Miss Kookie ist zurück – sweeter than chocolate

Miss Kookie © Weltexpress, Fotos: Daniela Boggiano Pfeiffer

Wie alles begann

Wer aber steckt hinter der Kunstfigur „Miss Kookie“, die bereits im letzten Sommer mit ihrem Faible für die 20er und 30er Jahre und ihrer Debüt-Single „Puttin’ On The Ritz“ die Deutschen Charts stürmte und sich in allen großen TV-Shows in die Herzen der Zuschauer tanzte.

„Miss Kookie“ wurde als Beverley Jane Sharples im englischen Cambridge geboren, und ihr Vater nannte sie immer „Kookie“. Von ihm erhielt sie auch die Gabe zu singen, doch das Tanzen hingegen bekam sie von der Mutter in die Wiege gelegt, die im Londoner West End im Theater und in Musicals als Tänzerin arbeitete. Und so sang und tanzte Beverley – also Kookie – schon bevor sie überhaupt reden konnte.

Die Karriere ging steil nach oben

Die Bühne ist heute Heimat von Beverley alias Miss Kookie, die schon früh Erfahrungen im Theater bzw. beim Musical sammelte. Erste Rollen erhielt sie im West End bei „Mamma Mia“ und „Westenders“. Schnell erkannten die Regisseure, dass sie nicht nur eine begnadete Stimme hat, sondern auch eine fantastische Tänzerin ist. So bekam „Kookie“ eine der Hauptrollen in „Mamma Mia“ und ging mit der Produktion auf große Welttournee.

„Edel Records“ beschreibt es so: Nach ihrer Zeit beim Musical konzentrierte sich „Miss Kookie“ auf ihre Solokarriere. In England lernte sie Sammy Bouriah kennen, einen der erfolgreichsten Produzenten weltweit, der u.a. schon für David Bisbal und Enrique Iglesias Songs und Alben produzierte und weit über 20 Millionen Tonträger verkauft hat. Er lud sie prompt in sein Studio nach Mallorca ein und hier entwickelten sie gemeinsam den „Kookie Sense of Style“ ihrer Musik: alte, glamouröse Songs werden mittels moderner Elemente und Miss Kookies fantastischer Stimme einer neuen Generation vermittelt. Und da die Engländerin schon als Kind Fred Astaire und Ginger Rogers liebte, war mit „Puttin’ On The Ritz“ schnell die erste Single auserkoren. Diesen Song sang Beverly schon als kleines Mädchen und tanzte vor dem Fernseher zu alten Fred Astaire Filmen vor allem den Charleston. So bekam der Song ein neues Gewand mit Electro-Flair und wurde in unsere Zeit transportiert.

Und nun saßen wir Miss Kookie gegenüber, machten mit ihr ein Pocket-Interview für WELTEXPRESS TV (www.weltexpress.tv), in das sie ihren ganzen Charme legte. Eine riesige Locke auf dem Haupt signalisierte, ich lebe die 20er und 30er Jahre nicht nur mit meiner Musik. Diese zierlich und ruhig wirkende Frau wird auf der Bühne zu einem Vulkan, sie tanzt und singt mit einer nicht enden wollenden Leidenschaft, die nicht nur einmal die Zuschauer bei ihren Live-Auftritten zu Begeisterungsstürmen animierte. Man mag es kaum glauben, aber es ist so.

Mit ihrem neuen Album „Kookies & Kream“ kann man sich Miss Kookie ins eigene Wohnzimmer holen, um sie immer wieder aufs Neue zu erleben.

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