Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Serie zwischen der EHC Eisbären Management GmbH gegen Die Adler Mannheim Eishockey Spielbetriebs GmbH & Co. KG endete gestern mit 4:1. Das dritte Heimspiel in einer mit 14 200 Zuschauern ausverkauften großen Mehrzweckhalle an der Spree in Berlin endete 3:2.
Julian Melchiori traf bereits in der ersten Minute (0:59). Eishockey-Urgestein Matthias Plachta glich noch im Anfangsdrittel zum 1:1 aus (17:12). Im Mitteldrittel traf nur Zachary Boychuk (30:18.). Das Schlußdrittel ging wie das erste aus. John Gilmour stellte späte den Ausgleich her (54:25), doch noch bevor die Schlußsirene machte Boychuk mit seinem zweiten Treffer alles klar (57:33): den Sieg, die Serie und den Einzug ins Halbfinale.
Nur das erst Heimspiel konnten die Spieler der Berliner Kapitalgesellschaft nicht gewinnen. 7:1 siegte der Kader der Kapitalgesellschaft aus Mannheim unter Dallas Eakins als Cheftrainer und Oberbetreuer. Auch im fünften Spiel kassierten die Eisbären gerufenen Spielern wieder mehr Strafminuten (2, 2, 4) und die Adler genannten nur die Hälfte (0, 4, 0).
In einer Pressemitteilung der EHC Eisbären Management GmbH vom 27.3.2024 wird Serge Aubin als „Trainer Eisbären Berlin“ wie folgt zitiert: „Es war eine großartige Serie gegen die Adler Mannheim. Alle Spiele waren hart umkämpft, Mannheim war sehr gut auf uns vorbereitet. Auf dem Eis war es ein Kampf um jeden einzelnen Zentimeter. Wir haben unsere Tore zu den richtigen Zeitpunkten geschossen und Jake Hildebrand hatte auch einige starke Paraden zur genau richtigen Zeit. Das braucht es in den Playoffs. Ich bin stolz auf die Reaktion meiner Mannschaft nach der deutlichen Niederlage im ersten Spiel. Wir sind ruhig geblieben und haben unsere Ordnung nicht verloren. Wir haben in jeder Partie unsere Top-Leistung gebraucht. Heute hatten wir einen sehr guten Start in die Partie. Mir hat unser temporeiches Spiel gefallen. Das Momentum wechselte dann hin und her, Mannheim hat alles nach vorne geworfen. Wir haben aber einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Wir werden die kommenden Tage nutzen, um uns zu erholen. Dann geht’s direkt weiter.“
Das erste Spiel der nächsten Vier-gewinnt-Serie soll am Montag, den 1.4.2024, ab 17 Uhr in Berlin stattfinden. Gegner sind entweder die Straubing Tigers GmbH & Co. KG, wenn sie gegen die Wild Wings Spielbetriebs GmbH das nächste Spiel gewinnen – in deren Vier-gewinnt-Serie steht es augenblicklich 3:2 – oder die EHC Red Bull München GmbH.
In einem Beitrag der Deutschen Presse-Agentur wird dazu Eisbär Marcel Noebels zitiert. „Wenn man im Halbfinale steht, gibt es keine leichten Aufgaben mehr“, sagte er. „Ich hoffe nur, dass wir so weitermachen und den Schwung mitnehmen können.“
Die Aufstellungen
EHC Eisbären Management GmbH: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Schemitsch; Geibel, Ellis (A); Bartuli – Noebels, Byron, Pföderl; Tiffels, Boychuk, Ronning; Veilleux, Cormier, Eder; Hördler, Wiederer, Bergmann – Trainer: Serge Aubin
Die Adler Mannheim Eishockey Spielbetriebs GmbH & Co. KG: Tiefensee (Brückmann) – Jokipakka, Gawanke; Gilmour, Holzer; Thompson, Reul; Pilu – Wolf, Vey, Plachta; Hännikäinen, Loibl, Kühnhackl; Bennett, Gaudet, Szwarz; Thiel, MacInnis, Proske – Trainer: Dallas Eakins
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag
- Schmarrn und Schikanen bei der EHC Eisbären Management GmbH oder Heimspiele nur mit Hofberichterstattern? von Horst-Udo Schneyder
im WELTEXPRESS.
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