Berlin, Deutschland (Weltexpress). Erst wurden gut ausgebildete Fachkräfte, Ingenieure und Akademiker mit euphorischen Freudentänzen an Bahnhöfen empfangen, dann untergebracht, mit Nahrung, Kleidung, Geld und Unterkunft bedacht, um dann mit Dutzenden von Identitäten mit Hilfe unserer Sozialämter das Taschengeld zu maximieren.
Der Bärchenverkauf feierte traumhafte Absatzzahlen und es herrschte humanistische Hochstimmung, während deutsche Rentner mit leeren Flaschen ihr Einkommen aufbesserten, alleinstehende Mütter beim Sozialamt um Mietunterstützung kämpften, bereits jedes fünfte Kind in Armut lebte und Geringverdiener jeden Cent zwei Mal umdrehen mussten.
Dagegen waren unsere Beamten bei Flüchtlingsorganisationen und beim „Bamf“ nur widerwillig dabei, uns mit fragwürdigen Berechnungen vorzurechnen, was die Chose kosten würde, die Angela Merkel uns da eingebrockt hatte. Zunächst landete die verbeamtete Besoldungstruppe bei drei Milliarden, wohl um die Wähler nicht zu erschrecken. Ein paar Monate später korrigierten die Finanzlakaien unserer Kanzlerin, – verschämt zwar -, die Zahl auf fünf bis sechs Milliarden Euro pro Jahr. Erst, als sich ungläubige Stimmen zu Wort meldeten und den arithmetischen Schwachsinn anzweifelten, rechneten die Beamtenbüttel noch einmal nach. Überraschung…!
Alleine für 2016 schnellte der Aufwand für „humanitäre“ Sozialleistungen auf schwindelerregende 9,2 Milliarden Euro nach oben. Fehlbuchungen, so hieß es aus dem Amt. Die Zahlen für 2018 freilich haben inzwischen Dimensionen angenommen, dass der herkömmliche Bürger 10 Milliarden Euro für eine Petitesse hält. Inzwischen sind wir bis 2020 bei 89 Milliarden Euro angekommen. Um ein Haar wäre mir eine Salzstange im Hals steckengeblieben. In Zeiten inflationärer Milliardensummen scheint selbst die atemberaubende Zahl von knapp 90 Milliarden, die der Bürger qua Steuern erst einmal abführen muss, kaum noch jemanden vom Hocker zu reißen. Allein, ich zweifle selbst diese Zahl an.
Doch die offiziellen und nur widerwillig zugegebenen Aufwendungen für unsere Sozialgäste sind eine geradezu lächerliche Summe, gegen die Beträge, die der Bund zukünftig aufwenden muss. Von erhöhten Personalkosten bei Richtern und Polizisten will ich gar nicht reden. Die wirklich „dicken Brocken“ sind Integrations- Struktur- und Sicherheitsmaßnahmen, die es umzusetzen gilt. Bei den Hochrechnungen anstehender Belastungen, die auf den Bund bis 2025 zukommen werden, liegen Universitäten und Wirtschaftsfachleute bei ganz anderen Zahlen, die sie jenseits einer halben Billion Euro einordnen.
Es ist müßig, aufzurechnen, welche Investitionsprogramme man mit diesem Geld hätte auflegen können. Die exorbitanten Summen reichen, um viele deutsche Bürger in blanke Wut zu versetzen. Bei vielen allerdings macht sich auch Ohnmacht breit. Beinahe zur gleichen Zeit informieren uns die Fernsehsender über eine weiter, unglaubliche Zahl. Laut unseres prospektiven Kanzleranwärters Jens Spahn überqueren jeden Monat die Anzahl einer mittleren Großstadt unsere Grenzen, zumeist alleinstehende, junge Männer.
Als wenn das noch nicht schon genug wäre, verschwinden etwa dreißigtausend Migranten im Untergrund, die in Deutschland erfasst sein müssten und abgeschoben werden sollten. Unterdessen bestätigt die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD, dass derzeit polizeilich nach 450.000 Ausländern in der Bundesrepublik gefahndet wird. Sie sind entweder zur Festnahme, zur Abschiebung oder zur Feststellung des Aufenthaltes ausgeschrieben. Die Tatsache, dass ein solch enorme Zahl von Menschen kriminell und „untergetaucht“ sind, beweist, dass sich unsere viel gerühmten Ordnungs-und Sicherheitssysteme in desolaten Zustand befinden.
Gleichzeitig sind mehr als 300.000 Klagen von abgelehnten und von Abschiebung bedrohten Asylbewerbern an deutschen Gerichten anhängig. Der Richterbund hat schon vor zwei Jahren Alarm geschlagen, der allerdings ungehört verhallt ist. Es fehlen mehr als 2.000 Richter und Staatsanwälte. Der jetzige Personalstand bei den Juristen lässt befürchten, dass etwa Jahre ins Land gehen werden, um nur die zivilrechtlichen Verfahren abzuarbeiten.
Und jetzt rollt auch noch eine Welle von Islamismusverfahren an, die dem Generalbundesanwalt und einigen Oberlandesgerichten schwer zu schaffen machen. Laut Bundeskriminalamt laufen derzeit circa 500 Ermittlungsvorgänge gegen Islamisten – Tendenz? Ebenfalls steigend. Da darf man schon mal nach einer Dunkelziffer fragen. Nach wie vor werden Behörden, zuvorderst unsere Kanzlerin, mit allerlei bagatellisierenden Floskeln und geschönten Statistiken, den Bundesbürger einzulullen versuchen. Gängiger Satz: Man kann Gefahren nicht vollständig ausschließen. Nun ja, man hätte sie vorher an den Grenzen minimieren können.
Ich wills mal so sagen: Wenn 30.000 Illegale einfach von der Bildfläche verschwinden und monatlich 30.000 neue Migranten einreisen, wird unseren Besuchern kaum etwas anderes übrigbleiben, sich auf „illegale Weise“ Geld fürs Überleben zu beschaffen – wo immer sie sich auch befinden. Dealen, betrügen, stehlen, einbrechen, sich prostituieren, rauben, und notfalls einem sich wehrenden Bürger eins über den Schädel ziehen. Nebenbei werden dann noch die Triebe befriedigt und Frauen, Mädchen, junge Mütter bedrängt oder gleich vergewaltigt. Mit anderen Worten, der deutsche Bürger darf hoffen, dass er nicht versehentlich Opfer einer Straftat wird, denn die Polizei, mit ihrer dünnen Personaldecke wird’s kaum richten. Sie sind mit Terroristen beschäftigt, wie man täglich lesen kann. Wir haben bereits einen Grad an Staatsverwahrlosung erreicht, die unsere Gesellschaft nachhaltig verändern wird, bei der die Grünen und die SPD besonders hilfreich mitgewirkt haben.
Nichts ist dramatischer, nichts gefährlicher und nicht bedrückender, als ein hilfloser Staat, der zu suggerieren versucht, man würde in Zukunft alles besser in den Griff bekommen. Auch wenn der deutsche Durchschnittswähler unbelehrbar, vergesslich und meinungsresistent ist, so hat sich immerhin eine Kleinigkeit getan. Jeder 2.te Deutsche zweifelt an der Demokratie in Deutschland und an die Lösungskompetenz unserer Politiker. Doch es naht die Erlösung. Merkel stellt endlich ihren Parteivorsitz zur Verfügung. Und schon drängen sich zwei politische Protagonisten nach vorn, die sich mit knackigen Versprechungen und freudvollen Perspektiven empfehlen wollen.
Allein, mein Skepsis gegenüber dem derzeit zur Verfügung stehenden politischen Personal ist inzwischen so tief verankert, dass ich auch der angekündigten Erneuerung der etablierten Parteien mit maximalem Misstrauen entgegensehe, egal, ob sie Merz, Spahn oder Krampf-Kachelbauer heißen.
Anmerkung:
Vorstehender Beitrag von Claudio Michele Mancini wurde unter dem Titel „Die Chronologie merkelschen Desasters“ im Scharfblick am 3.11.2018 erstveröffentlicht.