Migrantengewalt oder Wandern auf der Balkanroute zum Migranten-Paradies Merkel-Deutschland

Mostar in Bosnien.
Ein Blick auf Mostar in Bosnien. Die Gegend eignet sich wunderbar zum Wandern. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wer die Balkanroute für dicht hält, der ist nicht ganz dicht. Nach wie vor wandern nicht nur Dutzende, sondern Hunderte auf der Balkanroute. Sie wandern von der Türkei nach Griechenland und somit in die Europäische Union (EU) ein.

Griechenland bettelt zwar in Brüssel und kassiert, kümmert sich aber im Grunde wenig genug. Die Wanderer ziehen weiter. Und sie ziehen durch die Staaten des zerfallenen Bundesstaates Jugoslawien bis in die Republik Österreich und die Bundesrepublik Deutschland (BRD), denn in der BRD gibt es am meisten Moneten, scheinbar allerlei Rechte und keinerlei Pflichten. Merkel-Deutschland ist und bleibt ein Migranten-Paradies.

Zwar kümmert sich eine Veranstaltung der EU mit namen Frontex, das Kürzel soll für eine Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache stehen, aber die Männer und Frauen von Frontex stehen noch lange nicht Gewehr bei Fuß. Im Grund läuft der Laden genau so schlecht wie zu der Zeit, als er noch Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union genannt wurde. Das Frontex nicht funktioniert liegt wohl weniger daran, dass die Veranstaltung in Warschau sitzt oder ein französischer Verwaltungsbeamter namens Fabrice Leggeri die Chose schmeißt.

Vielleicht liegt es daran, dass sich das bei den Wanderern noch nicht rumgesprochen hat. Jedenfalls sah sich die Regierung in Bosnien und Herzegowina gezwungen, Maßnahmen gegen Migranten zu ergreifen. In „Kleine Zeitung“ (24.10.2018) heißt es unter der Überschrift „Bosnien geht gegen Migranten auf Balkanroute vor“, dass es „zu Zusammenstößen zwischen Migranten und der bosnischen Polizei gekommen“ sei. „Mehrere Hundert Migranten durchbrachen eine Polizeiabsperrung und versuchten, über eine Brücke nahe dem Grenzort Velika Kladusa nach Kroatien zu gelangen. Eine zweite Polizeieinheit hatte sie am Überschreiten der Grenze gehindert. Kroatien errichtete unterdessen einen Zaun auf der Brücke. Auf der kroatischen Seite der Grenze warteten weitere Polizisten in Bereitschaft.“

Zudem sollen „knapp 100 weitere Menschen an Bord eines Zuges festgehalten worden“, die nach Sarajevo gebracht würden. Üblicherweise werden die Wanderer dort nicht festgehalten, sondern freigelassen, so dass sie wieder und weiter wandern können, beispielsweise in die BRD.

Seit zwei Jahren, nachdem in einem Sommer eine Millionen Migranten die Balkanroute nutzen, um als Flüchtlinge an finanzielle Fleischtöpfe zu gelangen, versuchen mehrere Staaten, Massenwanderungen zu verhindern. Jedoch seien „in den vergangenen Monaten … die Flüchtlingszahlen … wieder leicht gestiegen“. Mit anderen Worten: die Balkanroute ist nicht dicht. Anders formuliert: Frontex hat die Schließung der Balkanroute nicht „zementiert“, wie Matthias Monroy in „Heise“ (25.10.2018) behauptet.

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