Minas Gerais: Schwarzes Gold und barocke Schätze – Eine Reise durch die brasilianische Region der Edelsteine, Minen und Kathedralen fernab von knapper Bademode und palmengesäumten Stränden. Authentisch und ein wenig europäisch

Ouro Preto

Düsseldorf (Weltexpress) – Grüner Topas, schwarzer Diamant, flexibler Quarz – über 20.000 in allen Formen und Farben schimmernde Mineralien beherbergt das Museu de Sciencia e Tecnica in Ouro Preto, der ehemaligen Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Minas Gerais. „Es ist das bedeutendste Museum dieser Art in Brasilien, wenn nicht ganz Lateinamerikas“ sagt Hubert Roeser, Professor für Mineralogie und Geochemie an der Universidade Federal in Ouro Preto. Er ist den form- und farbenprächtigen Edelsteinen verfallen – schon von Berufs wegen, und er kennt sich aus. Seit über 30 Jahren lebt und arbeitet er in Ouro Preto. Als junger Mann kam er in diese Region, als noch niemand in Europa freiwillig hier auch nur einen Kurzurlaub verbringen wollte. Als Student wurde er verhaftet, für ein Telefonat fuhr er Dutzende von Kilometer. Doch Hubert Roeser blieb: Forschte, lehrte und verliebte sich in Minas Gerais, die Menschen und die Kultur.

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