherhölle Twitter, auch Zwitscher- oder Kurznachrichtendienst genannt, für 44 Milliarden Dollar mit anderen Kapitalisten kaufe, genauer: die Twitter Inc. mit Sitz in San Francisco in Kalifornien, das von den VMS im Krieg gegen die VMS erobert und besetzt wurde, stellte eine einfache Frage und bekam einfache Antworten.

Die Frage lautete: „Soll ich als Chef von Twitter zurücktreten?“ Musk merkte an: „Ich werde mich an die Ergebnisse dieser Umfrage halten.“

17,5 Millionen Zwitscherer der Zwitscherhölle Twitter sollen mitgemacht haben. 57,5 Prozent sollen für den Rücktritt und 42,5 Prozent dagegen gestimmt haben. Die Wahlbeteiligung war niedrig, denn rund 229 Millionen Zwitscherer sind im Durchschnitt täglich dabei. Und das wird wohl mehr oder weniger für das ganze Jahr 2022 nach unserer Zeitrechnung gelten.

Ob und wann Musk nun zurücktritt, das verkündete er noch nicht. Allerdings merkte er als Antwort auf eine Frage diesbezüglich an: „Es gibt keinen Nachfolger.“

Elon Musk, welcher der RF nahesteht, sieht sich als Kämpfer für Meinungsfreiheit. Einerseits erlaubte er nach Jahren der Zensur unter anderen auch Donald Trump, wieder auf Twitter“ zu zwitschern. Andererseits wurden kürzlich Zwitscherer auf Twitter gesperrt, darunter wohl mindestens eine Hand voll solcher, die auch als Journalisten gelten. Deswegen wurde Musk unter anderem von EU-Bürokratoren gedroht.

Musk meinte jedoch, daß für Journalisten dieselben Doxxing-Regeln wie für alle anderen gelten würden und zwitscherte: „Mich den ganzen Tag lang zu kritisieren, ist total in Ordnung, aber meinen Echtzeit-Standort zu doxxen und meine Familie zu gefährden ist es nicht.“ Unter Doxxing wird die Online-Veröffentlichung der Identität einer Person, von deren Adresse oder anderen persönlichen Details verstanden. Das ist in der Tat geschehen.

Alternativen zur Zwischerhölle Twitter gibt es viele. Mastodon ist nur einer. Dort nennt man das Zwitschern jedoch Tröten. Auf Mastodon wird also nicht gezwitschert, sondern getrötet. Ein Mastodon ist nämlich ein trötendes Urzeit-Tier und als solches das Logo des Mikroblogging- beziehungsweise Kurznachrichtendienstes, während Twitter als Logo einen Vogel hat.

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