Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Volvo, der Han-chinesische Autobauer, der einmal ein VS-amerikanischer Autobauer war und davor ein schwedischer, soll an die Börse. So wollen es die Bosse des Konzerns Geely. Bosse? Der Han-Chinese Li Shufu ist Oberboss beziehungsweise Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Volvo Car Group und nicht nur der Geely-Führer. Doch sowohl bei der Zhejiang Geely Holding Group Co. Ltd mit Hauptsitz in Hangzhou als auch bei der Volvo Car Corporation laufen die Geschäfte nicht rund und die Bänder nicht rund um die Uhr.
Der Börsengang scheint ins Stolpern geraten zu sein. Der Stückpreis der Aktie liegt gerade einmal etwas über 50 Kronen. Am Ende könnten rund 2 Milliarden Euro eingesammelt werden. Offiziel wurden 2,5 Milliarden Euro erwarten, inoffiziell sollen es laut Göteborger Spatzen mehr gewesen sein. Der Konzern und vor allem Volvo brauchen Kohle, um die den Laden auf E-Autos umstellen zu können. Großspurig wurde schon vor geraumer Zeit verkündet, daß unter der Marke Volvo nur Stromer verkauft werden sollen. Doch daß E-Autos ein Irrweg sind, das soll hier und heute nicht Thema sein.
Noch immer gibt es keine Massenproduktion von E-Autos, ausgenommen bei der Tesla Inc. Das klappt werde bei Volvo noch bei Lynk&Co, noch bei Polestar. Nur weil Polestar mit 20 Milliarden Dollar gut bewertet wird und bei einem Börsengang viel Geld in die Kassen spülen würde, hält sich Volvo, denn diese Veranstaltung hält wohl 49 Prozent an der Polestar AB mit Sitz in Göteborg. Und der Rest befindet sich wohl in Händen des Geely-Konzerns. Die Bewertung für die Volvo Car Group liegt unter der der Polestar AB. Kenner und Kritiker sehen die Bewertung für Polestar als zu hoch an. Wer nur 10.000 Autos in einem Jahr verkauft, der läuft eigentlich unter ferner liefen. Auch wenn die Volvo Car Group 2020 über 660.000 Fahrzeuge verkaufen konnte, wichtiger sind andere Zahlen. Die Margen bei der Volvo Car Group gelten als viel zu schlecht.
Was bringt der ganze große Scheiß eigentlich? Jede Menge, denn anders wäre der Wert von damals 1,8 Milliarden Dollar nie nach oben geklettert. Für 1,8 Milliarden Dollar – ein Schnäppchen – kauften die Han-Chinesen den VS-Amerikaner von der Ford Motor Company mit Sitz in Dearborn, die Verbrennungsmotor-Veranstaltung ab. Würde Li Shufu heute verkaufen, er bekäme das zehnfache zurück. Das nennt man eine Schnitte machen. Diese Schnitte bräuchten die Han-Chinesen auch, denn Geely-Gründer Li Shufu, der nicht nur als Volvo-Eigentümer gilt, sondern auch als Großaktionär der Daimler AG, mußte im März 2021 für seinen Laden einen mächtig gewaltigen Gewinneinbruch verkünden.